Stand: 09.03.2014 10:00 Uhr

"Der Postillon" kommt zum NDR - Satire-Nachrichten im Fernsehen und im Radio bei N-JOY

Start: Freitag, 25. April, 0.00 Uhr, NDR Fernsehen

Deutschlands erfolgreichste Satire-Website "Der Postillon" kommt zum NDR: Vom 25. April an wird es immer freitags um 0.00 Uhr im NDR Fernsehen 15-minütige satirische Nachrichten unter dem Titel "Postillon24 - Wir berichten, bevor wir recherchieren" geben, präsentiert von Anne Rothäuser und Thieß Neubert. Zunächst sind sechs Folgen geplant. N-JOY, das junge Radioprogramm des NDR, wird voraussichtlich ab Mitte Mai Hörfunk-Ausgaben des "Postillon24" ausstrahlen. Zudem werden die "Postillon"-Beiträge u. a. auch auf NDR.de zu finden sein.

Frank Beckmann, NDR Programmdirektor Fernsehen: "Mit 'extra 3‘ hat der NDR die traditionsreichste Satire-Sendung im deutschen Fernsehen, die bei jüngeren Menschen und online sehr erfolgreich ist. Das wollen wir mit dem Postillon ausbauen und freuen uns auf die einzigen Nachrichten bei uns im Programm, die man nicht ernst nehmen muss."

Norbert Grundei, N-JOY Programmchef: "Der Postillon passt perfekt in die N-JOY Morningshow mit Kuhlage und Hardeland. Wir sind froh, dass wir Deutschlands beste Nachrichtensatire jeden Morgen in unserem Programm haben werden. Ein Grund mehr, mit N-JOY in den Tag zu starten."

"Postillon"-Gründer Stefan Sichermann: "Wir sehen den NDR als ideales Sprungbrett. Wir gehen davon aus, dass die Postillon24 Nachrichten spätestens im kommenden Jahr täglich von 20.00 bis 20.15 Uhr im Ersten laufen werden."

Die Satire-Seite "Der Postillon" (www.der-postillon.com) verbreitet Meldungen im Stil von Zeitungen und Nachrichtenagenturen. Stefan Sichermann rief den "Postillon" 2008 ins Leben. Vor kurzem wurde Sichermann vom Medium Magazin zum "Journalisten des Jahres" in der Kategorie Kultur/Unterhaltung gekürt. Außerdem erhielt er u. a. zweimal den Grimme-Online-Award. Das "Postillon"-Web-Video "Mutter bei Geburt in Krankenhaus vertauscht" gewann den Deutschen Webvideopreis 2013. Mehr als 50.000 Menschen besuchen täglich online die Satire-Zeitung, pro Monat erreicht sie mehr als zehn Millionen Seitenabrufe.

Aufsehen erregte "Der Postillon" zuletzt, als er Anfang Januar über den Wechsel von Ronald Pofalla in den Vorstand der Deutschen Bahn berichtete, die Meldung jedoch um einen Tag vordatierte. Viele Leser glaubten, bei der Nachricht handele sich tatsächlich um Satire, und vertrauten dem "Postillon" eher als etablierten Medien.

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