Nach Ausraster: 40.000 Dollar Strafe für Zverev
Tennisprofi Alexander Zverev ist nach seinem Ausraster beim Turnier in Acapulco von der ATP mit einer Geldstrafe sanktioniert worden. Der Hamburger, der bereits disqualifiziert worden war, muss zusätzlich 40.000 US-Dollar (ca. 35.800 Euro) zahlen.
Wie die ATP mitteilte, setzt sich die Strafe aus je 20.000 US-Dollar (ca. 17.900 Euro) wegen Beschimpfungen und unsportlichen Verhaltens zusammen. Dies stelle die "Höchststrafe pro Verstoß" dar, hieß es in der Erklärung. Zudem seien auch das Preisgeld in Höhe von 31.570 US-Dollar (ca. 28.100 Euro), das Zverev im Einzel und Doppel verdient hätte, sowie alle Ranglistenpunkte des Turniers verwirkt.
Folgt auch noch eine Sperre?
"Eine weitere Überprüfung des Vorfalls wird nun gemäß den ATP-Regeln folgen", kündigte die ATP zudem an. In einem ähnlichen Fall war Nick Kyrgios 2019 mit einer Geldbuße von 113.000 Dollar belegt worden. Zudem wurde der Australier für 16 Wochen gesperrt - dies war damals allerdings zur Bewährung ausgesetzt worden.
Reue und Entschuldigung via Instagram
Zverev hatte im Doppelwettbewerb von Acapulco nach dem 1:2 (2:6, 6:4, 6:10) an der Seite von Marcelo Melo (Brasilien) gegen Lloyd Glasspool/Harri Heliövaara (Großbritannien/Finnland) die Fassung verloren. Der 24-Jährige schrie Referee Alessandro Germani nach dem Erstrundenmatch lautstark an und schlug immer wieder kräftig mit seinem Schläger an dessen Stuhl, nur knapp an den Füßen vorbei.
Zverev durfte danach zu seinem Achtelfinale im Einzel gegen den Münchner Peter Gojowczyk nicht mehr antreten. Auf Instagram hatte der Hamburger anschließend mitgeteilt, den Ausraster zu bereuen, sich für sein "falsches und inakzeptables" Verhalten entschuldigt.
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