Dreispringerin Eckhardt-Noack gewinnt EM-Bronze
Neele Eckhardt-Noack hat in ihrem ersten Finale bei einer Hallen-EM gleich die Bronzemedaille gewonnen.
Die Dreispringerin aus Göttingen verbesserte bei den Titelkämpfen im polnischen Torun in einem Zentimeter-Krimi ihre persönliche Bestweite auf 14,52 m und wurde nur hauchdünn von der neuen Europameisterin Patricia Mamona (Portugal/14,53) sowie der weitengleichen Spanierin Ana Peleteiro (14,52) geschlagen.
Die deutsche Hallenmeisterin steigerte ihre Bestmarke mit ihrem Sprung im dritten Durchgang um gleich 35 Zentimeter. Peleteiro sicherte sich Silber erst mit ihrem sechsten und letzten Versuch, sie lag aufgrund ihres weiteren zweitbesten Sprungs in der Endabrechnung vor der 28-jährigen Eckhardt-Noack.
Norm für Olympia in Tokio geknackt
"Ich war etwas fassungslos. Mit einer 52 hätte ich nicht gerechnet. Der Sprung schlummerte schon länger in mir, aber es musste natürlich alles passen. Es hätte nicht besser laufen können", sagte die Leichtathletin aus Niedersachsen, die mit ihrer Weite auch die Norm für die Olympischen Sommerspiele in Tokio erfüllte. "Ich bin überglücklich. Ich brauche ein paar Tage, um das zu verdauen."
