Bruchserie bei Vendée Globe hält an - Herrmann weiter Fünfter
Die Bruchserie bei der Solo-Weltumsegelung Vendée Globe hält an. Nach der dramatischen Rettungsaktion für den Franzosen Kevin Escoffier im Südatlantik haben zwei weitere Skipper im Südpolarmeer Schäden an ihren Booten erlitten.
Die Britin Samantha Davies ("Initiatives Cœur") meldete am Mittwochabend eine Kollision mit einem unbekannten Objekt. Sie blieb unverletzt. Zuvor war die Tragfläche der französischen "Arkea Paprec" von Sébastien Simon bei einer Kollision stark beschädigt worden.
Beide Skipper waren am Donnerstagmittag etwa 300 beziehungsweise 400 Seemeilen südöstlich vom Kap der Guten Hoffnung mit stark gedrosselter Geschwindigkeit auf nördlichem Kurs unterwegs und hatten bis dahin nicht final über ihr weiteres Vorgehen entschieden.
Boris Herrmann weiter Fünfter
Der Hamburger Boris Herrmann verteidigte am Ende des 25. Tages auf See als Fünfter seine Top-Position. Der Franzose Charlie Dalin ("Apivia") führt das Feld vor Landsmann Louis Burton ("Bureau Vallée 2") an, der mit risikoreichem Südkurs viel Boden gutmachen konnte. Für Aufsehen sorgt der ohne Finger an der linken Hand geborene Paralympics-Sieger Damien Seguin. Der 41 Jahre alte Franzose mischt mit herausragender Strategie und guter Seemannschaft als Gesamt-Vierter das Feld auf.
