HSV Hamburg: Viele Abschiede und eine Niederlage im letzten Heimspiel
Der HSV Hamburg hat sein letztes Heimspiel der Handball-Bundesligasaison mit 27:32 (13:16) gegen TBV Stuttgart verloren. Schwerer wiegt aber so mancher Abgang beim Aufsteiger.
Da wären zum einen die Routiniers Manuel Späth und Philipp Bauer, die beide ihre Profikarriere beenden und ebenso verabschiedet wurden wie Jan Forstbauer (wechselt zum TVB Stuttgart), Jan Kleineidam (geht zu Vitoria Setubal nach Portugal) und Jonas Maier (DJK Rimpar Wölfe). Und auch Lukas Ossenkopp ist zumindest als Teilabgang zu werten. Der Kapitän wechselt ins Trainerteam der Hamburger, wird aber in der kommenden Saison weiter als Standby-Profi zur Verfügung stehen.
Auch abseits der Platte haben die Hanseaten einen Verlust zu beklagen. Mit Physiotherapeutin Christina Dressel verlässt nach zwölf Jahren ein echtes Club-Urgestein den HSV Hamburg.
Mortensen trifft - Bitter hält
Allen war im letzten Heimspiel der Saison vor 5.851 Zuschauern kein Sieg vergönnt. Nach einem 2:0-Start in die Partie verloren die Gastgeber den Faden. Dem TVB gelangen sechs Treffer in Serie. Nach zehn Minuten nahm HSVH-Coach Torsten Jansen schon seine zweite Auszeit. "Was soll das?", herrschte er seine Spieler an. Die Hamburger, bei den Casper Mortensen acht Treffer markierte, hatten es Torhüter Johannes Bitter zu verdanken, dass sie nicht noch höher ins Hintertreffen gerieten. Auch der Auftakt in die zweite Hälfte misslang. Beim 13:18 (33.) betrug der Rückstand erstmals fünf Treffer. Stuttgart gab die Partie nicht mehr aus der Hand und feierte einen verdienten Sieg.
Die letzte Chance für einen versöhnlichen Abschluss bietet sich den Hamburgern im Saisonfinale am Sonntag (15.30 Uhr) beim TBV Lemgo Lippe.