Stand: 23.12.2019 | 17:34 Uhr
1 | 15 Am 15. August 1970 debütiert der gebürtige Niedersachse Willi Reimann im Alter von 20 Jahren für Hannover 96 in der Bundesliga. 112 Mal läuft er für die "Roten" auf und erzielt dabei 44 Tore.
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2 | 15 Vier Jahre später wechselt der Stürmer zum Hamburger SV. 1976 feiert Reimann (r.) den DFB-Pokalsieg unter Trainer Kuno Klötzer (2.v.r.).
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3 | 15 Am 1. April 1977 schickt der HSV den FC Bayern mit 5:0 nach Hause. Reimann (2.v.l.) erzielt dabei einen Treffer. Hier scheitert er allerdings an Sepp Maier. Franz Beckenbauer (l.) und Felix Magath (r.) schauen gebannt zu.
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4 | 15 Der größte Erfolg in der Spieler-Laufbahn von Willi Reimann (oben): 1977 gewinnt der HSV den Europapokal der Pokalsieger, schlägt im Finale den RSC Anderlecht mit 2:0.
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5 | 15 1981 hängt Willi Reimann seine Fußballschuhe an den Nagel. Nach einigen unterklassigen Trainerstationen holt ihn sein früherer Mannschaftsgefährte Georg Volkert (l.) 1986 zum Zweitliga-Aufsteiger FC St. Pauli.
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6 | 15 Mit den Kiezkickern hat Reimann schnell Erfolg. Er scheitert nur knapp am direkten Durchmarsch in die Bundesliga. 1987 wechselt er mitten in der Saison für 600.000 Mark Ablöse zum Lokalrivalen Hamburger SV.
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7 | 15 Bei den Hanseaten trainiert Reimann mit harter Hand. Das muss auch Sturmtalent Oliver Bierhoff (l.) erkennen, der sich in jungen Jahren beim HSV nicht durchsetzen kann.
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8 | 15 Reimann wird 1990 beim HSV entlassen und kehrt erst fünf Jahre später in den Profibereich zurück. Das Comeback ist ein Paukenschlag: Mit dem als "Provinzteam" verspotteten VfL Wolfsburg steigt der Coach 1997 nach einem spektakulären 5:4 gegen Mainz 05 in die Bundesliga auf.
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9 | 15 Nächste Station ist 1998 der 1. FC Nürnberg, wo Reimann Nachfolger des geschassten Felix Magath wird. Längst hat sich Reimann den Ruf eines "Schleifers" erarbeitet, der mit seinen harten Trainingsmethoden abstiegsbedrohte Clubs retten kann.
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10 | 15 Das gelingt ihm auch bei seinem zweiten Engagement am Hamburger Millerntor. Doch die begrenzten finanziellen Mittel des FC St. Pauli sorgen dafür, dass Reimann im Jahr 2000 zurücktritt.
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11 | 15 Nach einer zweijährigen Auszeit übernimmt Reimann den finanziell und sportlich angeschlagenen Zweitligisten Eintracht Frankfurt. Wie beim VfL Wolfsburg macht es Reimann spektakulär: Das entscheidende 6:3 der Hessen gegen Reutlingen fällt erst in der Schlussminute. Dank der um ein Tor besseren Bilanz gegenüber Mainz steigt Frankfurt in die Bundesliga auf.
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12 | 15 Unrühmlicher Höhepunkt von Reimanns Amtszeit in Frankfurt: Am 20. März schubst er den vierten Offiziellen Thorsten Schriever (verdeckt) und wird von Schiedsrichter Hermann Albrecht (l.) auf die Tribüne geschickt.
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13 | 15 Der Frankfurter Coach wird zu einer Geldstrafe von 25.000 Euro verdonnert und darf zudem fünf Spiele lang nicht den Innenraum betreten. Reimann verfolgt die Partien von einem Baucontainer aus und erhält den Spitznamen "Container-Willi".
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14 | 15 Nach einem Gastspiel in den Vereinigten Arabischen Emiraten übernimmt Willi Reimann im Jahr 2006 den abstiegsbedrohten Zweitligisten Eintracht Braunschweig. Doch nach nur vier Monaten ist bei den Niedersachsen wieder Schluss. Reimann wird Privatier.
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15 | 15 Reimann lebt auf Sylt und widmet sich gerne dem Golfspiel (Foto: Mit Klaus Baumgart bei einem Benefizturnier 2010 in Hamburg).
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