Stand: 09.09.2015 | 16:36 Uhr
1 | 37 Zur Saison 1980/1981 verpflichtet der Hamburger SV die Torhüter Heinz-Josef Koitka (l.) und Uli Stein. Letzterer kommt von Arminia Bielefeld und erweist sich als Glücksgriff. In seine erste "Amtszeit" beim HSV (bis 1987) fallen zwei Meisterschaften, ein Pokalsieg sowie der Erfolg im Europapokal der Landesmeister.
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2 | 37 Ebenfalls 1980 schließt sich der damals 18-jährige Thomas von Heesen den Hanseaten an. Der Mittelfeldspieler kommt vom SC Paderborn und entzückt die HSV-Fans bis 1994 durch tolle Pässe und viele Tore.
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3 | 37 Angreifer Lars Bastrup holen die Hamburger 1981 von Aarhus GF. Gemeinsam mit Horst Hrubesch bildet der Däne anschließend ein erfolgreiches Sturmduo, das erheblichen Anteil an zwei Meisterschaften (1982 und 1983) sowie dem Gewinn des Europapokals der Landesmeister (1983) hatte.
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4 | 37 Verteidiger Dietmar Beiersdorfer (l.) kommt 1986 gemeinsam mit Angreifer Manfred Kastl aus Fürth zum HSV. Der Abwehrmann ist schnell eine feste Größe beim Traditionsclub und absolviert bis 1992 174 Partien für die Hamburger, bevor er zu Werder Bremen geht.
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5 | 37 Den Polen Miroslav Okonski verpflichtet der HSV 1986 von Lech Posen. Der Mittelfeldakteur verzaubert den Anhang durch geniale Pässe und raffinierte Tore. "Dieser Spieler ist das Beste, was die Bundesliga zu bieten hat", lobt Paul Breitner den Regisseur. 1988 verlässt "Oko" Deutschland und heuert bei AEK Athen an.
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6 | 37 Ähnlich außergewöhnliche fußballerische Fähigkeiten wie Okonski besitzt Uwe Bein. Der Regisseur kommt 1987 vom 1. FC Köln an die Elbe und ist zwei Jahre gemeinsam mit Thomas von Heesen das Herz des Hamburger Mittelfelds. Dann zieht es ihn zu Eintracht Frankfurt.
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7 | 37 Im Alter von 20 Jahren wechselt Harald Spörl 1987 vom Amateurclub VfL Frohnlach zum HSV. Der offensive Mittelfeldspieler schlägt großartig bei den Hanseaten ein. "Lumpi", wie Spörl gerufen wird, trägt 14 Jahre das Hamburger Trikot. Er absolviert 321 Bundesliga-Partien für die Norddeutschen.
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8 | 37 Angreifer Jan Furtok lotsen die Hanseaten 1988 aus Kattowitz an die Elbe. Der langmähnige Pole wird schnell zum Publikumsliebling, weil er sich stets verausgabt und sehr mannschaftsdienlich ist. Furtok erzielt in fünf Jahren 51 Treffer für den HSV und bereitet zudem etliche vor.
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9 | 37 Die Verpflichtung von Thomas Doll (r.) soll sich für den HSV als überlebenswichtig herausstellen. Der 1990 von Dynamo Berlin geholte Stürmer zeigt überragende Leistungen in seiner ersten Bundesliga-Saison und wird daraufhin für 15 Millionen DM an Lazio Rom verkauft. Die Rettung für den vor dem Kollaps stehenden HSV.
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10 | 37 Yordan Letchkov (r.) ist ein unbeschriebenes Blatt in Deutschland, als er 1992 an die Elbe wechselt. Das ändert sich schnell. Der Bulgare mit dem schütteren Haar, damals 24 Jahre alt, avanciert schnell zu einem der besten Mittelfeldspieler der Bundesliga. 1996 geht er zu Olympique Marseille.
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11 | 37 Mit der Empfehlung von 28 Toren in 30 Oberliga-Partien für Hertha 03 Zehlendorf kommt Karsten Bäron 1992 zum HSV. Der baumlange Angreifer zeigt auch in der Bundesliga schnell sein großes Talent, wird aber immer wieder von Knieverletzungen gestoppt. Bis zu seinem Karriere-Ende 2000 spielt er 124 Mal für die Hamburger.
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12 | 37 1993 holen die Hamburger Jörg Albertz (l.) für 600.000 DM von Fortuna Düsseldorf. Schnell erwirbt sich der Linksfuß den Spitznamen "Hammer-Ali", wird später HSV-Kapitän, bevor er 1996 nach Schottland geht. Andreas Sassen, ebenfalls 1993 verpflichtet, sorgt derweil primär durch eine Zechtour mit Spörl für Aufsehen.
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13 | 37 Über den Umweg 1. FC Kaiserslautern kehrt Bernd Hollerbach 1996 nach Hamburg zurück. Zuvor hatte der Linksverteidiger beim FC St. Pauli unter Vertrag gestanden. Für den HSV bestreitet der beinharte Abwehrspieler bis 2004 197 Bundesliga-Partien.
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14 | 37 Bei Werder Bremen war Rodolfo Cardoso durchs Raster gefallen. Und auch in Hamburg fasst der Argentinier 1996 zunächst keinen Fuß. Erst nach einer Ausleihe in seine Heimat gelingt dem Edeltechniker im zweiten Anlauf der Durchbruch. Der geniale Spielmacher bestreitet bis 2004 111 Einsätze für die Hanseaten.
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15 | 37 Nach einem Intermezzo in England holt der HSV 1997 den früheren Frankfurter Anthony Yeboah nach Deutschland zurück. Der Angreifer hat erheblichen Anteil daran, dass die Hanseaten 2000 in die Champions League einziehen. Die Herzen des Publikums hat der Ghanaer ohnehin sprichwörtlich im Sturm erobert.
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16 | 37 1997 eigentlich nur als Nummer drei vom VfB Oldenburg geholt, erkämpft sich Hans-Jörg Butt überraschend den Stammplatz im HSV-Gehäuse. Er überzeugt dabei nicht nur als sicherer Schlussmann, sondern auch als erfolgreicher Elfmeterschütze. In 133 Partien für die Hamburger trifft Butt 19 Mal.
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17 | 37 Zum Nulltarif wechselt Thomas Gravesen 1997 von Vejle Boldklub nach Hamburg. Der Däne avanciert sofort zum Schlüsselspieler und Publikumsliebling. Doch nach drei Jahren zieht es die "Humörbombe" auf die Insel. Gravesen geht zum FC Everton und hinterlässt beim HSV sportlich und menschlich eine große Lücke.
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18 | 37 Ingo Hertzsch (r.) kommt 1997 ablösefrei vom Regionalligisten Chemnitzer FC an die Elbe. Der Verteidiger ist bis 2003 unumstrittene Stammkraft beim HSV und absolviert in dieser Zeit zwei Länderspiele. Anschließend wechselt Hertzsch zu Bayer Leverkusen.
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19 | 37 Und noch ein Abwehr-Glücksgriff des HSV: Nico-Jan Hoogma (r.) wird 1998 von Twente Enschede verpflichtet. Der Niederländer ist bis 2004 die Konstante in der Hamburger Verteidigung.
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20 | 37 In Vahid Hashemian (l.) und Mehdi Mahdavikia verpflichten die Norddeutschen 1999 zwei Iraner. Während der "Hubschrauber" beim HSV eine Bruchlandung erlebt, startet Mahdavikia durch und absolviert bis 2007 211 Bundesliga-Partien für die Hamburger.
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21 | 37 Ebenfalls zur Saison 1999/2000 kommt Niko Kovac ablösefrei von Bayer Leverkusen zu den Hamburgern. Der Kroate ist in den darauf folgenden zwei Jahren eine Korsettstange der Mannschaft. Dann erliegt er dem Lockruf des FC Bayern München.
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22 | 37 Der Transfer von Tomás Ujfalusi (l.) von Sigma Olmütz erweist sich für den HSV als Glücksgriff. Der Tscheche ist der Prototyp eines modernen Innenverteidigers und macht schon bald andere Clubs auf sich aufmerksam. 2001 für drei Millionen DM geholt, wechselt Ujfalusi 2004 für 7,5 Millionen Euro zum AC Florenz.
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23 | 37 In Dortmund war Sergej Barbarez nicht glücklich geworden, also wechselte der Bosnier 2000 zum HSV. Und an der Elbe erlebt der Offensivmann die erfolgreichste Zeit seiner Karriere, wird unter anderem 2001 Torschützenkönig. Barbarez bestreitet bis 2006 174 Bundesliga-Spiele für die Hanseaten. Er schießt 65 Treffer.
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24 | 37 Erik Meijer ist in Deutschland bereits bekannt aus seinen Zeiten bei Bayer Uerdingen und Leverkusen, als ihn der HSV 2001 ablösefrei vom FC Liverpool holt. Der Niederländer reißt die Mannschaft und das Publikum mit seinem riesigen Kämpferherz mit. Ein Team-Player, wie ihn sich jeder Coach wünscht.
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25 | 37 An David Jarolim, der 2003 für 800.000 Euro vom 1. FC Nürnberg kommt, scheiden sich in Hamburg die Geister. Kritiker meinen, der Tscheche sei ein fleischgewordener Brummkreisel. Seine Befürworter loben den Mittelfeldmann für seinen unermüdlichen Einsatz. Neun Jahre beim HSV sprechen letztlich eine deutliche Sprache.
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26 | 37 In Hamburg aufgewachsen, in München ausgebildet, 2005 an die Elbe zurückgekehrt: Piotr Trochowski. Der gebürtige Pole ist nie unumstritten beim HSV, weil er häufig Konstanz vermissen lässt. Nichtsdestotrotz wird er beim HSV zum Nationalspieler und zeigt auch viele tolle Leistungen.
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27 | 37 In Khalid Boulahrouz (l.) und Daniel van Buyten gelingt es dem HSV 2004, zwei exzellente Abwehrspieler zu verpflichten. Der Niederländer und der Belgier (van Buyten) bilden ein nahezu perfektes Innenverteidiger-Duo.
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28 | 37 Top und Flop: Während sich die Verpflichtung von Nigel de Jong (l.) zur Saison 2005/2006 als Glücksgriff erweist, kann Ailton, der im Winter aus der Türkei kommt, nicht überzeugen. Der frühere Bremer trifft in Hamburg vieles, bloß fast nie das Tor.
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29 | 37 Der Königstransfer von Dietmar Beiersdorfer: 2005 holt der damalige Manager Rafael van der Vaart für fünf Millionen Euro aus Amsterdam zum HSV. Der "kleine Engel" verzaubert bis zu seinem Wechsel 2008 zu Real Madrid die Fans. "VdV" kehrte nach einer weiteren Zwischenstation in England noch einmal nach Hamburg zurück - allerdings ohne erneut zu verzaubern.
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30 | 37 Nachdem van Buyten und Boulahrouz den HSV 2006 verlassen haben, verpflichtet der Bundesligist in Vincent Kompany und Joris Mathijsen zwei neue Innenverteidiger. Letzterer ist jeden Cent der Ablöse von sechs Millionen Euro wert. Der Niederländer bestreitet bis 2011 148 Bundesliga-Partien für die Norddeutschen.
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31 | 37 In der Winterpause der Serie 2006/2007 werden Angreifer Ivica Olic (l.) und Keeper Frank Rost verpflichtet, um für den Abstiegskampf gewappnet zu sein. Die beiden Muster-Profis haben dann auch erheblichen Anteil am Klassenerhalt und sind auch in den darauf folgenden Jahren Leistungsträger.
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32 | 37 Ein wahres Schnäppchen macht der HSV 2007 mit Jerome Boateng. Die Hanseaten überweisen nur rund eine Million Euro an Hertha BSC für den hochveranlagten Verteidiger. Drei Jahre später verkaufen die Hamburger den Abwehrmann für 12,5 Millionen Euro an Manchester City.
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33 | 37 2008 holt der HSV Angreifer Mladen Petric von Borussia Dortmund. Der Kroate (l.) bleibt vier Jahre und erzielt in dieser Zeit in 99 Spielen 38 Tore. Zudem kommt Dennis Aogo aus Freiburg. Der Linksverteidiger entwickelt sich gut und wird in Hamburg sogar zum Nationalspieler.
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34 | 37 Ebenfalls 2008 heuert Marcell Jansen beim HSV an. Die Norddeutschen holen ihn vom FC Bayern München, wo die Karriere des Nationalspielers stagnierte. An der Elbe blüht Jansen wieder auf und zählt bis 2015 zu den festen Größen im HSV-Kader.
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35 | 37 Zé Roberto gibt mit zwei Jahren (2009 bis 2011) zwar ein vergleichsweise kurzes Gastspiel an der Elbe. Aber der Brasilianer hinterlässt nachhaltigen Eindruck.
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36 | 37 Der HSV-Kader wird im Sommer 2012 unter anderem durch Artjoms Rudnevs, René Adler und Maximilian Beister verstärkt. Keeper Adler erweist sich als Glücksgriff.
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37 | 37 Hakan Calhanoglu verpflichtet der HSV ebenfalls bereits 2012, leiht den Türken aber gleich wieder an den KSC aus. Im Sommer 2013 kommt der Offensivakteur mit der überragenden Schusstechnik dann wirklich nach Hamburg, macht sich schnell unentbehrlich. Im Februar 2014 verlängert er seinen Vertrag vorzeitig bis 2018, um dann im Sommer 2014 nach Leverkusen zu wechseln.
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