Osnabrücks Trainer Daniel Scherning © IMAGO / osnapix

VfL Osnabrück: Mutig oben mitspielen lautet die Marschroute

Stand: 23.06.2022 11:59 Uhr

"Wir wollen zu Hause eine Siegermentalität entwickeln", sagte der VfL-Coach im NDR Interview. "In der Hinserie haben wir zu viele Heimspiele verloren, in denen wir klar besser waren." Das soll ab dem 22. Juli besser werden, wenn die Dritte Liga in die Saison 2022/2023 startet. Gegen wen es dann für die Osnabrücker geht, steht noch nicht fest. Der DFB hat den Spielplan noch nicht veröffentlicht.

Für Scherning ohnehin noch Zukunftsmusik. Er arbeitet seit Montag mit seiner Mannschaft auf dem Platz an der grundsätzlichen Spielidee. "Wir wollen weiter aktiv und mutig spielen und die Zuschauer begeistern", erklärte der 38-Jährige.

"Wenn wir es schaffen, intensiv Fußball zu spielen, werden wir auch in der Lage sein, viele Spiele zu gewinnen. Dann klettert man automatisch oben mit rein. Da wollen wir ein Stück weit auch hin, keine Frage." VfL-Trainer Daniel Scherning

Die Vorbereitung, in der für den VfL am Sonnabend (16 Uhr) der erste Test in Grönegau gegen den Landesligisten SC Melle 03 ansteht, könnte etwas holprig verlaufen. Neun Abgängen stehen bei den Osnabrückern schon zehn Neuzugänge gegenüber.

Routinier Tesche fürs Mittelfeld geholt

Zuletzt wurde mit Robert Tesche vom VfL Bochum ein Routinier fürs Mittelfeld verpflichtet. Und es ist noch kein Ende in Sicht. "Es wird auf jeden Fall noch etwas passieren, unser Kader wird sich auf ein paar Positionen noch verändern. Aber da bin ich ganz entspannt", sagte Scherning.

"Uns haben wichtige Spieler verlassen, aber das ist für andere auch eine Chance. Wir haben viele spannende Jungs im Kader." Daniel Scherning

Die Osnabrücker müssen dabei ein Stück weit kreativer sein als so mancher Drittliga-Konkurrent sein. "Wir haben nicht das meiste Geld, wir müssen unseren eigenen Weg gehen", so der VfL-Coach.

Einnahmen aus dem DFB-Pokal fehlen

Einnahmen aus dem DFB-Pokal hätten da helfen können. Doch den haben die "Lila-Weißen" verpasst. Im Landespokal kam das frühe Aus gegen den SV Meppen, und Rang sechs in der Liga reichte auch nicht. Nur die ersten Vier der Dritten Liga qualifizieren sich für den Pokal. So weit oben mitspielen sollte der VfL in der kommenden Saison alleine deswegen.

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Sport aktuell | 22.06.2022 | 14:25 Uhr

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