Pyro bei Werder-Aufstiegsfeier: 25.000 Euro Strafe für Füllkrug
Das DFB-Sportgericht hat Niclas Füllkrug von Werder Bremen wegen "unsportlichen Verhaltens" mit einer Geldstrafe von 25.000 Euro belegt. Der Torjäger hatte nach dem Bundesligaaufstieg der Hanseaten inmitten von Bremer Anhängern ein bengalisches Feuer geschwenkt.
Die Verwendung von Pyrotechnik im Stadioninnenraum verstößt gegen die sportrechtliche und staatliche Rechtsordnung und birgt erhebliche Gefahren auch für andere Stadionbesucher, begründete das Sportgericht die Strafe. Füllkrug und der SV Werder Bremen haben dem Urteil zugestimmt, teilte der Club am Montagabend mit.
Darko Churlinov und Malick Thiaw, die mit dem FC Schalke 04 in die Erste Liga aufgestiegen sind, wurden vom DFB wegen desselben Vergehens ebenfalls mit einer 25.000-Euro-Strafe belegt.
Füllkrug mit einem bengalischen Feuer
Am letzten Zweitligaspieltag Mitte Mai hatte Werder durch einen 2:0-Sieg gegen Jahn Regensburg die Rückkehr in die Erste Liga perfekt gemacht. Danach brachen im Weserstadion alle Dämme, Zehntausende Bremer Fansfeierten auf dem Platz und den Rängen mit ihren Helden den Aufstieg.
Mittendrin 1:0-Torschütze Füllkrug - mit einem roten bengalischen Feuer. Nach dem Spiel darauf angesprochen, hatte der Bremer Stürmer im NDR Interview geantwortet: "Ne, das war nicht ich", und sich etwas verlegen am Kopf gekratzt. Doch die TV-Bilder sprachen eine andere Sprache und kommen den Bremer nun teuer zu stehen.