Hansa-Chef schockiert über Antisemitismus-Vorwurf
Die Dokumentations- und Informationsstelle Antisemitismus kritisiert Hansa-Chef Marien: Er soll den Terror der NS-Zeit verharmlost haben. Der Vorstandsvorsitzende wies diese Kritik umgehend zurück.
Hansa Rostocks Vorstandsvorsitzender Robert Marien weist Antisemitismus-Vorwürfe in Zusammenhang mit 2G- und 3G-Regeln im Stadion zurück. Die Dokumentations- und Informationsstelle Antisemitismus Mecklenburg-Vorpommern (DIA.MV) hatte ihn scharf kritisiert.
Die "Ostsee-Zeitung" hatte den Chef des Fußball-Zweitligisten in einem Interview vom 26.11. mit den Worten zitiert: "Wenn eine Markierung auf dem Ticket steht, ein T für getestet, ein G für geimpft, dann sind wir auch nicht weit davon entfernt, ketzerisch gesagt, dass wir bald irgendwelche Armbinden tragen, wo drauf steht, welchen Status wir haben." Marien hätte mit der Aussage "den antisemitischen Terror der NS-Zeit implizit verharmlost", so der Vorwurf der Dokumentations- und Informationsstelle Antisemitismus.
Marien kritisiert Vorgehen der DIA.MV
Robert Marien zeigte sich schockiert und empört: "Eine solche Denkweise entspricht nicht einmal im Ansatz meiner persönlichen politischen Einstellung", so der Vorstandsvorsitzende. Er kritisierte seinerseits die DIA.MV: Es sei eher inakzeptabel, "dass Unterstellungen mit dieser Tragweite per Pressemitteilung verbreitet werden, ohne vorab das persönliche Gespräch mit mir zu suchen, in dem ich diese Fehlinterpretation sofort hätte richtig stellen können".
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