DFB bescheinigt Hansa Rostock solide Finanzen
Drittligist Hansa Rostock hat die Nachlizenzierung durch den Deutschen Fußball-Bund im ersten Anlauf bestanden. Zudem gab es eine Prämie in Höhe von 73.000 Euro.
Den Mecklenburgern wurde die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit bis zum Ende der laufenden Drittliga-Saison 2020/2021 ohne Bedingungen bescheinigt. "Dass wir trotz der Corona-Pandemie die vergangene Spielzeit wirtschaftlich noch erfolgreich abschließen konnten und nun auch ohne Bedingungen die Lizenzierung im ersten Anlauf für die aktuelle Saison geschafft haben, ist bemerkenswert", sagte Vorstandschef Robert Marien und sprach von "einer absolute Gemeinschaftsleistung".
Ursprünglich hatte Hansa für die aktuelle Serie mit einem Umsatz in Höhe von 17,5 Millionen Euro geplant, korrigierte diesen aber aufgrund der Coronakrise um drei Millionen Euro nach unten. Dadurch reduzierte sich unter anderem das Budget für den Profietat. Die vergangene Saison schloss die "Kogge" mit einem Umsatz von 18,6 Millionen Euro ab - und übertraf die Planung von 15,6 Millionen Euro damit deutlich.
Prämie vom DFB
Hansa verbucht in wirtschaftlich schweren Zeiten zudem eine Prämie des DFB in Höhe von rund 73.000 Euro: Der Club hat zum zweiten Mal nacheinander seit Einführung des "Financial Fair Play" in der Dritten Liga von den 20 Vereinen den Bestwert erreicht. Mit dem im Jahr 2018 eingeführten Belohnungssystem werden Vereine honoriert, die wirtschaftlich und risikobewusst agieren.
"Das ist eine erneute Bestätigung für das nachhaltige Wirtschaften beim F.C. Hansa - das nunmehr durch die Krise zusätzlich erschwert und herausfordernd sein wird", betonte Marien.
