Corona: Hamburger Amateur-Fußballern droht der Saisonabbruch
Nach der Verlängerung des Corona-Lockdowns ruht der Ball nach wie vor im Hamburger Amateurfußball. Sollte der Inzidenzwert bis Mitte Februar nicht unter 50 Fälle pro 100.000 Einwohner sinken, droht laut Hamburger Fußball-Verband (HFV) der Abbruch der Spielzeit.
Als letztmöglichen Re-Start-Termin der Herren-, Frauen- und Jugendligen nennt der Verband in einem am Freitag veröffentlichten Offenen Brief das Wochenende 27./28. Februar. Allerdings müsste dem laut HFV eine mindestens 14-tätige Trainingsmöglichkeit in Mannschaftsstärke für alle Teams vorausgehen.
"Sollte eine Öffnung der HFV-Sportanlagen ab dem 13. Februar stattfinden, könnte die Meisterschaft (einfache Hinrunde) und der Pokalwettbewerb durchgeführt werden", heißt es in der Mitteilung.
Keine Meister, keine Auf- und Abstiege?
Sollte der angestrebte Inzidenzwert nicht bis Mitte Februar erreicht werden, werde laut Verband die Saison 2021/2022 am 1. Juli 2021 mit dem Stand 1. Juli 2020 neu begonnen. Es gäbe in der aktuellen Spielzeit "keine Meister sowie keine Auf- oder Abstiege". Mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) sei in den kommenden Tagen zu klären, inwieweit eine Regeleung für überregionale Staffeln getroffen wird.
Wer spielt im DFB-Pokal?
Ein ähnliches Szenario droht für den DFB-Pokal in der kommenden Saison. Da eine sportliche Qualifikation der Mannschaften über den Hamburger Länderpokal ebenfalls gefährdet ist, kündigte der HFV Beratungen mit dem DFB und dem und dem Norddeutschen Fußball-Verband an.
