Werder Bremen : 1899 Hoffenheim

Damit verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche Ihnen noch einen schönen Abend! Machen Sie es gut und schauen Sie doch gerne morgen Abend wieder rein - dann tickern wir natürlich auch das letzte Spiel des 5. Spieltags: Leverkusen - Augsburg.

Und dann ist Schluss in Bremen, wo sich Werder und Hoffenheim remis trennen. Ein Ergebnis, mit dem nach dem Spielverlauf wahrscheinlich beide Mannschaften leben können.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Drei Minuten werden übrigens nachgespielt.

Pavlenka hat echt die Ruhe weg. Adamyan stürmt auf ihn zu, aber Pavlenka fummelt ihn aus und baut dann das Spiel in aller Ruhe auf.

Hoffenheims Joker Sessegnon sprintet die linke Seite hinunter und flankt dann. Allerdings stand er zuvor im Abseits.

Bei Werder muss nun Osako runter. Der Japaner hat im Zweikampf mit Gacinovic einen Schlag aufs Knie bekommen.

Anschließend konter Hoffenheim, nachdem Vogt mit einem tollen Pass Skov geschickt hat. Der Däne kreuzt von der linken Seite in die Mitte und zieht dann mit dem linken Fuß ab. Der Schuss rauscht am langen Pfosten vorbei.

Die folgende Ecke ist wieder eine Sache für Bittencourt, doch Hoffenheim kann klären.

Auf der anderen Seite gibt es auf der linken Seite einen Freistoß für Bremen. Bittencourt führt aus, doch Hoffenheims Samasseko klärt zur Ecke.

Und wie Skov den ausführt: Mit viel Schnitt und dem linken Fuß, der Schuss ist gut und rauscht an die Latte. Bremens Torhüter Pavlenka wäre hier machtlos gewesen.

Den folgenden Freistoß wird wohl Skov ausführen.

Friedl testet die Reißfestigkeit von Adamyans Trikot. Das Trikot hält, Friedl bekommt Gelb.

Doppelwechsel bei Hoffenheim. Trainer Hoeneß bringt zwei frische Offensivspieler. Damit ist bei seiner Mannschaft aktuell kein Spieler mehr auf dem Feld, der in dieser Bundesligasaison schon ein Tor erzielt hat.

Auf der anderen Seite gerät eine Kopfballabwehr von Skov zu kurz. Der Ball landet vor den Füßen von Osako, der direkt abzieht. Aber genau auf Hoffenheims Torhüter Pentke.

Geiger führt den ruhenden Ball aus, aber ist nicht gut getreten. Pavlenka im Tor von Werder hebt nur die Arme, kurz darauf rauscht der Ball ins Toraus.

Skov holt gegen Gebre Selassie einen Freistoß für Hoffenheim heraus.

Hatten wir auch lange nicht mehr: eine Offensivaktion von Bremen. Jetzt aber: Bittencourt dreht sich um Posch herum und schlenzt den Ball dann aus gut 20 Metern auf das Tor. Sein Versuch geht einen halben Meter vorbei.

Jetzt vielleicht mal Hoffenheim. Baumgartner hat den Ball auf der linken Seite und versucht sich an einem Diagonalball. Rudy sprintet auf der gegenüerliegenden Seite in den Strafraum, erreicht den Ball aber nicht. Den hat sich Pavlenka geschnappt.

Ich würde Ihnen gerne etwas über das Geschehen auf dem Rasen erzählen, aber das lohnt sich gerade nicht unbedingt. Es ist eine kurze Phase des Stillstands.

Posch bekommt nachträglich noch Gelb, nachdem er eben Sargent gefoult hatte.

Erster Wechsel bei Hoffenheim: Bruun Larsen hat Feierabend, es ist Zeit für das Bundesligadebüt von Klauss.

Sargent dreht sich fein in einen Pass hinein und steckt dann durch zu Bittencourt, der ist auf und davon. Bittencourt rennt alleine auf das Tor zu, trifft dann aber frei vor Pentke nur den Pfosten.

Kurz darauf ertönt der Pfiff: Schiedsrichter Schlager entscheidet zurecht auf Abseits.

Pfostentreffer von Werder!

Fairerweise sollte man nicht unerwähnt lassen, dass Hoffenheim zwar weiter die bessere Spielanlage hat, aber gerade auch nicht so viel Torgefahr ausstrahlt. Das Spiel nimmt sich eine Auszeit.

Werder ist hier noch nicht wieder wirklich im Spiel. Gerade haben sie zwar den Ball, aber offensichtlich keine Idee, wie sie zwischen die Hoffenheimer Linien kommen sollen.

Skov zieht die Ecke mit dem linken Fuß zum Tor hin, aber Pavlenka klärt mit einer Faust.

Nächste Ecke für Hoffenheim. Werde nur noch in der Defensive.

Die anschließende Ecke ist dann nichts, daran könnten sie bei 1899 Hoffenheim vielleicht noch einmal arbeiten.

Erste Möglichkeit im zweiten Durchgang - und wieder ist es Hoffenheims Geiger, der beinahe trifft. Nach einer Flanke von Skov, die durch den Strafraum rutscht, steht am langen Pfosten Geiger, dreht einen Gegner ein und schießt dann. Abgefälscht von einem Bremer, so wird der Schuss ganz gefährlich für das Tor von Pavlenka, geht aber am Ende knapp drüber.

Oha, technisch ganz feine Aktion von Bremens Groß, der sich mit Ball am Fuß um zwei Hoffenheimer herum dreht.

Der zweite Durchgang läuft in Bremen. Beide Mannschaften sind übrigens personell unverändert aus der Kabine gekommen.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Und dann ist Pause in Bremen, wo Werder den besseren Start in dieses Spiel erwischt hatte, nun aber von Hoffenheim mehr und mehr unter Druck gesetzt wird. Noch steht es 1:1 - schauen wir mal, wie sich das entwickelt.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Die folgende Ecke bringt keine Gefahr für das Bremer Tor.

Sensationelle Parade von Pavlenka, der einen Schuss von Dabbur aus kurzer Distanz mit der rechten Schulter zur Ecke klärt. Im Stile eines Handballtorhüters macht er das.

Nach einem Ballverlust schaltet Hoffenheim fix um. Dabbur zieht mit Ball am Fuß quer durch den Sechzehner und legt dann ab für Skov, der diesmal den schwächeren rechten Fuß nimmt und schießt. Geht dann aber doch zwei, drei Meter über das Tor.

Bittencourt führt selbst aus und schlenzt den Ball mit dem rechten Fuß oben links am Tor vorbei. Da fehlte ein knapper Meter.

Foul an Bittencourt, Freistoß Werder - und die Position ist vielversprechend: 22 Meter, halblinks.

Und da ist der Wechsel auch schon. Osako soll nun Füllkrug ersetzen - es gibt leichtere Aufgaben, immerhin hat der in dieser Saison schon viermal getroffen.

Bei Bremen hat sich offenbar Füllkrug verletzt. Der Torjäger läuft nicht rund und schleicht vom Platz.

Schiedsrichter Schlager entscheidet auf Freistoß - und die Video-Assistentin Steinhaus scheint nicht unbedingt anderer Meinung zu sein.

Den Freistoß führt Werder kurz aus, aber die Variante taugt nichts. Hoffenheim kann klären.

Freistoß für Werder, nachdem Hoffenheims Skov eine Hereingabe von Gebre Selassie an den Oberarm bekommt. Knifflige Szene, weil Skov kurz vor der Grenze zum Strafraum steht - wohl aber außerhalb.

Schiedsrichter Schlager lässt weiterspielen, es scheint mir zumindest nicht falsch zu sein. Auch Bibiana Steinhaus, die heute als Video-Assistentin fungiert, scheint sich nicht gemeldet zu haben.

Proteste jetzt bei den Bremern, nachdem Sargent im Zweikampf mit Vogt im Strafraum zu Boden gegangen ist. Vogt hat die Arme draußen, aber hat er Sargent auch gerissen, ihn behindert?

Füllkrug und Schiedsrichter Schlager werden eher keine besten Freunde mehr. Füllkrug steigt im Zweikampf Akpoguma auf den Fuß, Schlager pfeift Foul - und der Bremer regt sich derart lautstark auf, dass er hier mündlich verwarnt wird.

Bremens Eggestein wird im Mittelfeld von Bruun Larsen gefoult und hat sich weh dabei weh getan. Bruun Larsen kommt dennoch ohne Verwarnung davon.

Aber die Situation demonstriert dennoch zwei Dinge: das Selbstvertrauen von Skov. Und die nun bessere Spielanlage von 1899.

Über Rudy und Dabbur landet der Ball auf links bei Skov. Und der Däne fackelt nicht lange, er zieht gleich wieder ab. 30 Meter waren das wohl, sein Schuss zischt zwei Meter rechts am Tor vorbei.

Ah, da ist Füllkrug nicht zufrieden: Mit einem feinen Trick lässt er Rudy ins Leere grätschen, doch dann ertönt ein Pfiff von Schiedsrichter Schlager - offensichtlich hatte Füllkrug zuvor im Abseits gestanden.

Ausgleich für Hoffenheim - mit etwas Glück und viel Können: Skov schießt aus 40 Metern und trifft den Ball überhaupt nicht. Von der Hacke von Bremens Moisander wird der Ball abgefälscht und landet bei Rudy. Der legt quer und Geiger zirkelt den Ball aber mal ganz genau ins rechte obere Eck.

Vielleicht eine Möglichkeit für Hoffenheim, denn Posch verlängert einen hohen Ball per Kopf in den Lauf von Bruun Larsen. Doch dann ertönt ein Pfiff - der Däne steht im Abseits.

Weiter gehts - auch für Dabbur und Mbom.

Spiel ist gerade unterbrochen, weil Hoffenheims Dabbur und Bremens Mbom im Mittelfeld recht übel zusammengeprallt sind.

Und noch einmal Hoffenheim: Pass in die Tiefe von Skov, Bruun Larsen vernascht anschließend einen Bremer und legt dann ab für Baumgartner, dessen Schuss aus 18, 19 Metern knapp über das Tor rauscht.

Wieder Hoffenheim auf dem Weg vor das Bremer Tor. Mittel zum Zweck: eine Flanke von Baumgartner. Die kommt mit Schnitt vors Tor, aber Pavlenka hat das geahnt und faustet den Ball mit beiden Fäusten weg.

Viel Körpereinsatz in dieser Szene von Groß, doch ein Elfmeter war das nicht. Gibt auch keine Proteste von Hoffenheim.

Oha, wieder Friedl im Blickpunkt, diesmal sieht der Bremer nicht so gut aus: Sein Versuch eines Befreiungsschlags wird zum Querschläger, Groß rettet im Strafraum so eben noch vor Baumgartner.

Das war wirklich wichtig, dass Friedl hier aufgepasst hatte. Denn hinter ihm lauerte schon Hoffenheims Angreifer Dabbur.

Hoffenheim scheint diesen Rückstand zunächst gut wegzustecken. Ein Angriff über die linke Seite führt zu Bruun Larsen, dessen Hereingabe auf den langen Pfosten gefährlich wird. Doch Bremens Friedl hat aufgepasst und klärt per eingesprungener Grätsche.

Führung für Bremen! Werder schaltet nach Ballgewinn schnell um. Der Pass geht raus auf die rechte Seite, wo Gebre Selassie viel Platz hat. Er hebt den Blick und flankt dann, flach und präzise. Im Strafraum rauscht Eggestein heran und vollendet aus 13 Metern mit einem Flachschuss.

Jetzt gewinnt Werder mal tief in der eigenen Hälfte den Ball. Sargent eröffnet dann mit einem ganz feinen Pass, genau in den Lauf von Mbom. Dessen Dynamik schätzen sie hier, man sieht das auch: Mit viel Tempo sprintet Mbom auf Hoffenheims Kette zu, bleibt aber hängen.

Hoffenheim übernimmt hier gleich mal die Kontrolle, hat in den ersten Minuten sehr viel Ballbesitz. Werder steht zunächst einmal tief gestaffelt.

Los geht es in Bremen, wo sich Werder gleich mal mit einem Fehlpass im Aufbau einführt. Hoffenheim versucht sich dann an einer schnellen Umschaltaktion, doch es fehlt noch die Genauigkeit im Passspiel.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Schiedsrichter der Partie ist Daniel Schlager, ihm assistieren Sven Waschitzki und Sascha Thielert. Der Vierte Offizielle heißt Jan Seidel und die Video-Assistentin Bibiana Steinhaus.

Bei Werder Bremen wechselt Trainer Kohfeldt auf zwei Positionen: Groß und Moisander sind neu drin für den am Oberschenkel verletzten Augustinsson und Woltemade.

Die weiteren vier Wechsel bei 1899 Hoffenheim: Für Sessegnon, Grillitsch, Gacinovic und Belfodil beginnen Samassekou, Skov, Geiger und Bruun Larsen. Der Däne Bruun Larsen, so viel zur Auflösung des Stürmerpuzzles, wird heute ganz vorne an der Seite von Dabbur spielen.

Hoffenheims Trainer Hoeneß hat seine Startelf im Vergleich zum Sieg in der Europa League gegen Roter Stern Belgrad am Donnerstagabend auf fünf Positionen verändert – nicht immer ganz freiwillig: Torhüter Oliver Baumann fehlt wegen Magenproblemen aus, für ihn steht Philipp Pentke im Kasten.

Heute hat sich der Trainer Sebastian Hoeneß mal wieder ein neue Variante für den Angriff überlegt – es ist dies der Moment, um auf die Aufstellungen beider Mannschaften zu schauen.

Hoffenheim hingegen hat man zuletzt deutlich angemerkt, dass sie ihren Torjäger Andrej Kramaric vermissen. Der Kroate hat in dieser Saison sechs von acht Toren von 1899 erzielt, doch gerade fehlt er wegen eines positiven Corona-Tests. Auch gegen Bremen wird er nicht mitwirken können.

Doch gegen Hoffenheim tut sich Werder Bremen beinahe schon traditionell schwer. Von den letzten neun Duellen hat Werder nur eines gewonnen. Und beim letzten Heimsieg gegen 1899 hieß der Bremer Trainer Robin Dutt, das war im April 2014.

Es passt zu dieser Entwicklung, dass sich gerade das Ende der Bremer Heim-Misere andeutet. Von Mitte September 2019 bis Mitte Juni 2020 war Werder in 14 Bundesliga-Heimspiele in Folge sieglos geblieben. Seither jedoch wurden zwei von drei Spielen im eigenen Stadion gewonnen.

Und die Offensive der Bremer lebt derzeit auch von der guten Form von Niclas Füllkrug. Vier der sechs Werder-Treffer hat er erzielt. Und gegen Hoffenheim hat Füllkrug in drei seiner letzten vier Spiele je ein Tor geschossen.

Beides lässt sich gut an Zahlen verdeutlichen: Im ersten Saisonspiel, bei der Niederlage gegen Schalke, hatte Torhüter Jiri Pavlenka noch vier Gegentreffer kassiert. In den drei Spielen danach nur noch insgesamt zwei.

Zuletzt hatte Werder ja eine gute Entwicklung genommen – und zwar sowohl in der Defensive als auch im eigenen Angriffsspiel.

Kohfeldt sagte auch: "Es wird von mir kein Klagen geben und das wird keine Ausrede sein, sollte es am Sonntag nicht so laufen, wie wir uns das wünschen."

"Ein kleiner Schock" sei all das schon gewesen, hat der Trainer Florian Kohfeldt gesagt. Zunächst sei ihm nur wichtig gewesen, dass es Agu gut gehe und sich niemand angesteckt habe. Nun jedoch freue er sich auch auf das Spiel gegen Hoffenheim.

Zuletzt hatten sie bei Werder jedoch ganz andere Sorgen: Am Mittwoch war bekanntgeworden, dass sich Felix Agu mit Covid-19 infiziert hatte. Die Mannschaft samt Trainerteam hatte sich daraufhin in Quarantäne begeben, ehe Tests nachwiesen, dass Agu niemanden im Bremer Umfeld angesteckt hatte.

Doch an der Weser werden sie auch wissen: In die vergangenen Spielzeit war Bremen ähnlich gut gestartet, am Ende wäre Werder beinahe abgestiegen.

Bremen hingegen ist seit drei Spielen ungeschlagen und steht gerade besser da als viele Experten das für möglich gehalten hätten.

Die tabellarische Entwicklung beider Mannschaften in dieser noch jungen Saison verläuft einigermaßen gegenläufig: Hoffenheim war super in die Saison gestartet, das 4:1 gegen die Bayern etwa sorgte für Aufsehen, doch die letzten beiden Spiele gingen verloren.

Hallo und herzlich willkommen im Liveticker von sportschau.de zum Spiel zwischen Werder Bremen und 1899 Hoffenheim. Sollte es einen Sieger geben, könnte der in der Tabelle auf Platz vier springen. Viel Spaß!