SC Freiburg : Borussia M'gladbach

Schluss in Freiburg, wo Gladbach einfach nicht gewinnen kann. Unterm Strich geht das Remis in Ordnung.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Und dann ist Schluss.

Ginter windet sich auf dem Platz nach einem Zweikampf mit Petersen. Streich regt sich mächtig auf und sieht Gelb.

Drei Minuten Nachspielzeit.

Riesenchance für Gladbach: Herrmann setzt den Ball aus sieben Metern knapp am langen Pfosten vorbei.

Freistoß für Freiburg von links aus dem Halbfeld. Und dann wird es turbulent. Sommer pariert dreimal stark gegen Freiburger Torschüsse, am Ende pfeift Stieler wegen Abseits ab.

Distanzschuss von Neuhaus - in die Arme von Freiburgs Schlussmann Müller.

Beide Teams geben sich mit dem einen Punkt nicht zufrieden und spielen auf Sieg.

Riesenchance für Freiburg: Santamaria bedient im Gladbacher Strafraum Petersen, der den Ball aus kurzer Entfernung über das Tor schießt.

Gladbach versucht es immer wieder über die rechte Seite.

Herrmann setzt sich rechts gegen Gulde durch - seine Flanke kommt aber bei keinem Mitspieler an.

Gut zehn Minuten noch. Die Partie ist nach wie vor völlig offen, beide Teams bemühen sich um den dritten Treffer.

Fast das 3:2: Günter bedient Grifo im Strafraum. Aus spitzem Winkel setzt der Freiburger den Ball an den langen Pfosten.

Gelb nach Foulspiel.

Streich befeuert die Offensive. Und Petersen hat in jedem Heimspiel gegen Mönchengladbach bislang getroffen.

Die nächste Ecke für Gladbach: Müller ist da und faustet den Ball weg.

Vierte Ecke für die Borussia: Freiburg klärt.

Jetzt zieht Benes aus 18 Metern ab - abgefälscht, Ecke.

Thuram flankt von rechts - der abgefälschte Ball landet in den Armen von Müller.

Grifo schießt den auf dem Boden liegenden Thuram an und entschuldigt sich sogleich. Sah etwas kopflos aus - nein, nicht die Entschuldigung.

So langsam wirkt die Partie wie ein gegenseitiger Zermürbungskampf. Wer hat das bessere Ende für sich?

Fünfte Ecke für Freiburg: Wieder wirkt die Gladbacher Abwehr dabei wackelig, Freiburg kann die Unsicherheit aber nicht nutzen.

Freistoß für Freiburg halbrechts vorm Strafraum: Günter bekommt den Ball aufgelegt, jagt ihn aber übers Tor. Sah so aus, als wäre der Schuss von einem Gladbacher noch abgefälscht worden. Stieler entscheidet dennoch auf Abstoß.

Wolf bedient Pléa im Strafraum, der den Ball nach innen zieht. Embolos Schuss wird geblockt.

Eine Stunde ist rum: Die Partie geht hin und her und ist völlig offen.

Dritte Ecke für die Borussia: Sie bleibt ohne Folgen.

Ginter geht mit gestrecktem Fuß gegen Grifo an der Strafraumgrenze zu Werke - Schiedsrichter Stieler lässt aber weiterspielen.

Ecke für Freiburg: Höfler nimmt sie volley ab, trifft aber den Ball nicht richtig.

Das Spiel geht hin und her. Jetzt rutscht Stindl ein Distanzschuss über den Spann - deutlich vorbei am Tor.

Der erste Wechsel des Spiels.

Gladbach agiert hier heute extrem effektiv, hat aus zwei guten Chancen zwei Tore gemacht.

Gladbachs prompte Antwort: Neuhaus bedient Pléa an der Strafraumgrenze. Technisch perfekt zirkelt er den Ball ins rechte Eck.

Freiburg dreht die Partie. Grifo schickt Sommer in die falsche Ecke und netzt den Elfer souverän ein.

Das geht ja gut los: Lainer hakelt sich bei Höfler ein, es gibt Elfmeter für Freiburg.

Keine Wechsel zur Pause.

Weiter geht's in Freiburg.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Pause in Freiburg: Mit einem gerechten Remis gehen beide Mannschaften in die Kabinen. Alles ist offen, freuen wir uns auf die zweite Halbzeit.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Gelb nach Foulspiel.

Eine Minute Zugabe.

Gladbach will nochmal kontern: Doch Günter nimmt Embolo den Ball vom Fuß.

Was geht noch vor dem Halbzeitpfiff?

Jetzt mal wieder die Borussia: Einen Flankenball von Ginter köpft Embolo am Freiburger Tor vorbei.

Langer Ball von Günter auf Demirovic im Gladbacher Strafraum. Der Kopfball des SC-Stürmers ist aber zu harmlos.

Von elf Torschüssen hat Freiburg drei aufs Tor gebracht, Gladbach von vier nur einen, aber der saß.

Das Unentschieden geht unterm Strich völlig in Ordnung. Die Partie ist ausgeglichen.

Und fast das 2:1: Wiederum nach einer Ecke köpft Schlotterbeck den Ball nur um Haaresbreite am rechten Winkel vorbei.

Was für ein Treffer: Nach der Ecke bringt Santamaria im Strafraum technisch gekonnt einen Fallrückzieher aufs Gladbacher Tor. Bevor Sommer zupacken kann, bringt Lienhart seinen Kopf dazwischen und den Ball ins Tor.

Eine halbe Stunde ist gespielt: Grifo zieht von der Strafraumgrenze ab, Sommer pariert zur zweiten Freiburger Ecke.

Erste Ecke jetzt für Freiburg: Grifo zieht sie an den ersten Pfosten, Zakaria klärt per Kopf.

Die Freiburger zeigen sich unbeeindruckt vom Rückstand.

Wie reagiert Freiburg? Grifo bedient Demirovic, dessen verdeckten Schuss aus halbrechter Position an der Strafraumgrenze pariert Sommer stark.

Gelb nach Foulspiel.

Erste gute Chance für Gladbach, erstes Tor: Embolo wird von Stindl links angespielt, SC-Keeper Müller zögert und läuft nicht heraus. Borussias Offensivspieler reagiert sofort und setzt den Ball flach ins lange Eck.

Jetzt mal buchstäblich ein Kracher: Ein Abschluss von Santamaria knallt lautstark an die Werbebande.

20 Minuten gespielt. Bis auf Höflers Großchance ist die Partie bislang arm an Höhepunkten.

Günter passt flach und scharf in den Gladbacher Strafraum, findet aber keinen Abnehmer.

Der Gladbacher kann weitermachen.

Jetzt muss Ginter auf dem Platz behandelt werden.

Den hätte Höfler machen müssen, das war eine hundertprozentige Chance.

Fast das 1:0 für den Sport-Club: Demirovic schickt Höfler steil. Frei vor Borussias Keeper Sommer setzt er den Ball an den rechten Pfosten.

Gladbach wird offensiv mutiger.

Die nächste Ecke für die Borussia: Stindl bringt sie diesmal an den zweiten Pfosten, doch kein Mitspieler kann an den Ball drankommen.

Stindl zieht die Ecke an den ersten Pfosten, Freiburg kann mühelos klären.

Pléa marschiert durchs Mittelfeld und wird nicht angegriffen. Sein Schussversuch aus 20 Metern wird zur Ecke abgefälscht.

Schmid jagt den Freistoß aus 25 Metern halblinker Position weit über das Gladbacher Tor.

Höfler holt vor dem Gladbacher Strafraum einen Freistoß heraus. Gute Schussposition.

Schussversuch von Freiburgs Schlotterbeck - es bleibt beim Versuch, weit vorbei.

Gladbach hat zwei Drittel Ballbesitz, aber nach vorne geht bislang dennoch nichts.

Beide Teams leisten sich noch zu viele Abspielfehler, so dass bisher kein Spielfluss aufkommt.

Fünf Minuten sind rum: Auf dem Platz ist noch nicht viel passiert.

Gladbach im Vorwärtsgang. Doch Kramers Pass auf den linken Flügel landet im Seitenaus.

Insgesamt geht es gemächlich in die Partie.

Erster Abschluss für Freiburg: Aber Demirovic' Versuch im Strafraum wird geblockt.

Los geht's. Schiedsrichter Tobias Stieler aus Hamburg hat die Partie angepfiffen.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Mönchengladbach startet ohne den angeschlagenen Jantschke. Für den Verteidiger rückt Zakaria in die erste Elf. Im Vergleich zum Spiel unter der Woche wechselt Trainer Rose dreimal. Auch Embolo und Wolf starten, Thuram und Lazaro sind zunächst Reserve.

Zum Personal: Freiburg verzichtet in der Startelf auf den zuletzt angeschlagenen Sallai. Der Offensivspieler sitzt zunächst auf der Bank. Die Badener starten also mit derselben Elf wie zuletzt beim 1:1 in Augsburg.

Schmunzelnd fügt Rose bezüglich Streich an: "Worum ich ihn echt beneide, ist, dass er es immer wieder schafft, weniger Gelbe Karten zu kriegen als ich, obwohl er häufig emotionaler auftritt als ich. Da kann ich mir was bei ihm abgucken."

Rose lobt auch die Arbeit seines Freiburger Kollegen Streich: "Ich schätze ihn, weil er ein Typ ist. Er hat Freiburg zu einem Fixpunkt in der Bundesliga gemacht und macht klare Ansagen zu gesellschaftlichen Themen."

Ähnlich sieht es Borussias Sportchef Max Eberl: "Dort zu spielen ist eine schwierige Aufgabe. Wir wissen von unserer negativen Serie in Freiburg. Jetzt haben wir die Chance, diese zu beenden."

Gladbachs Trainer Marco Rose schätzt den SC: "Die Freiburger sind nicht nur laufstark, sondern auch spielstark. Das macht sie so unangenehm."

Freiburgs Trainer Streich wäre ein Sieg oder wenigstens ein Remis der Borussia in der Champions League lieber gewesen: "Dann wären sie vielleicht ein bisschen weniger hungrig", sagte er vor dem Anpfiff bei "Sky".

Dank des 4:1-Siegs gegen Schlusslicht Schalke hat Mönchengladbach wieder Anschluss an die Champions-League-Plätze gefunden. Unter der Woche gab es aber einen Stimmungsdämpfer beim 2:3 gegen Inter Mailand in der "Königsklasse" und nun kommt das Gruppen-"Endspiel" bei Real Madrid.

Der SC gewann denn auch die vergangenen vier Heimspiele gegen Mönchengladbach, zuletzt am 30. Spieltag der Vorsaison. Zum Matchwinner avancierte Petersen, der in der 57. Minute eingewechselt wurde und 63 Sekunden später einen Freistoß von Grifo zum 1:0-Siegtor einköpfte.

Überhaupt haben die Gladbacher in der Bundesliga erst einmal in Freiburg gewonnen, im März 2002. "Das ist kein Nachteil, wenn du ein gutes Gefühl hast", sagte SC-Coach Streich, der die Borussia als "sehr intakte, reife und hungrige Mannschaft" bezeichnete.

Immerhin: Der SC ist gegen Gladbach seit zwölf Bundesliga-Heimspielen ungeschlagen (zehn Siege, zwei Remis). Das ist für Freiburg ein historischer Rekord. Und gegen keinen anderen Verein gelangen Freiburg in seiner Liga-Geschichte so viele Heimsiege und Heimtore wie gegen die Borussia (zwölf beziehungsweise 33).

Auch defensiv haben beide Teams Probleme. Freiburg stellt mit 20 Gegentreffern die drittschwächste Defensive der Liga, und auch Mönchengladbach kassierte für seine Verhältnisse zu viele Gegentore (14). Der SC spielte in dieser Saison noch nicht zu null, die Borussia erst einmal beim 1:0-Heimsieg gegen Leipzig.

Aber auch Mönchengladbach kann ein Lied über verspielte Führungen singen. Der Borussia passierte das in dieser Saison am zweithäufigsten, nämlich viermal bei drei Remis und einer Niederlage.

In Augsburg verspielten die Breisgauer bereits zum fünften Mal in dieser Saison eine Führung (vier Remis, eine Niederlage) - das ist Ligahöchstwert. Elf Punkte hat die Mannschaft von Christian Streich so liegen gelassen. Statt 18 Zähler wie der BVB hat der SC lediglich sieben auf dem Konto.

Fast möchte man sagen: Wehe, wenn der Sport-Club in Führung geht. Freiburg könnte punktgleich mit Borussia Dortmund sein, hätte es all seine Führungen über die Zeit gebracht.

Es war bereits das dritte Mal in dieser Saison, dass ein abgefälschter Schuss zu einem Freiburger Gegentreffer führte.

Matchglück hatten die Freiburger in den vergangenen Wochen wahrlich nicht, zeigten aber in Augsburg die erhoffte Reaktion. Sie agierten griffig in den Zweikämpfen und zeigten sich defensiv deutlich verbessert, um dann durch ein abgefälschtes Gegentor doch noch den Sieg aus der Hand zu geben.

Freiburg ist in dieser Bundesliga-Saison auch noch ohne Heimsieg. Nach zwei Unentschieden gegen Wolfsburg und Bremen (jeweils 1:1) gab es zuletzt zwei Niederlagen - 2:4 gegen Leverkusen und 1:3 gegen das damalige Schlusslicht Mainz.

Herzlich willkommen zur Partie des SC Freiburg gegen Borussia Mönchengladbach. Der Sport-Club wartet zwar seit acht Spielen auf einen Sieg, holte am vergangenen Wochenende in Augsburg nach zuvor drei Niederlagen aber immerhin mal wieder einen Punkt. Dennoch ist die Abstiegszone bedrohlich nah; der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nur zwei Zähler.