FC Schalke 04 : VfL Wolfsburg

Schluss. Wolfsburg gewinnt verdient aufgrund einer sehr starken ersten Halbzeit. Schalke im ersten Durchgang wie ein Absteiger, im zweiten dann immerhin ebenbürtig. Aber das reicht gegen eine ambitionierte Mannschaft wie den VfL eben nicht.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Wolfsburg bleibt ungeschlagen. Schalke auch im 24. Bundesliga-Spiel dagegen ohne Erfolg.

Wolfsburg in Ballbesitz. Drei Minuten Nachspielzeit waren angezeigt, davon läuft die letzte.

Schalke mit einem tollen Abschluss. Raman hatte da aus 20 Metern abgeschlossen. Da wäre fast noch der Anschluss gewesen.

Latte!

Der Freistoß bringt nichts ein.

Schlager stoppt Kutucu in aussichtsreicher Position.

Eigentlich schön gespielt von Schalke. Skrzybski steht jedoch leicht im Abseits.

Der Wille ist Schalke ja durchaus anzumerken, aber so richtig was Zwingendes kommt nicht.

Noch zehn Minuten. Kann Königsblau noch etwas zeigen?

Flanke von rechts. Doch die Wolfsburger Abwehr klärt ins Seitenaus.

Bentaleb und Kutucu sollen noch mehr Offensive bringen.

Auch wenn Schalke hier durchaus ebenbürtig ist, muss die Kugel halt doch mal ins Tor. Man läuft einfach diesem Rückstand wieder mal hinterher.

Kopfball von Paciencia nach Oczipka-Flanke von links. Aber zu ungefährlich.

Joao Victor steht parat.

Der VfL wird wohl gleich auch das erste Mal wechseln.

Zwanzig Minuten noch. Die zweite Halbzeit ist ausgeglichen.

Schalke hat durchaus Chancen.

Paciencia vorher mit überragender Ballannahme bei einer Flanke und zieht direkt ab. Doch Casteels mit tollem Reflex. Uth anschließend im Abseits.

Jetzt eine Wahnsinnstat von Casteels!

Auf der Gegenseite nimmt Mascarell einen Ball volley. Der Schuss kommt genau auf Casteels.

Rönnow wirklich mit einem starken Spiel.

Doppelter Doppelpass, und Brekalo findet Weghorst, der aus vier Metern am starken Rönnow scheitert.

Das wäre es fast gewesen!

Auf der anderen Seite muss man natürlich festhalten: Der VfL muss hier nur den einen entscheidenden Konter setzen, dann dürfte die Partie durch sein. Von daher nicht verwunderlich, dass er Schalke etwas mehr Ballbesitz überlässt.

Dennoch: Schalke hat gemerkt, dass man Spiele nur gewinnen kann, wenn man etwas nach vorne macht. Und zudem beschäftigen sie die Offensivspieler des VfL mehr in dessen Hälfte. Das hilft auch beim Verteidigen!

Aber sowieso hinfällig, weil Uths Abschluss so schwach war.

Auch wenn im Nachhinein Abseits gepfiffen wurde, so hätte der VAR sich eingeschaltet und der Treffer gezählt.

Traumpass von Serdar auf Uth. Der steht völlig frei vor Casteels und ballert die Kugel dann in den Himmel...

Casteels pflückt diese sicher runter.

Und die Gastgeber holen die nächste Ecke raus.

Aber S04 macht jetzt mit. Paciencia setzt sich durch und gibt scharf in die Mitte. Skrzybski rauscht fast in diese rein.

Wolfsburg kommt wieder: Steffen lässt einen Schalker aussteigen und visiert das lange Eck an. Er verzieht dann allerdings.

Da stehen gleich vier Spieler für den VfL am Freistoßort. Und dann landet der Standard bei Rönnow.

Nächster Ballverlust. Mascarell foult dann Arnold.

Abgepfiffen. Stürmerfoul.

Auf der andere Seite ist der VfL jetzt mit mehreren Flanken erfolglos. Immerhin auch hier Ecke.

Und der eingewechselte Angreifer holt auch eine Ecke raus.

Uns es geht mal gut los. Paciencia mit gutem Kopfball nach Flanke von Skrzybski. Knapp rechts vorbei.

Das hat zur Folge, dass Schalke jetzt mit Viererkette agiert. Ludewig, Thiaw, Nastasic und Oczipka.

Anpfiff 2. Spielhälfte

So ist es, Skrzybski kommt, Stambouli geht. Also noch mehr Offensive.

Wir sind zurück bei Schalke gegen Wolfsburg. Skrzybski macht sich bei Schalke intensiv warm. Er könnte also zur zweiten Halbzeit kommen.

Pause. Wolfsburg führt hochverdient mit 2:0. Schalke hätte nach 25 Minuten auch deutlich höher zurückliegen können. In den letzten Minuten nahm der VfL sich etwas zurück. Nur dadurch kamen die Gastgeber besser rein. In Halbzeit zwei muss bei S04 eindeutig was passieren. Wir sind rechtzeitig zurück.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Das war endlich auch mal stark gespielt von den Gastgebern.

Starker Seitenwechsel von Serdar auf Oczipka, der Raman schickt. Der schließt ab, doch Casteels lenkt den Schuss mit einer Hand zur Ecke.

Zweite große Chance für Schalke!

Die Pässe beim VfL werden einen Tick ungenauer. Die Gäste ziehen sich auch weiter zurück. Warum auch nicht? Sie führen ja 2:0 und können kontern.

Auf einmal eine große Chance für Paciencia! Dem Schalker Angreifer fällt die Kugel zufällig vor die Füße. Er schließt direkt ab, aber genau auf Casteels.

Nächste Kopfballchance für Wolfsburg: Mehmedi flankt von rechts auf Steffen, der aber den Ball nicht richtig trifft.

Harit trifft es also. Er war auch kaum existent in dieser Partie.

Ein Ansatz von Spielkultur bei Schalke. Am Ende ist Uths Zuspiel zu ungenau.

Manuel Baum wird wohl schon vor der Pause wechseln. Benito Raman wird kommen.

Starker Pass von Schlager auf Mehmedi. Doch der ist im Abseits.

Bezeichnend aber vorher die Szene beim Ballgewinn von Arnold. Der ist einfach robuster im Zweikampf als der Schalker.

Arnold probiert es aus der Distanz. Weit vorbei.

Jetzt Uth mit einem Foul. Brekalo hat es getroffen. Er wird erstmal behandelt.

Nach einer halben Stunde sprechen alle Werte für den VfL: 13:3 Torschüsse, knapp 60 Prozent Ballbesitz und Zweikampfquote und fast 92 Prozent der Pässe kommen an. Starke Partie der Wölfe bisher.

Hui, Kabinettstückchen von Roussillon! Er lupft die Kugel da über Paciencia und lässt diesen schön ins Leere laufen.

Flanke von rechts von Ludewig. Aber keiner in der Mitte.

Ja, nicht so schlecht. Kopfball Nastasic und Thiaw ist nur einen Schritt zu langsam. Immerhin mal etwas Gefahr.

Ecke für S04. Vielleicht mal ein Standard, um hier ins Spiel zu kommen?

Schalke kommt einfach nicht hinterher. Schlager, Steffen und Weghorst spielen jeweils mit einem Ballkontakt weiter. Am Ende verwertet Schlager aus rund zwölf Metern ins Tor.

Völlig verdientes 0:2!

Langer Ball von Mascarell auf Uth. Der ist ganz frei und nicht im Abseits, bekommt die Kugel aber an die Hand. Schade, da war mehr drin für S04.

Thiaw kommt zum Kopfball, kriegt aber keinen Druck dahinter. Casteels sicher.

Jetzt die erste Schalker Ecke.

Unfassbar viel Raum auf der linken Seite für Wolfsburg. Mehmedi nimmt Roussillon mit. Dessen Flanke landet perfekt bei Steffen. Nur Rönnow hält Schalke hier im Spiel.

Fast das 0:2!

Brekalo gibt jetzt schon den elften Torschuss ab. Schalkes Stambouli lenkt wieder zur Ecke. So geht das nicht mehr lange gut für Schalke.

Wieder ist Rönnow gefordert. Arnold zieht den Eckball direkt drauf und überrascht den Schalker Keeper fast. Doch der ist erst mit dem Knie und anschließend mit den Händen da.

Das ist der siebte Ballverlust der Schalker in der Vorwärtsbewegung. Brekalo legt auf den startenden Neu-Nationalspieler Ridle Baku auf. Rönnow lenkt den Ball zur Ecke.

13 Minuten rum, sechs Torschüsse schon für den VfL.

Jetzt mal ein starker Ballgewinn von Suat Serdar. Doch genauso gut macht es im Anschluss Wolfsburgs Schlager, der die Kugel zurückerobert.

Schon auffällig, wie viel Zeit und Platz die Wölfe so 20-25 Meter vor dem Schalker Kasten haben.

Nächste Schusschance für Brekalo. Der macht einen Haken zuviel und so kommen die Gastgeber noch dazwischen.

Wolfsburgs Baku gibt von rechts rein, da hat S04 Glück, dass der freie Brekalo daneben haut. Die Kugel kommt zu Mehmedi. Der legt auf Schlage ab, von dort trudelt der abgefälschte Schuss zu Weghorst und der setzt den Schuss ans Außennetz...

Was ist das denn für ein Hühnerhaufen in der Schalker Abwehr?

Erster Angriff der Schalker. Doch Serdars Hereingabe von links bleibt hängen.

Und was wurde vorher gesagt? Schalke muss aufpassen, nicht wieder früh in Rückstand zu geraten. Und genau das ist jetzt passiert. Aber es ist ja noch genug Zeit...

Die Ecke kommt von Arnold. Weghorst springt am höchsten und setzt den Kopfball an den Innenpfosten und von dort ins Netz!

Das ist die frühe Führung für Wolfsburg!

Mehmedi setzt sich links stark durch, legt in den Rückraum. Da steht Schlager ganz frei. Nastasic haut sich noch dazwischen.

Erste dicke Chance für den VfL!

Es folgt das erste Handspiel der Partie von Amine Harit.

Erstes Foulspiel der Partie von Wolfsburgs Maxi Arnold.

Los geht´s. Wolfsburg in Grün stößt an. Schalke in gewohntem Blau-Weiß.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Bleibt noch der Schiedsrichter, der gleich anpfeifen wird. Das ist Marco Fritz, der Video-Assistent in Köln heißt Sascha Stegemann.

Auch bei Wolfsburg könnte einer sein Jubiläum feiern: Yannick Gerhardt hat bisher 99 Bundesliga-Partien auf dem Konto. Heute sitzt er zunächst auf der Bank. Glasner setzt zwar nicht auf Gerhardt, aber auf einen anderen Neuen in der Startelf. Admir Mehmedi ersetzt Maximilian Philipp.

Bei den zehn Feldspielern vor Rönnow gibt es drei Veränderungen. Ozan Kabak, die verletzten Salif Sané und Alessandro Schöpf rotieren raus. Dafür sind Benjamin Stambouli, Malick Thiaw und Suat Serdar mit dabei.

Schauen wir auf die Aufstellungen: Ralf Fährmann muss weiter auf sein 200. Bundesliga-Spiel warten, heute ist erneut Rönnow im Tor. „Ralle war natürlich enttäuscht, aber er hat im Training trotzdem Vollgas gegeben und pusht dadurch Frederik wieder“, erklärte Schalkes Coach Manuel Baum die Entscheidung in der Torhüterfrage.

Die große Frage dürfte also sein: Wird dieses Spiel der Schalker Wendepunkt oder das Wolfsburger Sprungbrett in die Spitzengruppe? Denn S04 könnte mit dem ersehnten Sieg die Abstiegszone verlassen, Wolfsburg sich im Dunstkreis der Champions-League-Plätze festsetzen.

Außerdem gab es beim VfL zuletzt durchaus auch einen Nebenkriegsschauplatz. Trainer Oliver Glasner kritisierte öffentlich das Scheitern einer weiteren Verpflichtung und bekam daraufhin einen ordentlichen Rüffel der Chefetage. Sogar eine Trennung schien möglich. Der Sieg gegen Hoffenheim dürfte die Gemüter jedoch etwas beruhigt haben.

Jetzt aber mal ein Mutmacher für alle, die es mit Königsblau halten: Gegen keinen anderen Klub gelangen in den letzten zehn Jahren so viele Heimsiege. Insgesamt acht Stück, dazu kommt ein Remis. 25 der möglichen 30 Zähler wurden also seit 2010 gegen die Wölfe erspielt.

Dazu müssen die Schalker aufpassen, nicht schnell wieder in Rückstand zu geraten. Gegen Mainz klingelte es bereits nach sechs Minuten im eigenen Kasten. Diese Gefahr ist gegen den VfL besonders hoch – denn dieser hat sechs seiner sieben Treffer vor der Pause erzielt.

Und die nächste beunruhigende Statistik für die Knappen: Sie verursachten bereits sechs Elfmeter an den ersten sieben Spieltagen. Das ist Ligahöchstwert.

Logischerweise ist diese Serie auch negativer Vereins- und Heimrekord. Und ausgerechnet jetzt kommt mit Wolfsburg eines von zwei noch ungeschlagenen Teams in dieser Spielzeit.

Der 17. Januar dieses Jahres markiert den letzten Dreier der Gastgeber. Die Torschützen beim 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach hießen Suat Serdar und Michael Gregoritsch.

Seit sage und schreibe 23 Partien sind die Knappen ohne Erfolg in der Liga. In dieser Zeit gab es 9 Remis und 14 Niederlagen. Es ist fast schon historisch, denn nur Tasmania Berlin war mit 31 Ligapartien länger sieglos. Das liegt allerdings über 55 Jahre zurück.

Willkommen zum nächsten Schalker Versuch, die Sieglos-Serie zu brechen! Der erste Versuch nach der Länderspielpause geht gegen den VfL Wolfsburg.