FC Schalke 04 : 1899 Hoffenheim

Fazit: Hoffenheim hat in der ersten Halbzeit jede Menge Chancen liegen gelassen, die Tore haben die Schalker gemacht. Sie haben die Fehler der Gäste gnadenlos ausgenutzt. Hoppe war bei seinen drei Treffern eiskalt, Harit hatte jeweils die Vorlagen gegeben und krönte dann Leistung mit Tor Nummer vier. Bedanken können sich die Schalker aber auch bei Torwart Fährmann, der in der ersten Halbzeit sein Team vor einem Rückstand bewahrte. So ist der Sieg der „Königsblauen“ natürlich verdient, aber am Ende auch etwas glücklich, auf jeden Fall fällt er zu hoch aus.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Und dann ist die Partie vorbei, Zwayer pfeift pünktlich ab.

Auf dem Rasen passiert gerade nicht mehr so viel.

Schalke vermeidet also die Einstellung des Uralt-Negativrekords von Tasmania Berlin. Ein ganzer Klub atmet auf.

Feierabend für das kongeniale Duo Hoppe und Harit.

Fünf Minuten noch, dann hat Schalke es geschafft: der erste Sieg in der aktuellen Bundesliga-Saison.

Ecke für Hoffenheim: Kramaric genau auf den Kopf eines Schalkers - harmlos.

Doch Schalke spielt das hier jetzt mehr oder weniger locker runter.

Hoffenheim kommt nochmal. Bebou zieht ab, der Ball streicht am langen Pfosten vorbei.

Jetzt wird es heftig für Hoffenheim.

Wieder ein Ballverlust, wieder ein Konter. Oczipka spielt den Ball zurück auf Harit und der krönt seine tolle Leistung.

Knappe Viertelstunde noch. Das ist wahrscheinlich durch hier das Spiel.

Für Hoffenheim ist das bitter gelaufen hier, was hatten die für Chancen in der ersten Halbzeit.

Auf jeden Fall stimmte der Einsatz, Kolasinac ging da auf Schalker Seite voran.

Schalke um längere Ballbesitzphasen bemüht. Es geht darum, den Gegner vom Tor fernzuhalten.

Hoffenheim versucht es nochmal, doch Schalke formiert sich kompakt.

Hoffenheim jetzt wild entschlossen, den Anschluss zu schaffen, doch Schalke hält dagegen.

Langer Ball in den Schalker Strafraum: Huth verlängert da unfreiwillig den Ball. Das ist schwierig für Fährmann, doch der klärt den Ball.

Doch zurzeit sieht es nicht so aus, als könne Hoffenheim das hier drehen. Klar ist: Ein ganz schnelles Tor muss her.

Schalke nutzt die Fehler des Gegners hier eiskalt aus. Für 1899 ist das ganz bitter, denn in der ersten Hälfte hatten sie jede Menge Chancen.

Hoppe und Harit sind ein kongeniales Duo. Hoppe mit drei Toren, Harit mit drei Vorlagen.

Und da ist das 3:0, und wieder ist es Hoppe. Vogt mit dem Fehlpass, Harit geht auf und davon, spielt Hoppe frei und der lupft den Ball über Baumann.

Hoppe vor dem Tor eiskalt, da hat er zwei Mal die Nerven behalten gegen Baumann.

Jetzt muss es doch was werden mit dem ersten Schalker Sieg, 2:0-Führung. Aber noch sind 30 Minuten zu spielen.

Es tut sich was auf der Hoffenheimer Bank, Hoeneß reagiert.

Stambouli erobert den Ball und dann klappt es mal mit dem Umschaltspiel. Wieder geht Hoppe in die Tiefe, umkurvt Baumann und macht das 2:0.

Schöner Spielzug über Harit und Becker. Da ist Schöpf schon im Strafraum, doch er macht nichts draus.

Wieder die Schalker. Auch wenn das jetzt eine Abseitsposition war, tauchen die "Knappen" vermehrt im Strafraum auf.

Harit ist da im Strafraum gegen Gacinovic, es gibt Ecke. Die bringt aber nichts ein. Schalke bei Standards ohnehin harmlos.

Das Spiel wird härter, Zwayer greift durch und verteilt munter Gelbe Karten. Für Baumgartner ist es die fünfte, er muss in der nächsten Partie zusehen.

Torwart Baumann im Duell mit Uth. Da hat er die Ruhe weg und verlädt den Stürmer.

Glanztat von Fährmann. Da ist der Schuss von Bogarde abgefälscht und Fährmann war schon auf dem Weg in die andere Ecke, da war er so gerade noch dran.

Schalke mit der Führung, das müsste doch jetzt Kräfte freisetzen, um die Einstellung des Uralt-Negativrekords von Tasmania Berlin zu vermeiden.

Beide Teams sind unverändert aus der Pause gekommen.

Es geht weiter, die zweite Hälfte läuft.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeitfazit: Glückliche Führung für Schalke. Hoffenheim war über weite Strecken das bessere Team, ließ jedoch beste Chancen liegen. Schalke darf sich da vor allem bei Torwart Ralf Fährmann bedanken. Mitten rein in eine Drangphase der Gäste setzte Schalke dann aber einen blitzsauberen Konter.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Es geht in die Pause.

Freistoß für Hoffenheim: Kramaric knallt den Ball in die Mauer.

Und das mitten rein in eine Hoffenheimer Drangphase.

Schalke mit dem Konter, und das haben sie jetzt mal gut gemacht. Harit spielt den Ball in die Tiefe auf Hoppe und der lupft den Ball über den herauseilenden Baumann.

Hoffenheim jetzt wieder die bessere Mannschaft. Bessere Spielanlage, mehr Zug zum Tor.

Schalke mit dem Konter, doch das spielen sie einfach viel zu kompliziert.

Jetzt hat auch Hoffenheim die erste Ecke. Kurz gespielt, doch dann kommt der Ball lang zurück - Fährmann kann klären.

Nächste Ecke für Schalke: Harit schlägt den Ball herein, da geht es ein wenig drunter und drüber, doch am Ende kann Hoffenheim klären.

Und jetzt wieder 1899, es geht hin und her. Belfodil zieht den Ball nach einem schnellen Spielzug aufs Tor, doch da ist ein Schalker Bein dazwischen.

Wieder Schalke. Posch klärt da im letzten Moment. S04 hat sich befreit aus der Hoffenheimer Umklammerung.

Schalke mit dem Konter, doch da findet Schöpf mit seiner Flanke nur einen Hoffenheimer.

Ecke für Schalke. Nastasic ist mit dem Kopf zur Stelle - zu schwach.

Riesenchance für Hoffenheim. Konter über Bebou und Gacinovic - und dann scheitert Kramaric aus fünf Metern an Fährmann. Das hätte die Führung sein müssen.

Jetzt mal die "Königsblauen", da haben sie mal Platz. Der Ball kommt raus auf Hoppe, doch der macht nichts draus.

Samassekou taucht da jetzt im Strafraum auf. Da sucht er Kramaric, doch ein Schalker Bein ist dazwischen.

Schalke kann sich da gerade nicht befreien, da geht es ein wenig planlos nach vorne.

Die Gäste sind hier jetzt gerade klar am Drücker.

Wieder Hoffenheim. Gacinovic nimmt da eine Flanke von Bebou aus der Luft - abgeblockt.

Riesenchance für Hoffenheim. Schöner Spielzug über John und Bebou, dann kommt der Ball zu Belfodil, doch der scheitert zuerst an Fährmann und dann an Nastasic.

Immer wenn Schalke mal spielerisch nach vorne kommt, ist Kolasinac mit dabei.

Hoffenheim im Strafraum. Doch da spielt Baumgartner den Ball für Belfodil ein wenig zu steil.

Sehr zweikampfintensiv die Partie gerade, der Rasen ist auch nicht besonders gut. Immer noch recht zerfahren alles.

Jetzt Hoffenheim: Kramaric umkurvt zwei Schalker und zieht aus 18 Metern ab. Doch da war zu wenig dahinter, kein Problem für Fährmann.

Chance für Schalke: Harit setzt sich auf links durch und spielt von der Grundlinie den Ball auf Hoppe, doch der zieht das Leder am Tor vorbei.

Hoffenheim tut sich schwer Richtung Schalker Tor. Zwar erobern sie ein ums andere Mal den Ball oder profitieren von Ballverlusten, doch das Umschaltspiel klappt nicht.

Schalke leicht überlegen, greift hoch an, hat erste Chancen und immer wieder Ecken und Freistöße.

Die kann Hoffenheim nicht so recht klären. Serdar kommt von rechts an den Ball und zieht ihn aufs Tor - vorbei.

Wieder ein Freistoß für Schalke von links. Harit findet da Nastasic, doch Baumgartner klärt zur Ecke.

Schalke spielt sich jetzt mal vorne fest. Meist gegen es über links, über Kolasinac und Harit.

Zerfahrene Partie. Beiden Teams ist die Nervosität hier anzumerken.

Freistoß für S04 von der linken Seite: Uth schlägt den Ball herein, Hoppe köpft das Leder dann doch einige Meter am Tor vorbei.

Konter der Schalker, da sind sie in Überzahl. Doch was macht Uth denn da? Er spielt den Ball zu einem Hoffenheimer.

Jetzt die Hoffenheimer. Gacinovic schlägt von rechts eine Flanke in den Strafraum, doch Fährmann pflückt den Ball aus der Luft.

Kolasinac setzt da sofort eine Duftmarke. Da geht er auf der linken Seite auf und davon und spielt sich in den Strafraum. Vogt klärt zur Ecke für Schalke, die aber nichts einbringt.

Hohes Pressing der Schalker, und da gibt es dann auch gleich die Balleroberung.

In Gelsenkirchen rollt der Ball.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Schiedsrichter Felix Zwayer leitet die Partie.

Die Teams betreten den Rasen, gleich geht es hier los.

TSG-Coach Hoeneß reagiert nach der 1:3-Niederlage gegen Freiburg mit gleich vier Personalwechseln. Der zuletzt gelbgesperrte Rechtsverteidiger Stefan Posch, Melayro Bogarde, Bundesliga-Debütant Marco John und Mijat Gacinovic stehen für Kasim Adams, Kevin Akpoguma, den Ex-Schalker Sebastian Rudy und den mit muskulären Problemen kurzfristig ausgefallenen Ryan Sessegnon in der Startelf. Hoffenheim ist weiter arg gebeutelt von Personalproblemen - zwölf Spieler fehlen.

Richten soll es Mentalitätsmonster Sead Kolasinac. Er kommt als Leihgabe vom FC Arsenal und wird von Beginn an spielen. Und er läuft auch gleich als Kapitän auf. Der etatmäßige Spielführer Omar Mascarell ist nicht dabei. Für Mascarell spielt Timo Becker, Benjamin Stambouli rückt dafür ins defensive Mittelfeld vor. Becker steht erstmals in dieser Bundesliga-Saison in der Startelf.

Zu allem Überfluss gerieten die "Knappen" auch darüber hinaus in dieser Woche in die Schlagzeilen. Mal wieder ging es um die Finanzen und den ehemaligen Aufsichtsratschef Clemens Tönnies.

Die Gegner-Statistik spricht auch gegen Schalke. S04 ist gegen die TSG seit vier Duellen sieglos, holte aus diesen Spielen nur zwei Punkte. Insgesamt gewann Schalke nur eines der jüngsten acht Spiele gegen Hoffenheim.

Mit Schalke möchte man in dieser Saison wahrlich in keiner Kategorie auf einem Level sein, die TSG ist es aber dennoch: So blieben nur die "Königsblauen" und die Kraichgauer in dieser Spielzeit nie ohne Gegentreffer, es darf also mit einem torreichen Spiel gerechnet werden.

Fest steht aber: Der Druck auf Hoeneß, der zum Saisonauftakt vom FC Bayern München II gekommen war, würde bei einer Blamage beim Tabellenletzten weiter wachsen.

Das Thema Tasmania ist Hoeneß komplett egal. "Das ist für mich nachzuvollziehen, dass es medial und für die Fans ein Thema ist, aber für uns ist es total irrelevant", sagte er. Es gebe keinen Grund, dies in der Mannschaft zu thematisieren.

Der Gegner aus Hoffenheim hat seine eigenen Sorgen. Das Team von Coach Sebastian Hoeneß verlor drei der jüngsten vier Bundesliga-Spiele und zog kurz vor Weihnachten auch im Pokal gegen Zweitligist Fürth den Kürzeren. Zurzeit steht das Team auf Platz 13 und hinkt damit den eigenen Erwartungen hinterher.

Der drohende Negativrekord ist laut Gross kein Thema in der täglichen Trainingsarbeit. "Das wissen alle. Wir wollen es natürlich abwenden, dass wir den Minusrekord einstellen. Aber wir wollen nicht ständig nach hinten schauen", sagte der Trainer, der gleichwohl mit seinem Team ein Erfolgserlebnis herbeisehnt: "Wir wollen nicht weiter auf der Niederlagen-Seite stehen und dieses Heimspiel unter allen Umständen gewinnen."

Doch vielleicht klappt es ja heute im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Christian Gross bei dessen Heimpremiere.

Die unschöne Rekordserie ist das eine, noch schlimmer für S04 aber ist, dass ein Abstieg mit jedem weiteren nicht gewonnenen Spiel näher rückt. Vier Punkte nach 14 Spielen – das schreit nach Abstieg.

Nicht nur die Anhänger der Schalker hoffen auf das Ende der Horrorserie ihrer Mannschaft, auch Fans von Tasmania und der Klub selbst wollen nicht, dass sie ihre "Bestmarke" teilen müssen. "So bleiben wir wenigstens im Gespräch", heißt es in Berlin.

Es wäre beispiellos, denn zu vergleichen sind beide Klubs nicht. Schließlich war Schalke im Sommer 2018 noch Vizemeister. Als der Negativlauf im Januar 2020 begann, war S04 Fünfter in der Bundesliga-Tabelle und galt als Kandidat für die internationalen Wettbewerbe. Nie in der Bundesliga-Historie wirtschaftete ein Verein sportlich innerhalb eines Jahres so ab wie Schalke.

Es ist die große Frage des Spieltages: Stellt der FC Schalke 04 heute im Spiel gegen Hoffenheim den Uralt-Negativ-Rekord von Tasmania Berlin aus der Saison 1965/66 ein und holt auch im 31. Bundesligaspiel in Serie keinen Sieg?