Eintracht Frankfurt : 1899 Hoffenheim

Schlusspfiff in Frankfurt! Die Eintracht dreht das Spiel gegen den Tabellenführer aus Hoffenheim und schiebt sich selber an die Spitze. Eine starke Energieleistung in der zweiten Halbzeit war der Schlüssel zum verdienten Sieg der Hessen.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Touré jagt das Leder ins Seitenaus.

Chandler dringt in den Strafraum ein - aber er verzieht den Abschluss.

Frankfurt hat den Ball.

60 Sekunden noch.

Ache kommt nicht vorbei an Hoffenheims Vogt. Aber Einwurf für die Eintracht weit in der Hälfte des Gegners.

Kramaric noch mal mit einem Schuss aus der Distanz - aber drüber.

Für Sebastian Hoeneß wäre es die erste Pflichtspielniederlage als Coach von Hoffenheim.

180 Sekunden noch für Hoffenheim.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Trapp hat das Leder und lässt sich erst einmal fallen. Wertvolle Sekunden verstreichen.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit ist angebrochen.

Die bringt am Ende nichts ein. Aber immerhin ein Zeitgewinn.

Entlastung für Frankfurt, Barkok holt eine Ecke raus.

Hoffenheim gibt nicht auf. Abgefälschter Ball von Bebou von links, auf Belfodil, aber der Algerier in Diensten von Hoffenheim verpasst die Hereingabe im Zentrum.

Posch holt Frankfurts Rode rüde von den Beinen. Da gibt es keine zwei Meinungen. Gelb!

Dost geht runter. Ganz starkes Spiel des Niederländers.

Kamada spielt von rechts vor das Tor, wo Touré völlig frei ist. Der Franzose drückt das Leder locker über die Linie, aber die Fahne ist oben. Abseits. Weiter 2:1.

Wieder Kamada gefährlich, der Schuss des Japaners ist abgefälscht und geht auf das kurze Eck. Aber Baumann wechselt katzenartig die Laufrichtung und fischt das Leder noch aus der Ecke.

Hoffenheims Trainer Sebastian Hoeneß reagiert auf den Rückstand und bringt drei frische Kräfte. Mit Bebou und Belfodil bringt er gleich zwei neue Stürmer.

Frankfurt dreht das Spiel, aber das ist absolut verdient. Die zweite Halbzeit geht klar an die Hessen. Hoffenheim kam bisher gar nicht mehr vor das Tor der Eintracht im zweiten Durchgang.

Dieses Tor geht zu 80 Prozent auf das Konto von Daichi Kamada. Überragend, wie der Japaner die Kugel annimmt, anzieht und seine Hoffenheimer Gegenspieler abschüttelt. Kurz vor der Grundlinie bringt Kamada das Leder vor das Tor, wo Silva die Kugel nicht über die Linie stochern kann, aber dann hat der Portugiese die Übersicht für Dost, der dann unbedrängt aus kurzer Distanz einschiebt.

Erneut Zuber mit der Flanke von links, am zweiten Pfosten hält Dost direkt drauf, TSG-Schlussmann Baumann wehrt mit der Faust über die Latte ab.

Abraham ist leicht angeschlagen. Deswegen geht der Argentinier runter. Der junge Brasilianer Tuta ersetzt ihn.

In der zweiten Halbzeit ist es ein völlig verändertes Spiel. Frankfurt macht Druck, spielt temporeich und erarbeitet sich Chancen. Hoffenheim läuft hinterher und hat alle Hände voll zu tun.

Der Ausgleich hatte sich irgendwie angebahnt. Die Frankfurter waren besser aus der Pause gekommen. Hatten mehr Druck und Tempo ausgeübt.

Fast das 2:1 für die Eintracht. Wieder über links mit Zuber, der flankt an den zweiten Pfosten. Touré kann fast abstauben, aber Skov und Baumann verhindern das.

Weiter, öffnender Pass von Zuber in den Hoffenheimer Strafraum auf Dost, der hat viel Zeit und Raum und legt die Kugel an TSG-Keeper Baumann vorbei. Da sprinten Kamada und Hinteregger heran und drücken den Ball quasi gemeinsam in Personalunion über die Linie.

Zuber will einen Durchbruch von Akpoguma und Geiger verhindern. Taktisches Foul des Frankfurters. Klare Sache: Gelb!

Frankfurt übt mehr Druck auf den Gegner aus, schnürt die Hoffenheimer bei Ballbesitz ein und greift früher an. Anscheinend ist das die Marschroute für den zweiten Durchgang.

Touré versucht es mal aus der Distanz. Aber der Schuss des Franzosen von außerhalb des Sechzehners geht mit links deutlich über das Hoffenheimer Tor.

Beide Mannschaften machen unverändert weiter. Keine Wechsel zur Pause.

Weiter geht's in Frankfurt!

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeit in Frankfurt! Die Eintracht begann stark, aber dann schlug der Top-Angreifer der Bundesliga zu. Kramaric brachte den Tabellenführer aus Hoffenheim in Führung, von da an waren die Kraichgauer im Spiel und eroberten sich immer mehr Chancen. Aber Frankfurt fing sich nach dem Gegentor und blieb gefährlich. Das dürfte also noch eine packende zweite Halbzeit werden!

Abpfiff 1. Spielhälfte

Skov verzieht nach einem Konter klar - schießt deutlich links neben das Tor der Frankfurter.

Es gibt eine Minute Nachspielzeit!

Touré mit einem Pass von rechts flach auf Silva vor das Hoffenheimer Tor, aber Vogt bedrängt ihn und der Frankfurter Angreifer kann die Kugel nicht mehr auf das Tor bringen.

Hinteregger kommt bei der Ecke die Kugel auf den Kopf, weil der Österreicher am höchsten springt, aber der Kopfball ist zu zentral. TSG-Keeper Baumann hat keinerlei Probleme.

Es gibt kurz vor der Halbzeit den ersten Frankfurter Eckball.

Geiger sieht Gelb wegen Zeitverzögerung. Der Hoffenheimer hält nach einem Foul den Ball fest und verhindert eine schnelle Frankfurter Ausführung.

Nach einer Hoffenheimer Ecke zieht Geiger in den Strafraum und schießt, Hinteregger bringt seinen Schädel dazwischen. Danach brummt dem Österreicher ganz schön der Kopf.

Rode trifft beim Kampf um den Ball mit gestrecktem Bein das Knie von Hoffenheims Dabbur. Muss man mit Gelb ahnden und Schiedsrichter Gräfe zeigt dem Frankfurter auch den Gelben Karton.

Bei Hoffenheim läuft quasi alles über Kramaric. Der Kroate hat links nach einem langen Ball Platz, er liefert sich ein Laufduell mit Hinteregger. Der Winkel wird immer spitzer, deswegen versucht der Kroate die Kugel an Trapp vorbei zu spitzeln, aber der Keeper wehrt zur Ecke ab, die aber nichts einbringt.

Die Hoffenheimer haben den Gegner jetzt besser im Griff, sie fangen die Zuspiele der Frankfurter viel öfter ab, machen die Räume eng und verdichten damit das Spielfeld.

Erneut ist Kramaric im Frankfurter Strafraum am Ball, sieht zwar nach Abseits aus, aber die Fahne bleibt unten, der Kroate will erneut lupfen, aber diesmal ist der Heber zu kurz.

Frankfurt ist etwas beeindruckt durch den Gegentreffer, Hoffenheim hat jetzt das Ruder übernommen.

Das ist natürlich ein ganz bitterer Gegentreffer für die Frankfurter, sie waren bis dato die bessere Mannschaft und waren näher am 1:0 als die Kraichgauer gewesen.

Für Kramaric ist es das fünfte Bundesliga-Spiel in Folge, wo der Kroate erfolgreich ist.

Erster Torschuss der Hoffenheimer überhaupt und wer anderes als Kramaric könnte diesen Treffer machen? Kramaric kriegt die Kugel von Baumgartner in den Sechzehner, dort narrt er fast die halbe Frankfurter Hintermannschaft, vor allem Hasebe lässt er aussteigen, und dann schlenzt der Kroate das Leder mit links hoch oben über SGE-Keeper Trapp in den linken Torwinkel.

Und gleich wieder die Eintracht. Erneut ist es Touré mit einer Flanke in den Strafraum der Hoffenheimer. Ilsanker legt mit der Brust ab, Silva prescht heran und zieht ab, aber sein Schuss geht knapp neben das Tor.

Frankfurt macht weiter Dampf, langer Ball aus der eigenen Hälfte auf die linke Seite, wo Zuber die Kugel erläuft. Sein Pass auf Silva kommt an, aber der Schuss des Portugiesen wird geblockt. Daraufhin kommt Zuber noch einmal an den Ball, aber seine Flanke wird dann aus der Gefahrenzone geköpft.

Grillitsch trifft den Frankfurter Ilsanker mit einem hohen Bein an der Brust. Das gibt einen Freistoß für die Hessen im Mittelfeld.

Ganz guter Auftakt hier von beiden Teams in den ersten Minuten. Vor allem Frankfurt weiß offensiv zu gefallen.

Touré erneut mit einer guten Flanke von rechts, aber Vogt kriegt gerade noch den Kopf an den Ball und verändert so die Flugbahn des Balles. Hinter ihm lauerten Zuber und Dost, die die Kugel sicher gerne entgegen genommen hätten.

Frankfurts Dost mit der Kopfballablage zu Silva im Strafraum der Hoffenheimer nach einer Flanke von Touré, aber der Portugiese kommt nicht an den Ball.

Der Ball rollt in Frankfurt!

Anpfiff 1. Spielhälfte

Beide Mannschaften sind auf dem Platz, Schiedsrichter Manuel Gräfe aus Berlin nimmt die Seitenwahl vor. Es kann also gleich losgehen.

"Ich erwarte einen sehr unangenehmen Gegner. Frankfurt spielt sehr physisch und legt eine enorme Kampfbereitschaft an den Tag. Wir brauchen einen guten Plan und Leidenschaft. Es wird eine enorme Herausforderung. Darauf freuen wir uns und der stellen wir uns", sagte Hoffenheims Trainer Sebastian Hoeneß.

"Hoffenheim hat gegen die Bayern ein absolutes Top-Spiel bestritten und sehr gut ausgesehen. Das wird also eine große Herausforderung, auf die wir uns aber absolut freuen. Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die guten Fußball spielen können", sagte Frankfurts Trainer Adi Hütter über den heutigen Gegner.

"Mit Amin Younes bekommen wir einen dribbelstarken, technisch versierten Spieler, der zudem bereits eine Menge internationaler Erfahrung mitbringt. Mit seiner Offensivstärke und Schnelligkeit kann er unser Spiel unberechenbarer machen", wird Fredi Bobic auf der Website des Vereins zitiert.

Kurz vor dem Anpfiff vermeldet die Eintracht einen Neuzugang: Amin Younes wechselt auf Leihbasis bis 2022 an den Main. Er kommt vom SSC Neapel.

Bei Hoffenheim muss der gegen die Bayern so starke Samassekou nach einem Schlag auf das Sprunggelenk verletzungsbedingt passen. Auch Adamyan steht mit Knöchelproblemen nicht im Kader. Samassekou und Bicakcic werden durch Grillitsch und Skov ersetzt, Kaderabek rückt auf die rechte Seite und Akpoguma in die Innenverteidigung.

Bei der Eintracht gibt es einen Wechsel in der Startelf, für den verletzten Filip Kostic beginnt Steven Zuber. Der Ex-Hoffenheimer startet erstmals für die Eintracht in einem Bundesliga-Spiel.

Der sprunghafte Anstieg sei auf ein lokales Infektionsgeschehen zurückzuführen. Das Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt gab daraufhin grünes Licht für Zuschauer im Stadion.

8.000 Zuschauer dürfen heute ins Stadion. In der Stadt Frankfurt war vorher die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen deutlich gestiegen. Die sogenannte Inzidenz lag am Freitag bei 42,0.

Was bei Hoffenheim Kramaric ist, ist bei Frankfurt Silva: Andre Silva traf in der neuen Saison in jedem der drei Pflichtspiele und saisonübergreifend nach der Corona-Pause in zwölf Bundesliga-Spielen zehn Mal.

Andrej Kramaric ist momentan der Spieler der Stunde. Mit fünf Toren führt der Kroate die Torschützenliste an. Nur Gerd Müller hat in der Saison 1977/78 mit sechs Toren an den ersten beiden Spieltagen einer Bundesliga-Saison mehr Treffer erzielt.

Mit vier Punkten nach zwei Spieltagen fand auch Eintracht Frankfurt gut in die neue Spielzeit, saisonübergreifend sind die Hessen sogar seit sechs Bundesliga-Partien ungeschlagen.

Vor allem Hoffenheim beeindruckte letzte Woche, als die Kraichgauer Champions-League-Sieger FC Bayern eine deftige 1:4-Niederlage zufügten - es war die erste Niederlage der Bayern nach 32 Pflichtspielen ohne Niederlage.

Erstmals seit dem 1. Spieltag 2014/15 ist die TSG Hoffenheim Tabellenführer der Bundesliga. Damals gelang es der TSG nicht, die Tabellenführung zu verteidigen. Die Spitzenposition hat Hoffenheim zuletzt in der Saison 2010/11 verteidigt. Damals war man die ersten drei Spieltage Erster.

Vierter gegen Tabellenführer. Eintracht Frankfurt empfängt die TSG Hoffenheim. Vom Papier her ist es das Top-Spiel am 3. Bundesliga-Spieltag.