Eintracht Frankfurt : 1. FC Köln

Fazit: Frankfurt war über die gesamte Spieldauer die dominante Mannschaft, ging aber lange viel zu verschwenderisch mit seinen Chancen um. Köln lauerte auf Konter, spielte die wenigen aber nicht konsequent zu Ende. Schließlich klingelte es dann doch zweimal im Kölner Tor, so dass die SGE den achten Sieg aus den vergangenen neun Ligaspielen holte.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Die dreiminütige Nachspielzeit geht ihrem Ende entgegen.

Gelb nach Foulspiel an Hasebe.

Gelb wegen Spielverzögerung.

Frankfurt spielt das jetzt souverän herunter, Köln gibt sich zwar nicht auf, fügt sich aber doch langsam ins wohl Unvermeidliche.

Wolf kann jetzt doch nicht mehr.

Jetzt gibt Kostic von links den Ball rein, Ndicka verlängert diesmal per Fuß, aber neben das Tor.

War das die Vorentscheidung? Jetzt wird es schwierig für die Kölner, in der verbleibenden Zeit zurückzukommen.

Kostic serviert die Ecke in den Fünfer, wo Ndicka am höchsten steigt und den Ball per Kopf in die lange Ecke befördert.

Sechste Ecke für Frankfurt ...

Und der eingewechselte Touré leistet sich sogleich das nächste Foul - wenn er so weitermacht, wird das ein kurzer Auftritt.

Gelb nach Foiulspiel.

Köln geht jetzt offensiv deutlich mutiger zu Werke.

Freistoß für Köln, fast zentral aus 30 Metern. Rexhbecaj zieht ihn den Strafraum, der Ball wird zunächst abgewehrt. Der zweite Ball kommt zu Arokodare, dessen Schuss im Zentrum geht weit drüber - sah zudem nach Abseits aus.

Wolf kann erstmal weitermachen.

Wolf rappelt sich wieder auf, aber kann er weitermachen?

Kölns Wolf windet sich nach Zweikampf mit Sow auf dem Rasen, offenbar ist er weggeknickt. Seine Bänder sind eh nicht ganz in Ordnung.

Gute Chance für Köln: Dennis visiert vom Sechzehner aus dem Stand den langen Pfosten an - knapp rauscht die Kugel am Frankfurter Tor vorbei.

Nach Ballverlust von Dennis kommt der Ball zu Hasebe. Dessen Flanke vom rechten Strafraumeck landet bei Silva im Zentrum, der aber nicht genug Druck hinter seinen Kopfball bringt.

Kölns Wolf zieht von der Strafraumgrenze ab, jagt den Ball aber weit übers Tor.

Köln wird jetzt offenbar offensiv etwas mutiger, während die Frankfurter die daraus resultierenden Räume nutzen wollen, um den zweiten Treffer nachzulegen.

Dennis erläuft sich auf rechts den Ball und bringt ihn kurz vor der Grundlinie in den Frankfurter Sechzehner- Jannes Horns Kopfball ist dann allerdings viel zu unplatziert.

Die Führung für die Eintracht ist hochverdient. Wie werden die Kölner nun reagieren?

Und dann ist es passiert: Einen Durm-Schuss von der Strafraumgrenze verlängert Kamada per Hacke zu Silva. Frei vor Horn lupft der Torjäger die Kugel cool in die Maschen.

Frankfurt macht es bislang wie im ersten Durchgang: Chancen verschwenden.

Jetzt zappelt der Ball im Kölner Tor nach einem Kopfball von Silva - aber bei Kostics Flanke war die Kugel schon im Toraus.

Nach Kostic-Flanke von links kommt Silva frei vor FC-Keeper Horn aus fünf Metern zum Kopfball - und setzt ihn in dessen Arme. Da hätte wirklich mehr daraus resultieren müssen.

Fünfte Ecke für die SGE - nach Kopfballverlängerung klärt Cestic per Hüfte zur nächsten Ecke. Die landet bei FC-Keeper Horn.

Jetzt wird Kamada steil im Kölner Strafraum angespielt - Czichos geht dazwischen und bereinigt die Situation.

Und gleich eine Chance für Köln: Nach einem langen Ball kommt Dennis rechts im Frankfurter Strafraum aus spitzem Winkel zum Abschluss, legt den Ball aber quer zur Torlinie.

Frankfurt hat zur Pause nicht gewechselt.

Weiter geht es in Frankfurt.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeitfazit: Frankfurt dominierte von Beginn an die Partie. Köln verteidigte konzentriert und lauerte auf Konter, die im Laufe der Partie immer seltener wurden. Wäre die Eintracht nicht so verschwenderisch mit ihren Chancen umgegangen, müsste sie längst führen. So geht es torlos in die Kabinen. Bis gleich.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Jetzt bedient Kostic Silva am Fünfer, dessen Kopfball aus fünf Metern rauscht ganz knapp über die Latte.

Frankfurt und der finale Pass, das passt ganz häufig noch nicht. Aber auch die Kölner können in dieser Hinsicht noch deutlich zulegen.

Ecke für Frankfurt: Meré köpft sie aus dem Strafraum.

So langsam geht die Eintracht doch arg verschwenderisch mit ihren Möglichkeiten um.

Kamada tanzt sich auf links nach vorne und passt nach innen - im Zentrum rutscht Kostic ganz knapp am Ball vorbei.

Frankfurt ist in allen Belangen überlegen, macht aber bislang nichts Zählbares daraus.

Langer Ball der Frankfurter nach vorne, Meré hat aufgepasst und fängt die Kugel ab.

Frankfurt dominiert die Partie nach wie vor, muss sich aber den Vorwurf gefallen lassen, im Kölner Strafraum nicht konsequent genug zu Werke zu gehen.

Jetzt mal ein Abschluss der Kölner: Aber Rexhbecajs Distanzschuss stellt Trapp nicht vor eine größere Herausforderung.

Gelb nach Foul an Rexhbecaj. Es ist Sows fünfte Gelbe Karte, er ist somit gegen Bayern München gesperrt.

Ballverlust von Wolf. Im Anschluss zieht Kamada aus 17 Metern ab, Horn pariert das Geschoss mit einer Hand zur Ecke. Nach deren Ausführung setzt Ndicka seinen Kopfball im Zentrum deutlich übers Tor.

Köln kommt so gut wie gar nicht mehr zu Entlastungsaktionen.

Nach Torschüssen steht es 5:0 für die SGE.

Wie lange hält Köln dem Frankfurter Druck noch stand? Der Führungstreffer für die Eintracht liegt in der Luft.

Kostic flankt von links auf Silva. Dessen Kopfball aus kurzer Distanz ist nicht präzise genug.

Younes zieht von der Kölner Strafraumgrenze ab, Cestic fälscht den Ball zur Ecke ab. Die bleibt folgenlos.

Köln verteidigt weiterhin aufmerksam, aber der Frankfurter Druck nimmt unablässig zu.

Gute Chance jetzt für Frankfurt: Kamada kommt am Fünfer zum Kopfball, Kölns Keeper Horn bekommt gerade noch die Hände hoch. Danach tritt Younes über den Ball.

Frankfurt erhöht den Druck, aber vorne fehlt es noch an Präzision und Durchschlagskraft.

Wieder die Eintracht: Kostic wird auf links geschickt, steht aber abseits.

Younes spielt einen Traumpass auf Silva. Im entscheidenden Moment legt der sich im Kölner Strafraum den Ball ein Stück zu weit vor, so dass Keeper Horn klären kann.

Aber jetzt tankt sich Kostic mal in den Kölner Strafraum, Cestic trennt ihn im richtigen Moment fair vom Ball.

Das Geschehen spielt sich weiterhin fast nur zwischen den Strafräumen ab.

Dennis auf links versucht, Tuta den Ball abzuknöpfen, aber zu robust. Willenborg pfeift das Offensivfoul ab.

Köln agiert weiterhin sehr konsequent in den Zweikämpfen und macht den Frankfurtern so das Leben schwer.

Kostic flankt jetzt von links in den Kölner Strafraum, Skhiri fängt das Zuspiel ab.

Frankfurt schafft es noch nicht, richtig Druck auf das Kölner Tor auszuüben. Die Kölner sind hinten hellwach und lauern permanent auf eine Konterchance.

Kölner Konterversuch über rechts: Dennis rutscht der Ball beim Flankenversuch jedoch über den Schlappen und landet im Toraus.

Freistoß für die SGE halblinks aus 28 Metern: Kostic zirkelt den Ball an den Elfer, Silvas Kopfball geht weit rechts vorbei.

Frankfurt hat erwartungsgemäß mehr Ballbesitz, Köln lauert auf schnelles Umschaltspiel.

Erster Abschluss der Eintracht: Durm zieht halbrechts aus 15 Metern ab, der Ball geht genau auf FC-Schlussmann Timo Horn.

Sow steigt Duda von hinten in die Beine - und muss sich die erste Ermahnung von Willenborg anhören.

Fünf Minuten sind rum: Auf dem Rasen ist noch nichts Aufregendes passiert.

Köln schaltet bei Balleroberung sofort in den Angriffsmodus und hält bislang die Eintracht vom eigenen Tor fern.

Beide Teams müssen sich erst einmal sortieren.

Die äußeren Bedingungen sind gut: Es ist knackig kalt, aber die Sonne scheint.

Frankfurt spielt in Rot-Schwarz, Köln in weißen Trikots mit roten Streifen.

Das Spiel läuft. Schiedsrichter Frank Willenborg hat die Partie angepfiffen. Anstoß hatte die SGE.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Die Mannschaften kommen auf den Platz.

Kölns Schlussmann Timo Horn bestreitet heute sein 300. Pflichtspiel für den FC.

Zu Hause allerdings ist die Eintracht saisonübergreifend seit elf Spielen ungeschlagen.

Nur in Stuttgart gewann Köln in der Bundesliga mehr Gastspiele (14) als bei der Eintracht (13). So viele Auswärtstore wie in Frankfurt (67) gelangen dem FC auch bei keinem anderen Team.

Und Frankfurt ist gegen Köln seit drei Spielen sieglos, also seit dem Wiederaufstieg des FC. Es gab dabei zwei Remis und einen Sieg der "Geißböcke". In der vergangenen Saison gewann Köln in Frankfurt nach 0:2-Rückstand mit 4:2.

Köln hat 15 seiner 21 Punkte in dieser Saison auswärts geholt! Neben den Siegen in Dortmund und Mönchengladbach wurden auch aus Mainz und Schalke wichtige drei Punkte entführt. Alle vier Auswärtssiege feierte der FC mit einem Tor Differenz, so reichten neun Auswärtstore in zehn Spielen für 15 Zähler.

Frankfurt und Köln haben drei ihrer vergangenen vier Liga-Spiele gewonnen, nur die Bayern und Wolfsburg feierten in diesem Zeitraum sogar vier Siege. Die Eintracht hat die Champions-League-Platz fest im Blick, der FC hat sich als Vierzehnter erstmals in dieser Saison vier Punkte Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz erarbeitet.

Aber auch Köln hat auf sich aufmerksam gemacht, nicht zuletzt durch den Derbysieg bei Borussia Mönchengladbach. Gisdol glaubt denn auch, dass seine Mannschaft zudem durch den Auswärtssieg in Dortmund und dem Remis in Leipzig Selbstvertrauen für die heutige Aufgabe ziehen kann: "Unter dem Strich wirkt so etwas schon, wir müssen keinen Mut kreieren, weil wir schon wissen, dass wir so etwas leisten können."

Gisdol ist begeistert von Frankfurt: "Man schwärmt oft von ihrem Offensivspiel, aber das hat seinen Ursprung in der starken Zweikampfführung. Körperlich ist es eine der stabilsten Mannschaften der Liga, das ist der Schlüssel zu ihrem Spiel."

Zwei Wechsel nimmt Kölns Trainer Markus Gisdol vor, auf den Flügeln. Marius Wolf spielt nach überwundenen Sprunggelenksproblemen auf rechts für Kingsley Ehizibue, links kommt Jannes Horn für den angeschlagenen Ismail Jakobs.

Frankfurt startet zum vierten Mal in Folge mit derselben Startelf. Das heißt auch, dass Rückkehrer Jovic wieder zunächst auf der Bank sitzt, ebenso der wieder einsatzbereite Aymen Barkok.

Und dann hat die Eintracht ja noch André Silva. Er traf auch gegen Hoffenheim und ist der erste Frankfurter der Bundesliga-Historie, der nach 20 Spieltagen 17 Tore auf dem Konto hat. Silva ist nun mit acht Toren (in sieben Spielen) auch bester Liga-Torschütze in diesem Jahr. Fast unglaublich, dass eine Torschützenliste mal nicht von Robert Lewandowski angeführt wird.

Ein Schlüssel für die Erfolgsserie der Eintracht ist, dass der im Herbst länger verletzte Filip Kostic wieder seine Topform erreicht hat. Beim 3:1 gegen Hoffenheim war er mit einem Treffer und zwei Assists an allen drei Toren beteiligt. Insgesamt sammelte er in seinen vergangenen fünf Bundesliga-Spielen zehn Scorer-Punkte (zwei Tore, acht Assists).

Auch wegen der neuen Konterstärke läuft die Offensiv-Maschinerie der SGE wie geschmiert. In den vergangenen neun ungeschlagenen Spielen hat die Eintracht immer mindestens zwei Tore erzielt.

Die Eintracht steht unter Hütter für Tempo und Power-Fußball. Das schnelle Umschalten wollte im ersten Saisondrittel allerdings noch nicht so recht klappen, umso besser lief es in den vergangenen Wochen. Bei Hoffenheim erzielte die SGE ihr sechstes Kontertor der Saison - nur Bayern und Stuttgart schafften je eines mehr – und alle fielen im Jahr 2021.

So oder so will die Eintracht ihren Erfolgslauf mit zuletzt sieben Siegen aus acht Bundesligaspielen fortsetzen Hütter: "Ich werde die Euphorie auf keinen Fall bremsen. Wir sind sehr zufrieden, wie es gerade ist. Wir dürfen aber kein Prozent nachlassen."

Die Frankfurter stellen die zweitbeste Offensive der Liga, haben zu Hause aber seit über einem Jahr nicht mehr zu Null gespielt. Ob sich das heute gegen den 1. FC Köln ändert?

Schöne Aussichten: Frankfurts Trainer Adi Hütter will weiter für Spektakel sorgen. "Wenn ich es mir aussuchen darf, würde ich nie unsere Offensivpower dagegen tauschen, dass wir immer zu Null spielen. Mir ist es komplett egal, wenn wir ein Tor kassieren, aber dafür gewinnen. Dass wir manchmal Räume anbieten, ist unserem offensiven Spielstil geschuldet."

Liebe Fußballfreunde, auf geht’s in den Bundesliga-Sonntag am 21. Spieltag. Auf dem Programm stehen die Partien Eintracht Frankfurt gegen 1. FC Köln und VfL Wolfsburg gegen Borussia Mönchengladbach. Das Spiel Bayern München gegen Arminia Bielefeld findet erst morgen Abend statt.