Borussia M'gladbach : Eintracht Frankfurt

Fazit: Bitterer Nachmittag für die SGE und den scheidenden Trainer Adi Hütter. Vier Tore war man hier nicht schlechter, doch insgesamt war es kein guter Auftritt der Eintracht. Gladbach hingegen verdient sich mit einem guten Spiel drei wertvolle Punkte im Kampf um das europäische Geschäft.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Wolf vollendet einen Gladbacher Konter zum 4:0 - mit links trifft er ins lange Eck, Trapp ist chancenlos.

Ndicka versucht es noch einmal per Kopf, doch der Ball will heute einfach nicht ins Tor bei den Frankfurtern.

Reitz steigt gegen Barkok viel zu aggressiv ein - klare Gelbe Karte.

Es gibt angesichts der vielen Unterbrechungen sechs Minuten Nachspielzeit.

Pfosten! Barkok fasst sich ein Herz und zieht aus der Distanz ab. Der Ball klatscht an den Außenpfosten. Die SGE hätte sich hier mittlerweile natürlich den Treffer verdient.

Nun sitzt Zakaria auf dem Feld - er muss wohl auch raus.

Wieder Gladbach: Neuhaus schießt eine Pléa-Ablage deutlich über den Kasten.

Gladbach kontert mal: Pléa sieht Lazaro, der in Richtung rechtes oberes Toreck schlenzt, den Ball aber nicht perfekt trifft.

Younes mit der Großchance - doch Sippel ist da und verhindert das Tor mit einer Glanzparade.

Durch die vielen Unterbrechungen ist natürlich auch die Drangphase der SGE ins Stocken geraten. Nun plätschert die Partie ein wenig vor sich hin.

Hütter versucht noch einmal alles, doch mittlerweile werden die wenigsten Frankfurter noch auf ein Aufholen des Drei-Tore-Rückstands hoffen.

Der Spieler des Spiels verlässt das Feld, für ihn kommt Herrmann.

Hofmann wirkt benommen und wird behandelt.

Hofmann wird von einem langen Ball von Younes am Kopf getroffen und geht zu Boden. Er muss wohl raus.

Nun kommt Embolo, ein Spieler, der für Gladbach nun im Konterspiel wertvoll sein kann.

Pléa macht mal wieder Tempo, Chandler unterbindet den Konter - Gelb, logisch.

Die SGE ist jetzt dran, derzeit gibt es eine Ecke nach der anderen für die Gäste.

"Verteidigen bis zum Ende", schallt es durch den Gladbacher Strafraum.

Natürlich ist Frankfurt mittlerweile deutlich häufiger am Ball. Die Partie spielt sich in der Gladbacher Hälfte ab.

Gladbach verteidigt weiterhin konzentriert und energisch. Starke Leistung der Fohlen-Elf heute.

Frankfurt drängt auf den ersten Treffer: Chandler setzt Kamada ein, der direkt abschließt. Ein Verteidiger stellt sich in den Weg und blockt.

Younes zeigt sich erstmals: Sein Zuspiel landet bei Kamada, der nochmal querlegt, anstatt den Abschluss zu suchen. Falsche Entscheidung, der Pass resultiert in einem Ballverlust.

Gladbach trifft zum dritten Mal! Elvedis Kopfball landet noch an der Latte, Bensebaini köpft dann ein. Wieder verteidigen die Frankfurter nicht gut.

Lazaros Flanke landet auf dem Kopf von Pléa, doch ein Frankfurter blockt den Ball zum Eckstoß.

Dreifachwechsel von Hütter - mit frischem Personal soll hier noch gepunktet werden.

Silva kommt nach einem Abpraller aus aussichtsreicher Position zum Schuss - knapp vorbei. Das war sein erster Schuss heute.

Mittlerweile stehen wir bei 13 zu 7, was die Torschüsse angeht. Gladbach ist im zweiten Durchgang die klar bessere Mannschaft.

Die Frankfurter müssen was tun - und Hütter reagiert. Es deuten sich Wechsel an.

Es hatte sich angedeutet, nun ist es soweit: Gladbach trifft zum 2:0. Hofmann bekommt rechts ganz viel Zeit und hält einfach mal drauf. Der Ball rutscht Trapp durch und landet im langen Eck. Klarer Torwartfehler.

Neuhaus setzt Thuram hervorragend ein, der sich im Strafraum die Schusschance erarbeitet. Sow ist noch dran, der Ball fliegt über das Gehäuse.

Pléa schickt diesmal Zakaria, aber Ndicka ist auf Zack und klärt mit dem langen Bein.

Was kommt von Frankfurt? Sehr wenig. Es wäre wenig überraschend, wenn Hütter in Kürze Wechsel vornimmt. Mit Younes hat er ja auch einen vielversprechenden Joker in der Hinterhand.

Viel Aufregung ist hier jetzt drin.

Rose ist wütend, Aytekin muss ihn beruhigen. Am Ende akzeptiert Gladbachs Coach die Entscheidung aber. Ihm bleibt ja auch nichts anderes übrig.

Ilsankers Hand war angelegt - kein Elfmeter. Richtige Entscheidung.

Die Gladbacher sind mit dieser Entscheidung nicht einverstanden, der VAR überprüft wieder.

Hofmann gewinnt gegen Tuta den Ball und legt quer zu Neuhaus. Dessen Abschluss landet im Strafraum an der Hand eines Frankfurters. Es gibt zunächst wieder keinen Strafstoß.

Pléa entwischt Ilsanker, der zieht und zerrt - und zu Recht Gelb sieht.

Es geht wohl weiter für das Abwehr-Talent.

Tuta hat in der Aktion einen abbekommen. Der Brasilianer wird auf dem Feld behandelt.

Pléa mit einer starken Aktion. Der Franzose geht mit Tempo auf den Strafraum zu und gibt im richtigen Moment rüber zu Landsmann Thuram. Dieser versucht, Trapp zu überlupfen, was gelingt, doch der Ball rollt am Tor vorbei. Eigentlich hätte er den machen müssen ...

Jovic wirkt da schon arg frustriert.

Die Frankfurter versuchen es mit dem schnellen Offensivspiel, das sie zuletzt gefährlich machte. Bislang steht die Defensive der Gladbacher aber wirklich gut.

Silva gibt halbhoch ins Zentrum, Ginter ist jedoch aufmerksam und jagt Jovic den Ball zügig ab.

Gladbach mit einem guten Angriff. Über Thuram kommt der Ball in die gefährliche Zone, Hofmann und Pléa können sich dort aber keine Schusschance erarbeiten.

Der darauffolgende Freistoß von Kostic kommt gut: Jovic kommt zum Kopfball, ihm fehlt aber wie im ersten Durchgang die Präzision im Abschluss.

Bensebaini senst Rode direkt einmal um.

Weiter geht's in Mönchengladbach. Beide Trainer verzichten bislang auf Wechsel.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Der zweite Durchgang verspricht viel Spannung, es ist schließlich noch alles drin für Frankfurt. Hier geht es gleich weiter.

Halbzeitfazit: Halbzeit in Frankfurt. Der Pausenstand von 1:0 für die Gladbacher ist nicht unverdient, auch wenn die SGE durch Jovic und Ilsanker zwei gute Torgelegenheiten hatte. Doch die Borussia ist die etwas aktivere Mannschaft und zeigt sich immer wieder gefährlich im gegnerischen Strafraum.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Rode schickt Jovic, aber Sippel stürmt aus seinem Tor und schnappt sich den Ball, bevor Jovic zum Abschluss kommt.

Es gibt eine Minute Nachspielzeit. Frankfurt versucht es noch einmal.

In wenigen Augenblicken wird der Halbzeitpfiff ertönen.

Ndicka landet auf Pléas Ferse. Das ist schmerzhaft - und gibt zu Recht Gelb.

Es ist viel Feuer drin. Immer wieder werden die Zweikämpfe hart (aber fair) geführt - und die Kollegen von der Bank feuern stimmgewaltig an.

Gladbach steht nun etwas tiefer. Die Gäste suchen die Lücke, momentan ergibt sich allerdings wenig.

Es gibt keinen Elfmeter. Vertretbare Entscheidung, dennoch hätte es hier auch den Strafstoßpfiff geben können.

Schwierige Kiste. Ilsanker spielt sich selbst an - dass das dennoch Elfmeter geben kann, haben wir bei Can in der Champions League gesehen.

Aytekin schaut sich das am Bildschirm an.

In der Tat, Ilsanker war da mit der Hand am Ball. Der VAR überprüft.

Die Gladbacher reklamieren Handspiel, doch Aytekin signalisiert sofort: weiterspielen. Bensebaini hatte den Ball in den Strafraum gespielt, ein Frankfurter war wohl mit der Hand am Ball.

Klasse langer Ball von Ginter hinter Frankfurts Abwehrkette, Lazaro kann aus der guten Situation zunächst nichts machen. Dann kommt aber Pléa nach einem Ballgewinn zum Schuss. Der Ball bringt Trapp aber nicht ins Schwitzen, keine Gefahr für die SGE.

Die Drangperiode der Frankfurter ist vorüber. Derzeit neutralisieren sich die Mannschaften im Mittelfeld.

Ein Blick auf die Spieldaten: Frankfurt verbucht mehr Ballbesitz (58 %), doch die Borussen verzeichnen mehr Torschüsse (fünf zu vier) und gewinnen mehr Zweikämpfe (56 %).

Die Ecke bringt zunächst nichts ein, doch Frankfurt bleibt dran. Die Gäste setzen sich momentan in der Hälfte der Gladbacher fest.

Lazaro köpft völlig unbedrängt einen Flankenball ins Toraus. Unnötige Ecke für die SGE - aus Sicht der Gladbacher.

Durms Flanke segelt gefährlich in die Box. Lainer gewinnt zwar das Kopfballduell gegen Silva, doch seine Klärungsaktion bringt Kostic in Position. Der Linksaußen versucht es direkt - und ballert die Kugel unter das Stadiondach.

Es ist mittlerweile eine ausgeglichene Partie mit etwas mehr Torannäherungen der Gladbacher. Das Spiel ist absolut unterhaltsam, beide Teams zeigen ihr Können im Offensivspiel.

Nächster Abschluss der Gladbacher - Pléa zielt zu hoch, hatte aber ohnehin im Abseits gestanden.

Lazaro kann das 2:0 machen, doch er trifft Pléas Hereingabe von links nicht, die Frankfurter klären in höchster Not.

Latte! Ilsanker köpft die Kugel nach Ecke von Kamada wuchtig aufs Tor - Sippel reißt die Hand hoch und lenkt den Ball gerade noch ans Aluminium.

Durchaus etwas los hier in Mönchengladbach. Beide Abwehrreihen zeigen Unsicherheiten, es kommt zu einigen gefährlichen Situationen.

Durm kommt nach einer durchgerutschten Flanke an den Ball und darf schießen. Der Ball rauscht über das Tor.

Das spielen die Frankfurter stark: Über Kamada und Silva wird Kostic in Position gebracht. Der Serbe will im Strafraum direkt abziehen, doch Lainer ist aufmerksam und bereinigt per Grätsche.

Aytekin pfeift nicht, und auch der Video-Schiedsrichter meldet sich nicht. Weiter geht's.

Knifflige Szene. Thuram dringt energisch in den Strafraum ein und schiebt sich vor Ndicka. Dann geht der Stürmer zu Boden - war das ein Foul?

Die Gäste-Abwehr um Ilsanker und Co. wirkt alles andere als sattelfest bislang.

Vierter Torschuss bereits der Gladbacher. Frankfurt bringt es auf einen.

Pléa mit viel Platz 20 Meter vor dem Tor - er versucht es per Flachschuss: knapp links vorbei.

Wieder einmal darf Lazaro über rechts schalten und walten - diesmal zieht der Flügelspieler in die Mitte und flankt mit links. Thuram kommt zum Kopfball, kann in Rücklage aber keinen gefährlichen Abschluss zustande bringen.

Frankfurt ist nun also auch in der Partie angekommen.

Großchance für die Gäste! Kostic flankt scharf ins Zentrum, dort bekommt Jovic zu viel Platz - und setzt das Leder per Kopf einen Meter am Tor vorbei. Da muss er eigentlich mehr draus machen.

Erstmals die Frankfurter mit einer gefährlichen Aktion: Rodes Flanke erreicht Jovic im Strafraum, der mit der Kugel in dieser Szene aber nichts Gezieltes anzufangen weiß.

Die Hausherren sind weiter im Vorwärtsgang.

Thuram geht entschlossen vor dem SGE-Strafraum ins Dribbling, doch Frankfurts Verteidiger machen den Raum eng und können in Person von Ndicka klären.

Hütter steht mit düsterer Miene am Spielfeldrand - seine Eintracht wirkt nicht ganz bei der Sache.

Wieder Ecke - diesmal zappelt der Ball im Netz. Hofmanns gut platzierter Flankenball landet am kurzen Pfosten, wo Ginter völlig freistehend einköpfen darf.

Ecke Mönchengladbach: Hofmann schlägt die Kugel in Richtung langer Pfosten, dort steigt Frankfurts Abwehrmann Tuta am höchsten und klärt.

Silva legt sich gegen Elvedi den Ball vor und geht dann nach einem Körperkontakt zu Boden - kein Foul, Aytekin winkt ab.

Lainer schickt Lazaro, der wieder über rechts durchbricht. Die Flanke kann Ilsanker im Zentrum aber ganz einfach klären.

Ginter kommt nach Hofmann-Ecke zum Abschluss, doch Trapp im SGE-Tor muss nicht eingreifen.

Lazaro macht über rechts Dampf und überläuft Ndicka, in der Mitte findet sich allerdings keine Anspielstation.

Die Gladbacher kommen etwas besser in die Partie.

Kamada treibt für die Frankfurter den Ball, doch da kaum jemand mitgekommen ist, muss der Japaner Tempo herausnehmen - die Umschaltchance verpufft.

Ilsanker mit einem haarsträubenden Fehler als letzter Mann. Pléa legt quer zu Lazaro, der Platz für den ersten Abschluss hat. Kein guter Versuch, der Ball geht klar vorbei am Frankfurter Tor.

Ginter klärt erstmals aufmerksam gegen Silva. Frankfurts Top-Torjäger heute abzumelden, wird eine große Aufgabe für Gladbachs Innenverteidigung sein.

Los geht es in Mönchengladbach! Gelingt es den Frankfurtern, sich trotz des Wirbels um Trainer Adi Hütter auf das Wesentliche zu konzentrieren? Oder erleben wir heute eine schwächelnde SGE? Die kommenden 90 Minuten werden es zeigen.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Schiedsrichter der heutigen Partie ist übrigens der erfahrene Deniz Aytekin.

Die Akteure betreten den Platz bereits, die Anspannung steigt. Es geht um viel heute – nicht nur für Adi Hütter, den Mann im Blickpunkt.

Andererseits verlor die Eintracht von den vergangenen 17 Bundesliga-Partien nur eine einzige, am 23. Spieltag in Bremen (1:2). In den jüngsten sieben Spielen wurden unter anderem die Bayern, Dortmund und Wolfsburg geschlagen sowie in Leipzig ein Remis geholt. Die Frankfurter scheinen also reif für Europas Königsklasse zu sein.

Dank zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen können die Borussen zudem wieder in Richtung Europa-League-Plätze schielen – die Krise, die sich nach Bekanntgabe des Wechsels von Trainer Rose zu Borussia Dortmund einstellte, scheint überwunden.

Aus statistischer Sicht spricht durchaus einiges für die Borussia. Die Fohlen sind gegen Frankfurt seit fünf Bundesliga-Spielen ungeschlagen (drei Siege, zwei Unentschieden) und erzielten in diesen fünf Partien 14 Tore, im Schnitt also fast drei pro Spiel. Adi Hütter gewann gegen die Gladbacher noch nie.

Aufseiten der Gladbacher gibt es gleich mehrere Wechsel in der Startelf, zu denen Trainer Marco Rose teilweise aufgrund von Sperren und Verletzungen gezwungen war. Bitter für die Hausherren ist vor allem die Verletzung von Top-Torjäger Lars Stindl (Muskelfaserriss). Neu dabei ist unter anderem Jonas Hofmann, der heute zusammen mit Marcus Thuram und Alassane Pléa für Gladbacher Tore sorgen soll.

Personell gehen es die Frankfurter wie gewohnt an: Im Vergleich zur Vorwoche (4:3-Sieg gegen Wolfsburg) gibt es keinen Wechsel in der Startelf. Das bedeutet auch: Nationalspieler Amin Younes sitzt zu Beginn der Partie auf der Bank.

Das Absichern der Champions-League-Qualifikation ist das große Abschlussziel von Hütter, doch die Frankfurter brauchen weiterhin Punkte, um Borussia Dortmund und Co. auf Distanz zu halten – es wird spannend zu beobachten sein, wie die Nachricht des Hütter-Abgangs das Spiel der Mannschaft beeinflusst.

Natürlich heißt es vonseiten des scheidenden Trainers, dass seine Konzentration bei dem heutigen Aufeinandertreffen und für den Rest der Saison ausschließlich dem jetzigen Klub gilt. „Ich werde alles für den Verein geben, ab Sommer beschäftige ich mich mit Gladbach“, so Hütter.

Doch die Tabellenkonstellation ist für so manchen Fan wohl heute nur von sekundärem Interesse - für mehr Aufregung sorgt die Personalie Adi Hütter. Frankfurts Trainer hat unter der Woche bekanntgegeben, dass er den Verein per Ausstiegsklausel verlassen wird. Wohin? Ausgerechnet zum heutigen Gegner: Borussia Mönchengladbach.

Borussia Mönchengladbach gegen Eintracht Frankfurt: Zwei Mannschaften, die in der nächsten Saison beide im europäischen Geschäft mitmischen wollen. Die Eintracht hat dabei als Tabellenvierter natürlich deutlich bessere Karten als die Gladbacher, die als Achter ihren Ansprüchen hinterherhinken.