1899 Hoffenheim : RB Leipzig

Fazit: Leipzig entführt drei Punkte aus Sinsheim. Auch in der zweiten Hälfte neutralisierten sich Hoffenheim und RB im Mittelfeld und ließen kaum Torchancen zu. Zugleich fehlte beiden im Passspiel die absolute Präzision. Das einzige Tor in einem wenig spektakulären Spiel fiel, als der Hoffenheimer Defensivchef Vogt verletzungsbedingt behandelt werden musste und im Abwehrzentrum fehlte. Diese Lücke nutzte Poulsen eiskalt aus.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Noch einmal Leipzig im Vorwärtsgang - aber Poulsen steht im Abseits.

Nochmal Freistoß für Hoffenheim: Baumgartner bringt den Ball aus dem Halbfeld schön vors Tor, Adams kommt mit dem Kopf ran, setzt die Kugel aber wieder neben das Tor.

Es gibt jedoch fünf Minuten Nachschlag.

Leipzig verteidigt jetzt clever, hält die Hoffenheimer weit weg vom eignen Strafraum.

Belfodil steht erneut im Abseits. TSG kommt einfach nicht durch bis zum Strafraum der Leipziger.

Die letzten fünf Minuten der regulären Spielzeit laufen, das Geschehen findet inzwischen vor allem im Mittelfeld statt.

Angelino bringt die Ecke von links vors Tor; Sörloth verpasst, Vogt köpft den Ball raus.

Poulsen holt gegen Vogt die nächste Ecke für RB raus.

Freistoß Hoffenheim: Baumgartner dreht den Ball von rechts in den Strafraum - aber Belfodil stand im Abseits.

Hoffenheim versucht es mal durch die Mitte, Belfodil bleibt aber an der Strafraumgrenze hängen.

Pass aus der RB-Hälfte auf Olmo, doch der steht kurz hinter Mittellinie im Abseits.

Freistoß für RB von der linken Außenbahn: Angelino bringt den Ball in den Strafraum, Vogt klärt per Kopf.

Für den zur Halbzeit eingewechselten Kluivert ist die Partie schon wieder vorbei, der Niederländer humpelt vom Platz.

Bei der folgenden Ecke wird es nicht gefährlich.

Riesenchance für Hoffenheim: Nach einer Flanke von Kramaric setzt sich in der Mitte Baumgartner gegen Halstenberg durch - Gulacsi muss sein ganzes Können aufbieten, um den Ball über die Querlatte zu lenken.

Olmo flankt von links in den Strafraum - aber die Hereingabe ist zu hoch für Poulsen.

Aber Adams kann erst einmal weitermachen, die Partie geht weiter.

Nordtveit macht sich bereit, um für Adams in die Partie zu kommen.

Sörloth tritt Adams unabsichtlich auf die Wade, der TSG-Verteidiger bleibt liegen und muss behandelt werden.

Skov hebt den Ball in den RB-Strafraum auf Belfodil, der bekommt fünf Meter vor dem Tor die Kugel nicht unter Kontrolle. Chance vertan.

Die folgende Ecke durch Angelino bringt nichts ein.

Die nächste Möglichkeit für RB: Upamecano zieht aus halbrechter Position ab, Baumann lenkt den Ball mit den Fingern über die Querlatte.

Aber der Treffer zählt.

Das Tor wird vom Videoschiedsrichter überprüft.

Die Führung für Leipzig - in Hoffenheimer Unterzahl: Nach einer Flanke von Angelino legt Sabitzer mit dem Kopf vor Poulsen ab, der aus fünf Metern mit der Fußinnenseite einnetzt.

Das Spiel geht erstmal ohne Vogt weiter.

Es sieht nicht gut aus bei Vogt, er wird noch immer behandelt.

Der nächste Spieler liegt am Boden, diesmal ist es TSG-Abwehrchef Vogt. Er hält sich das Knie und muss auch behandelt werden.

Sessegnon tritt Kluivert von hinten in die Beine - eine absolut gelbwürdige Aktion.

Freistoß Leipzig: Angelino dreht den Ball aus dem Halbfeld in den TSG-Strafraum, aber Baumann hat die Kugel.

Der Ball ist wieder freigegeben und Baumgartner zurück auf dem Platz.

Die Partie ist unterbrochen, Baumgartner hat sich verletzt und muss behandelt werden.

Als Torchance kann man das aber nicht gelten lassen. Bislang gab es noch keine in Hälfte zwei.

Schöne Flanke von Angelino - aber Sessegnon steht richtig und fängt den Ball ab. Beim Passversucht hält dann Orban den Fuß rein und der Ball prallt gefährlich ab in Richtung TSG-Tor.

Vogt tritt Konate im Mittelkreis um - ein klares taktisches Foul, für das es Gelb gibt.

Ecke für Hoffenheim: Skov führt kurz aus auf Rudy, der zurück auf Skov spielt - beim Flankenversuch rutscht Skov dann weg.

Poulsen stößt Adams im Mittelkreis um - Freistoß für Hoffenheim.

Mit dem Wechsel stellt Nagelsmann in der Defensive auch von einer Dreier- auf eine Viererkette um.

Weiter geht's in Sinsheim. RB-Coach Nagelsmann hat auf zwei Positionen gewechselt.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeitfazit: Nach 45 Minuten Rasenschach steht es weiter 0:0. Beide Mannschaften spielen taktisch äußerst diszipliniert und neutralisieren sich gegenseitig. Folgerichtig gab es bislang kaum eine Torchance. Die einzige hatte Hoffenheim durch Adams, der aus kurzer Distanz am Tor vorbeiköpfte. Leipzig hatte zwar mehr Spielanteile, tauchte aber noch nicht ein einziges Mal gefährlich vor dem Tor der TSG auf. Da ist noch viel Luft nach oben für die zweite Hälfte.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Nochmal Hoffenheim: Baumgartner bringt den Ball von links flach vors RB-Tor. Upamecano ist wieder zur Stelle.

Zwei Minuten werden nachgespielt in Sinsheim.

Sabitzer mit der Bananenflanke in den TSG-Strafraum, wo halblinks Angelino einläuft. Aber Poulsen ist auch auf Ballhöhe und stand im Abseits.

Kramaric wirft den Turbo an und dringt in den RB-Strafraum ein - aber Upamecano behält die Ruhe und kocht den TSG-Angreifer ab.

RB kommt noch einmal über Forsberg, der rechts auf Mukiele passt - dessen Flanke ist wieder einmal zu ungenau.

Angelino flankt von links ins Zentrum - wieder fehlt die Genauigkeit, Vogt kann klären.

Beide Mannschaften neutralisieren sich taktisch - deshalb gibt es bislang auch kaum Torraumszenen.

Leipzig sucht die Lücke im Abwehrbollwerk von Hoffenheim, bislang haben sie noch kein Mittel gefunden.

Wir notieren den ersten Torschuss von RB in der ersten Hälfte.

Sabitzer versucht es aus gut 25 Metern direkt - Vogt geht dazwischen und blockt den Schuss, der aber dennoch bis zu TSG-Keeper Baumann durchgeht.

Adams schlägt von der Mittellinie einen langen Diagonalpass auf Baumgartner, der kommt zwar zum Kopfball - aber die Kugel landet bei RB-Keeper Gulacsi.

Doppelpass zwischen Kramaric und Skov - Sabitzer läuft den Dänen ab und holt sich den Ball im eigenen Strafraum.

Orban versucht es mit einem langen Pass an den TSG-Strafraum - aber dort, wo der Ball landet, steht niemand.

Forsberg legt nach einem langen Pass auf Poulsen ab, der jedoch von Adams bedrängt wird - dann kommt der Pfiff: Forsberg stand im Abseits.

Eine halbe Stunde ist gespielt. RB hat fast 70 Prozent Ballbesitz, aber bislang noch keine Torchance auf der Habenseite. Die Gastgeber hatten dagegen schon eine ganz dicke Möglichkeit, in Führung zu gehen.

Jetzt mal wieder Leipzig: Olmo versucht auf Sabitzer zu lupfen, Baumgartner hat aufgepasst und fängt den Ball ab.

Akpoguma versucht sich über rechts durchzusetzen, überlupft einen Gegner an der Außenlinie - aber der Ball gerät dabei über die Linie. Einwurf RB.

Upamecano springt ein Ball im eigenen Strafraum vom Fuß, Dabbur setzt nach - das Ganze endet mit einem Pressschlag zwischen den beiden.

Konter Hoffenheim: Dabbur läuft bis zum RB-Strafraum durch, passt dann zurück auf Sessegnon - dessen Pass fängt Orban ab.

Sabitzer humpelt vom Platz, um sich dort weiter behandeln zu lassen. RB damit in Unterzahl.

Sabitzer liegt nach einem Zweikampf mit Baumgartner am Boden und muss behandelt werden.

Bei der Ecke wird es erst nach dem zweiten Ball gefährlich: Rudy bedient von rechts den am langen Pfosten lauernden Adams - der steht völlig frei, nickt aber den Ball aus drei Metern am Tor vorbei.

Erste Ecke Hoffenheim: Die Hereingabe von Skov von links landet bei Kramaric, dessen Abschluss wird ins Toraus abgelenkt. Es gibt erneut Ecke.

Hoffenheim über links: Samassekou will Sessegnon einsetzen - aber der Pass ist zu ungenau.

Konate findet keinen Anspielpartner - und passt deshalb erstmal zurück auf Keeper Gulacsi.

Mukiele muss in Bedrängnis mit der Hacke weiterspielen - der Ball landet in den Reihen der TSG.

Sessegnon rutscht weg und trifft Mukiele unglücklich im Gesicht - es gibt Freistoß für RB.

Langer Abschlag von Gulacsi in Richtung Poulsen, der geht im Duell mit Vogt zu Boden - Schiedsrichter Schlager sagt weiterspielen.

Und wieder Leipzig: Sabitzer bringt den Ball von rechts vors Tor - Poulsen verpasst aus fünf Metern nur knapp.

Angelino bringt den Ball von links scharf in die Mitte, Adams geht dazwischen - und lenkt den Ball fast ins eigene Tor. Das war knapp.

Vogt liefert sich ein Laufduell mit Poulsen im Mittelfeld - der RB-Stürmer hat klare Schnelligkeitsvorteile, kommt aber nicht an den Ball ran - Einwurf.

Beide Teams pressen sehr hoch, um den Gegner zu Fehlern im Spielaufbau zu zwingen.

Sessegnon ersprintet den Ball auf der linken Außenbahn und bringt den Ball schön ins Zentrum, dort hat Konate aber alles unter Kontrolle.

Nach einem Fehlpass von Rudy schaltet RB direkt um - Forsberg versucht mit einem Diagonalpass Mukiele einzusetzen, aber der Ball gerät zu lang und ist unerreichbar.

Erste Chance für Hoffenheim: Nach einem schnellen Vorstoß lässt Kramaric Upamecano aussteigen und versucht dann aus halblinker Position RB-Keeper Gulacsi zu überlupfen - aber das war zu lässig.

Leipzig hat in den ersten Minuten mehr Spielanteile, versucht sichtlich die Kontrolle zu übernehmen.

Sabitzer bekommt auf der rechten Außenbahn den Ball nicht unter Kontrolle, per Hacke schießt er einen Hoffenheimer an und holt zumindest noch einen Einwurf heraus.

Leipzig versucht es mit dem langen Pass in die Spitze - aber der Ball ist viel zu lang und landet bei TSG-Keeper Baumann.

Poulsen hat gleichmal von Adams auf die Knochen bekommen.

Rein geht’s in die Partie. Der Ball rollt in Sinsheim.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Schiedsrichter der Partie ist Daniel Schlager.

Im Vergleich zum 2:0 am vergangenen Spieltag gegen Bremen stellt Nagelsmann drei Mal um: Konaté, Angelino und Forsberg beginnen für Halstenberg, Haidara und Kluivert.

Leipzigs Trainer Nagelsmann setzt bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte auf Hoffenheim-Spezialist Dani Olmo. Der spanische Fußball-Nationalspieler, der im Juni das letzte Bundesliga-Duell der beiden Klubs mit zwei Toren entschieden hatte, steht in der Startelf der Sachsen.

Zu den Aufstellungen: TSG-Coach Hoeneß verändert seine Anfangsformation nach dem 1:4 in Leverkusen auf vier Positionen: Posch und Grillitsch fehlen wegen einer Gelb-Rot-Sperre, Nordtveit und Bebou müssen zunächst auf der Bank Platz nehmen, dafür rücken Akpoguma, Adams, Skov und Dabbur ins Team.

Diese beiden Ergebnisse deuten es an: Partien zwischen Hoffenheim und Leipzig sind Duelle mit Torgarantie: In den 9 Pflichtspielen zwischen der TSG und RB fielen 31 Treffer, immer mindestens zwei pro Partie.

Zudem ist Leipzig gegen die TSG seit 5 Pflichtspielen ungeschlagen. Ihre einzigen beiden Siege gegen RB feierten die Kraichgauer in der Saison 2017/18 – beide fielen jedoch deutlich aus: 4:0 zu Hause, 5:2 in Leipzig.

Die Statistik spricht heute Abend eher für Leipzig und Nagelsmann: In der vergangenen Saison gewann der RB-Coach beide Duelle gegen seinen Ex-Verein: 3:1 in Leipzig und 2:0 in Hoffenheim.

Mit 38 Jahren zählt Hoeneß wie der erst 33-jährige Nagelsmann zu den jüngsten aktuellen Bundesliga-Trainern; nur Weder-Coach Florian Kohfeldt (38) ist ebenfalls noch etwas jünger als der TSG-Coach.

Umgekehrt hat sein Nachfolger bei der TSG auch eine Leipziger Vergangenheit: Hoeneß war von 2014 bis 2017 Jugendtrainer bei RB - und startete nun wie auch Nagelsmann seine Bundesliga-Karriere bei der TSG 1899 Hoffenheim.

Mit 116 Bundesliga-Spielen, 51 Siegen, einer Siegquote von 44 Prozent und einem Punkteschnitt von 1,65 ist Nagelsmann jeweils der Hoffenheimer Rekordtrainer.

Nagelsmann war von Februar 2016 bis Sommer 2019 Trainer der TSG Hoffenheim, schaffte mit ihr 2015/16 zunächst den Klassenerhalt und führte sie dann zwei Mal in europäische Wettbewerbe - erst in die Europa League, dann in die Champions League.

Und: In die zweite Spielzeit unter Ex-Hoffenheim Coach Julian Nagelsmann ist RB noch besser gestartet als in die erste: Leipzig hat aktuell 3 Punkte mehr auf dem Konto (24) als zum selben Zeitpunkt der vergangenen Saison (21).

Mit RB Leipzig ist nun aber ein anderes Kaliber zu Gast im Kraichgau. Mit nur 9 Gegentoren stellt Leipzig nach 11 Spieltagen die beste Defensive der Liga.

Im eigenen Stadion präsentierte sich das Hoeneß-Team zuletzt allerdings immer stark: In seinen vergangenen 4 Pflichtspielen in der heimischen Arena erzielte die TSG immer mindestens drei Treffer: 5:0 gegen Liberec, 3:3 gegen Stuttgart, 3:1 gegen Augsburg, 4:1 gegen Gent.

Am vergangenen Spieltag musste Hoffenheim in Leverkusen zudem die höchste Niederlage unter Trainer Sebastian Hoeneß hinnehmen (1:4). Erstmals unter ihm gab es vier Gegentore – und die kommenden zwei Gegner heißen nun Leipzig und Mönchengladbach.

Aktuell ist Hoffenheim als Tabellenzwölfter weit weg von der Spitze. Nach 11 Spieltagen hat die TSG 8 Punkte weniger gesammelt (12) als zum selben Zeitpunkt der vergangenen Saison (20). Und von den vergangenen 9 Bundesliga-Partien gewannen die Kraichgauer nur eine.

Hoffenheim bezwang München am 2. Spieltag mit 4:1, Leipzig gelang am 10. Spieltag ein 3:3. Außerdem waren neben dem deutschen Rekordmeister und aktuell Leverkusen in 2020/21 nur die TSG und RB Tabellenführer.

In Hoffenheim kommt es heute Abend zum Duell der "Bayern-Ärgerer": Die TSG empfängt RB Leipzig. Beide Teams ärgerten den FCB in dieser Saison nicht nur im direkten Duell …