1. FC Köln : 1. FSV Mainz 05

Fazit: Bittere Heimniederlage für den 1. FC Köln durch ein Tor von Barreiro in der Nachspielzeit. Das stürzt die Kölner tiefer in die Krise. Die Mainzer waren in den entscheidenden Momenten da und holen sich nicht unverdient den so wichtigen Sieg.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Mainz in Ballbesitz. Das wird reichen.

Horn mit Langholz nach vorne. Aber er findet keine Abnehmer.

Noch eine Minute zu spielen.

05-Coach Svensson will nochmal wechseln.

Horn rückt weit auf, bringt noch einen Ball hochrein.

Köln jetzt mit aller Verzweiflung auf dem Weg nach vorne, aber die Mainzer stehen sicher.

Ein hoher Ball fliegt in den Mainzer Strafraum, Zentner ist da und kann klären.

Drei Minuten bleiben den Kölnern noch.

Stark herausgespielt von den Mainzern über die linke Seite. Der Ball kommt zentral am 16er zu Barreiro, der gekonnt ins rechte Eck vollendet.

Der Konter sitzt, bitter für die Kölner.

Sechs Minuten Nachspielzeit, auch weil Burkardt lange behandelt werden musste.

Konter der Kölner. Rexhbecaj wird freigespielt, bekommt den ball aber nicht ins Zentrum. Das wäre brandgefährlich geworden.

Mainz macht weiter Druck, drängt auf die Führung. Es gibt die nächste Ecke für 05.

Latzas Ecke kommt gut, aber die Kölner können klären.

Aber die Spannung bleibt. Mainz holt noch einmal eine Ecke heraus.

Der Schwung ist raus, keines der beiden Teams will zu viel riskieren.

Können die Kölner nochmal einen raushauen? Im Moment trudelt die Partie dahin, die Zeit läuft für Mainz.

Horn kommt zum Abschluss, der Ball wird abgefälscht, aber nicht wirklich gefährlich für Zentner.

Der schwedische Stürmer geht raus bei den Kölnern. Er schüttelt ein wenig den Kopf, war nicht ganz zufrieden mit seiner Leistung. Andersson hatte zwei gute Chancen in der ersten Halbzeit, von denen er eine hätte verwerten müssen. Ansonsten kein schlechtes Comeback.

Wir nähern uns der Crunchtime dieser Partie: Eines ist sicher: Es wird hochspannend bleiben. Wer hat die besseren nerven, welches Team kann noch zulegen?

Mainz kommt stärker auf in dieser Phase, mehr Ballaktionen auf Seiten der Rheinhessen, die jetzt die Partie diktieren.

Duda gelb-rot-gefährdet, daher entschied sich Coach Gisdol für den Wechsel.

Kölns Deckung jetzt recht leichtsinnig. Szalai mit der Schusschance, wird noch abgeblockt.

Letzte Ermahnung für Duda, der Oniwiso auf den Fuß getreten hatte und in der ersten Halbzeit schon die gelbe Karte gesehen hatte.

Jetzt ist es ein Abstiegskrimi, der keine großen Wünsche mehr offen lässt. Und noch ist fast eine halbe Stunde zu gehen.

Boetius setzt sich klasse auf der linken Seite gegen Skhiri durch, flankt dann flach und genau passend nach innen, wo Onisiwo nur noch einzudrücken braucht.

Zack, da ist schon der Ausgleich.

Erst fast die Führung durch Wolf, dann der Treffer durch Skhiri. Köln liegt nicht unverdient vorne. Jetzt muss Mainz mehr für das Spiel tun, das war bislang insgesamt zu wenig, was die Mainzer in diese Partie investiert haben.

Hector mit einer guten Freistoßball, der lang und länger wird. Hinten am zweiten Pfosten sehr Skhiri, der den ball über die Linie köpft. Zentner war noch dran, kann den Treffer aber nicht verhindern.

Köln dreht die Partie!

Foul an Duda von St. Juste im Halbfeld.

Riesenchance für die Kölner: Klasse-Flanke von Duda auf Wolf, der super köpft, aber Zentner bekommt irgendwie die Hände noch dran, der Ball klatscht an die Latte und von dort aus der Gefahrenzone.

Jetzt wird weitergespielt. Szalai geht für Burkardt in den Sturm.

Partie ist nach wie vor unterbrochen.

Die Sanitäter sind auf dem Feld, Burkardt muss mit der Trage runtergetragen werden.

Jetzt liegt Burkardt am Boden, nachdem er den Ellbogen von Mere an den Kopf bekam. 05-Trainer Svensson schüttelt über die Aktion den Kopf. Er muss wechseln.

Die Kölner machen da weiter, wo sie im ersten Durchgang aufgehört haben: mit viel Ballbesitz und Aktionen nach vorne. Mainz lässt die Kölner machen und wirkt dabei ziemlich abgeklärt.

Gisdol nimmt bei Köln zwei Wechsel vor. Für Ehizibue geht es nach dem Zusammenprall nicht weiter, für ihn jetzt Jakobs drin, der sich aber nach vorne orientiert. Horn kommt für Katterbach auf der linken Seite. Wolf rückt rechts nach hinten.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeitfazit: Abstiegskampf pur in Köln mit einem zu diesem Zeitpunkt gerechten Ergebnis. Mainz ging sehenswert durch Boetius in Führung, Köln tat mehr für das Spiel, blieb aber im Abschluss schwach. So musste ein Handelfmeter her für den Ausgleich. Es bleibt sehr spannend!

Abpfiff 1. Spielhälfte

Nochmal ein Kopfball von Wolf, aber der geht drüber.

Es geht jetzt weiter mit Abschlag Horn.

Noch kann nicht weitergespielt werden. Der Kölner muss weiter behandelt werden.

Zuvor hatte Barreiro fast noch die Mainzer Führung erzielt. Aus kurzer Distanz scheiterte er nach scharfer Hereingabe an Keeper Horn.

Ehizibue bleibt nach einem harten Einsteigen von Burkhardt im eigenen Strafraum liegen.

Drei Minuten Nachspielzeit in Durchgang eins.

Nochmal eine Ecke für Mainz.

Noch einige Sekunden im ersten Durchgang.

Noch kurz zur Genese des Handelfmeters: Mwene hatte bei einem Schuss von Ehizibue die Hand am Ball gehabt. Schwierig zu sehen, aber eine korrekte Entscheidung.

Der Ausgleich ist nicht unverdient. Köln hatte viel mehr getan.

Duda versenkt den Ball links unten, gut geschossen. fast wäre Zentner noch dran gewesen.

Elfmeter für Köln!

Brych checkt ein mögliches Handspiel der Mainzer.

Zwei Kölner Schüsse abgeblockt. Die Mainzer Abwehr macht einen festen Eindruck. Das ist die Folge der guten Resultate der vergangenen Wochen.

Wolf will an Mwene vorbeikommen, aber das wirkt zu schwerfällig vom Kölner. So kommt er nicht vorbei.

Das zeigen auch die Zahlen: 9:2 Torschüsse für Köln, Ballbesitz 63 Prozent für Köln. Passquote 88 Prozent Köln, 66 Prozent Mainz. Tor 0:1, nur das zählt.

Köln sehr bemüht, Mainz sehr effektiv - so sieht es nach gut einer halben Stunde aus.

Fast das 0:2!! Der Ball fällt am Elferpunkt Niakhate vor die Füße, der Kapitän der Mainzer zieht direkt ab, aber Keeper Horn bekommt einen Fuß an den Ball. Riesentat.

Jetzt krümmt sich der nächste Mainzer am Boden: diesmal Oniwiso. Köln geht mit Härte zu Werke, allerdings noch alles im Rahmen.

St. Juste ist wieder auf de Platz, Mainz wieder vollzählig.

Duda fällt im Strafraum nach einem Schubser von Bell, Brych zeigt sofort an: weiterspielen.

St. Juste liegt nach einem Zusammenprall mit Andersson am Boden, kann aber wohl gleich weitermachen.

Köln macht jetzt das Spiel, alles passiert in der Mainzer Hälfte. Die Kölner wollen den schnellen Ausgleich.

Freistoßflanke von Kainz in den 16er, Czichos köpft über das Tor.

Kainz zieht den Freistoß an der Seitenauslinie. Die Kölner spielen durchaus kratzig und bissig, aber zu oft fehlt noch die Präzision in den Aktionen.

Duda verliert den Ball leichtfertig, dann setzte er nach gegen einen Mainzer. Klare Gelbe und damit fehlt er wegen der fünften nächste Woche in Leverkusen.

Kainz auf Andersson - dann wird's gefährlich in der FC-Offensive, das sollte den Kölner Mut machen. Allzu viele dieser guten Chancen sollte der Schwede allerdings nicht genutzt lassen. Soviele wird es nicht geben.

Und eine noch dickere hinterher: Superball von Kainz von der linken Seite. Andersson nimmt wieder gut an, aber dann zögert er einen Tick zu lange und schießt knapp am rechten Pfosten vorbei.

Erste richtig gute Chance für die Kölner: Andersson nimmt einen langen Ball gut an, zieht dann direkt ab. der Ball geht ein paar Zentimeter am langen Pfosten vorbei.

Wie reagiert der FC? Diesen Rückschlag müssen die Kölner erstmal wegstecken. Keeper Horn war bei Boetius' Schuss mehr oder weniger chancenlos. Der Ball schlug von der Unterkante der Latte im Kasten ein.

Erstes Saisontor für den Niederländer im Team der 05er und eine ganz kalte Dusche für die Kölner im Regen von Müngersdorf.

Frühe Führung der Mainzer: Der erste Schuss der Rheinhessen ist gleich drin, nachdem Barreiro am 16er quer legt auf Boetius, der direkt abzieht.

Kohr holt die erste Ecke dieser Partie für die Mainzer heraus.

Die Kölner mit lebhaftem Beginn, sind auf jeden Fall nach vorne orientiert.

Erster Möglichkeit der Kölner: Auf der linken Seite setzt Kainz den jungen Katterbach in Szene, dessen Flanke kommt gut an den Elfmeterpunkt, wo Duda allerdings volley verzieht.

Köln ganz in weiß, Mainz ganz in rot. Das passt zu den beiden Karnevalshochburgen.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Alles bereit. Schiri Brych wird das Spiel gleich freigeben.

In Müngersdorf läuft die FC-Hymne, es regnet in Strömen wie schon den ganzen Tag in Köln.

Beim letzten Aufeinandertreffen in Köln im Mai vergangenen Jahres holten die Mainzer noch einen 0:2-Rückstand auf und sicherten sich ein 2:2-Remis.

Das Hinspiel in Mainz gewannen die Kölner übrigens im Dezember mit 1:0 durch ein Tor von Rexhbecaj nach Vorlage von Duda.

Es sei ein wichtiges Spiel heute, sagte Svensson, aber kein Endspiel. "Wir haben nur wichtige Spiele bis zum Saisonende und wollen heute unsere letzten Leistungen bestätigen", so Svensson.

Anders sieht es bei den Mainzern aus. 19 Punkte holte Coach Svensson in 13 Spielen, seit er das Amt bei den Rheinhessen übernommen hat.

Nur 5 Siege hat Gisdol aus den letzten 37 Bundesligaspielen mit dem 1. FC Köln gewonnen - wahrhaftig eine erschreckende Bilanz.

Zu seinem möglichen "Endspiel" sagte Gisdol: "Ich rechne heute mit gar nichts, sondern konzentriere mich auf meine Mannschaft." Sein Team habe zuletzt zweimal überzeugt. "Wenn wir heute wieder eine solch gute Leistungen bringen, haben wir gute Chancen, das Spiel zu gewinnen."

Derzeit sind die Kölner allerdings so heimschwach wie noch nie zu diesem Zeitpunkt der Saison. Nur einen Sieg und lediglich 8 Punkte holte Köln aus seinen 13 Heimspielen dieser Bundesliga-Saison. Jetzt muss sich zeigen, ob die Mannschaft von Trainer Gisdol wirklich im Abstiegskampf bestehen kann. Ansonsten dürfte es heute Abend das letzte Spiel von Gisdol als FC-Trainer gewesen sein.

Was den Kölnern heute Mut machen sollte: Noch nie haben sie ein Heimspiel gegen die Mainzer verloren (4 Siege, 5 Remis). Allerdings wurde von den vergangenen sechs Partien in Köln-Müngersdorf nur eins gewonnen, die anderen endeten Remis.

Zu Kainz sagte FC-Trainer Gisdol kurz vor dem Anpfiff: "Er ist richtig gut drauf derzeit und hat uns die gesamte Saison schon gefehlt." Drexler und Jakobs müssen wir Andersson und Kainz weichen.

Andersson hatte zuletzt Mitte Dezember beim 0:4 gegen Leverkusen begonnen. Für Kainz ist es nach zehn Monaten Verletzungspause die Rückkehr in die Startelf. Beide kamen in der Vorwoche in Wolfsburg bereits zu Kurzeinsätzen.

Zwei Wechsel in der Startelf auch beim FC, und die Hoffnungen ruhen auf einem Schweden und einem Österreicher, denn die beiden feiern ihr Comeback von Beginn an. Andersson besetzt die Zentrale im Angriff, Kainz geht auf den linken Flügel.

"Oniwiso hat eine gute Trainingswoche hinter sich. Wir finden die Konstellation mit Johnny vorne spannend", sagte 05-Traiuner Svensson. Es sei eine Entscheidung für Oniwiso gewesen und nicht gegen Glatzel.

Nicht mitmachen bei Mainz kann Brosinski wegen muskulärer Probleme. Für ihn spielt da Costa auf der rechten Seite. Im Sturm beginnt Oniwiso bei den 05ern für Glatzel, der in der Vorwoche noch gegen Bielefeld (1:1) in der Startelf stand.

Also, Köln und Mainz müssen eigentlich gewinnen heute, der FC sogar noch mehr als die Mainzer, denn die Kölner befinden sich nach sieben Meisterschaftspartien sozusagen im freien Fall. Besser sieht es bei den Mainzern aus, die seit vier Spielen ungeschlagen sind (2 Siege, 2 Remis). Sollten sie auch heute gewinnen, winkt der Sprung auf Platz 14.

Und jetzt auch herzlich willkommen zum vorletzten Duell des 28. Spieltags, und das ist ein echter Abstiegskracher. Beide Teams sind ja noch höchst gefährdet, und dann haben die ärgsten Mitkonkurrenten aus Bielefeld und Berlin auch noch vorgelegt an diesem Spieltag, wenn auch die Hertha nur mit einem Remis.