SC Paderborn 07 : 1. FC Union Berlin

Das Spiel ist aus. Paderborn und Union Berlin trennen sich im Aufsteigerduell mit 1:1. Die Eisernen haben es in der ersten Hälfte verpasst, ihre Überlegenheit zu mehr Treffern zu nutzen. Stattdessen haben sie die Gastgeber zurück ins Spiel gebracht. Die zweite Hälfte war dann ausgeglichen und insofern geht die Punkteteilung in Ordnung.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Es gibt eine Minute oben drauf.

Die letzte Minute tickt herunter.

Gikiewicz lässt sich beim Abstoß viel Zeit.

Geben sich beide Teams mit der Punkteteilung zufrieden? Es sieht eher danach aus, dass beide auf den Dreier gehen.

Die letzten fünf Minuten der regulären Spielzeit laufen.

Gjasula zieht bei einem Konter die Notbremse - ein weiteres taktisches Foul, das mit Gelb geahndet wird.

Die Chance für Union: Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld und einer Kopfballablage kommt Hübner fünf Meter vor dem Tor zum Abschluss - trifft aber nur den Pfosten.

Im direkten Gegenzug Kontert Paderborn die Gäste aus - aber Holtmann vergibt für dem Berliner Tor etwas überhastet.

Collins schlägt nach einem Foul von Lenz an Antwi-Adjei eine Flanke von rechts in den Union-Strafraum, aber seine Hereingabe findet keine Abnehmer.

Wenn Paderborn mit Tempo kommt, wird es immer gefährlich - aber die Gastgeber kommen zu selten in diese Aktionen.

Konterchance für Paderborn: Michel läuft mit viel Tempo in den Strafraum, doch sein Abschluss wird zweimal verhindert - vielleicht wäre eine Flanke die bessere Option gewesen.

Schneller Konter von Paderborn über den eingewechselten Holtmann - dessen flache Hereingabe kann die Berliner Defensive nicht klären, doch auch Antwi-Adjei am langen Pfosten bekommt den Ball nicht unter Kontrolle.

Andersson verlängert einen langen Pass von Gikiewicz mit dem Kopf auf Mees - dessen Flankenversuch wird geblockt.

Pröger versucht, den Freistoß aus gut 40 Metern direkt zu verwandeln - eine leichte Übung für Union-Keeper Gikiewicz.

Freistoß für Paderborn nach einem Foul im Mittelfeld.

Gentner spielt an der linken Eckfahne schön Lenz frei - doch der kommt nicht mehr richtig ran an den Ball.

Langer Einwurf von Collins in den Union-Strafraum - Zolinski stoppt den Angriff seines Teams mit einem Offensivfoul.

Etwas mehr als 20 Minuten vor dem Ende bringen beide Trainer frische Spieler auf den Platz.

Beide Teams suchen ihre Chancen, das Spiel gewinnt am Format.

Auf der Gegenseite kommt Zolinski nach einer kurz ausgeführten Ecke sieben Meter vor dem Tor zum Abschluss - über die Querlatte.

Und wieder Union: Trimmel mit einer schönen Flanke von rechts in die Mitte, Ingvartsen versucht abzuschließen, obwohl Bülter besser postiert ist - und vergibt.

Lenz findet mit einer Flanke den Kopf von Andersson, doch der hat sich aufgestützt - Offensivfoul.

Die Berliner Abwehrreihe stoppt einen Paderborner Angriff und leitet mit einem Befreiungsschlag einen Konter ein: Andersson kann sich zwar zunächst durchsetzen, aber nach dem Pass auf Ingvartsen, verspielt der den Ball.

Kilian chippt den Ball aus dem Mittelfeld in den SCP-Strafraum - aber dort ist Andersson gut abgedeckt.

Trimmel reißt Antwi-Adjei im Mittelfeld um - und holt sich auch eine Gelbe Karte ab.

Andrich setzt Andersson auf rechts ein - aber die Flanke wird von Collins geblockt.

Trimmel findet mit seinem Freistoß Friedrich - doch der kommt fünf Meter vor dem Tor nicht zum Abschluss.

Vasiliadis erwischt mit seinem Knie das von Friedrich - der Berliner geht zu Boden, Freistoß für Union.

Nach gutem Start nach Wiederanpfiff bekommt Paderborn nun wieder Probleme bei der Spieleröffnung.

Andersson passt links raus auf Lenz - dessen Flanke zurück ins Zentrum landet aber im Toraus.

Auf der Gegenseite versucht es Mamba aus der Distanz - aber Keeper Gikiewicz hat den Ball.

Bülter marschiert über die rechte Seite und kommt gegen zwei Paderborner zum Abschluss - allerdings springt nur eine Ecke heraus.

Die Ecke schlägt Trimme von rechts einmal flach herein - aber der Ball rollt durch den gesamten Paderborner Strafraum ohne einen Abnehmer zu finden.

Anderson bekommt den Ball nicht richtig unter Kontrolle, sein Pass zu Gentner ist zu ungenau - Zolinski klärt.

Jans versucht, Pröger auf der rechten Außenbahn zu schicken - aber er schlägt den langen Pass ins Seitenaus.

Freistoß Paderborn: Pröger zieht den Ball von der linken Außenbahn im Mittelfeld auf den langen Pfosten, wo Vasiliadis zum Abschluss kommt - aber das Außennetz trifft.

Beide Teams spielen so weiter wie vor der Pause.

Weiter geht's in Paderborn.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeit in Paderborn - die Teams gehen mit einem Remis in die Kabinen. Union hat die erste Hälfte lange dominiert, den SCP dann aber durch eine Unachtsamkeit zurück in die Partie gebracht. Am Ende hatten die Gastgeber sogar die Chance zum Führungstreffer.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Die letzte Minute der ersten Hälfte läuft.

Ein langer Einwurf von links sorgt für Verwirrung in der Berliner Hintermannschaft, aber Zolinski kann dies nicht nutzen.

Jetzt gibt es doch den Freistoß für Union: Der lange Ball aus dem Halbfeld wird noch per Kopf verlängert, landet aber in den Händen von Keeper Zingerle.

Andrich kommt bei einem Zweikampf mit Mamba zu Fall - Schiedsrichter Jablonski sagt: kein Foul.

Mamba grätscht Hübner weg - Freistoß für Union im Mittelfeld.

Das Gegentor müssen sich die Berliner ankreiden lassen, eigentlich hatten die Gäste alles im Griff, doch dann haben sie kurz gepennt und Paderborn zurück ins Spiel gebracht.

Andersson bringt die Flanke von rechts in die Mitte, Bülter kommt nicht ran, aber Andrich erwischt den zweiten Ball - sein Schuss aus der zweiten Reihe wird geblockt und landet bei Keeper Zingerle.

Parensen unterbindet eine Kontermöglichkeit von Paderborn - ein taktisches Foul, für das es die Gelbe Karte gibt.

Fast wieder die Führung für Union: Aber Hübner bekommt nach einem Trimmel-Freistoß fünf Meter vor dem Tor den Ball nicht unter Kontrolle.

Der überraschende Ausgleich: Nach einer Balleroberung vor dem Berliner Strafraum schlägt Antwi-Adjei den Ball von links ins Zentrum. Gjasula verlängert per Kopf auf den langen Pfosten, wo Pröger aus spitzem Winkel verwandelt.

Für die Berliner Verteidigung ist das bislang ein einfacher Tag.

Bei Paderborn läuft weiter nicht viel zusammen: Collins schlägt den Ball auf gut Glück aus der eigenen Hälfte in die gegnerische - aber da steht kein Mitspieler.

Paderborn versucht es wieder mit dem langen Pass in die Spitze auf Pröger - doch die Innenverteidigung von Union klärt die Situation souverän.

Pröger und Collins stehen für den Freistoß bereit: Collins macht es - und schießt in die Mauer.

Andrich lässt Vasiliadis kurz vor dem eigenen Strafraum auflaufen - gute Freistoßmöglichkeit für Paderborn.

Genter versucht, vor dem Tor kurz auf Andersson abzulegen - Schonlau bekommt noch den Fuß dazwischen und klärt zur Ecke.

Die Ecke von Trimmel landet bei Andersson, der aber per Fuß aus elf Metern verfehlt.

Paderborn versucht es mit dem langen Pass auf Antwi-Adjei, der mit viel Körpereinsatz Friedrich checkt. Der Schiedsrichter wertet dies als Offensivfoul.

Halbzeit in Hälfte eins - und weiter warten die Paderborner-Fans auf die erste Chance ihres Teams. Union liegt verdient in Führung, hatte sogar die Riesenmöglichkeit zum zweiten Treffer.

Ingvartsen unterbindet einen Paderborner Konter durch ein Foul - und sieht die erste Gelbe Karte der Partie.

Eckball Berlin, den natürlich Trimmel übernimmt. Zunächst klärt Zingerle per Faust, aber Bülter kommt noch zum Drehschuss aus fünf Metern - Collins klärt auf der Linie.

Konter Union: Andersson läuft nach langem Pass alleine auf das SCP-Tor zu, lässt sich aber abdrängen und verspielt den Ball.

Union kontrolliert das Geschehen - bislang gab es noch keine echte Chance für die Gastgeber.

Trimmel zirkelt den Freistoß aus dem Mittelfeld in den SCP-Strafraum - der Ball wird zwar aus der Gefahrenzone geköpft, doch er landet bei Andrich, der aus 17 Metern direkt abzieht - vorbei.

Zolinski schubst seinen Gegenspieler, bevor er zum Kopfball hochsteigt. Freistoß für Union.

Pröger nimmt sich ein Herz und zieht aus 19 Metern ab - aber der Schuss bleibt kurz hinter der Strafraumgrenze hängen.

Collins trabt an der linken Außenlinie entlang - und spielt dann aus drei Metern einem Berliner in die Beine.

Paderborn fällt gegen die kompakte Abwehr der Berliner nicht viel ein: Gjasula spielt erst einmal zurück zum eigenen Torwart.

Nächste Chance für Union nach einem schönen Pass auf Gentner - doch der scheitert aus 10 Metern an Keeper Zingerle.

Berlin macht so weiter wie bisher: Die Eisernen laufen die Hausherren hoch an und fixieren sie so in der eigenen Hälfte.

Jetzt geht es endlich mal schnell aufseiten von Paderborn, aber Pröger zögert vor dem Strafraum und kommt nicht zum Abschluss.

Der Führungstreffer ist durchaus verdient, Berlin hat in den ersten Minuten viel Druck gemacht.

Die frühe Führung für Union: Nach Balleroberung im Mittelfeld geht es ganz schnell nach vorne über Gentner. Dessen Flanke von links lässt Lenz durch für Ingvartsen, der per Direktabnahme aus knapp 17 Metern SCP-Keeper Zingerle überwindet.

Paderborn hat weiter extreme Probleme gegen das extreme Forechecking der Berliner.

Union Berlin presst extrem und lässt den Hausherren kaum Raum für einen geordneten Spielaufbau.

Trimmel schlägt den Freistoß in den SCP-Strafraum - Gjasula klärt.

Andersson jetzt auf der linken Außenbahn - er holt einen Freistoß heraus.

Andersson in der Flügelposition - bringt den Ball von rechts ins Zentrum, aber da stehen nur Paderborner.

Schiedsrichter Sven Jablonski pfeift die Partie an.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Union-Trainer Urs Fischer nimmt gegenüber dem vergangenen Spieltag eine Änderung vor: Polter muss auf der Bank Platz nehmen, dafür rückt Bülter in die Startelf.

Noch schnell zum Personal: Baumgart schickt die gleiche Startelf ins Spiel, die am vergangenen Wochenende in Bremen 1:0 gewonnen hat. Auch Klaus Gjasula ist dabei, der heute seinen 30. Geburtstag feiert.

Für SCP-Trainer Steffen Baumgart ist die Partie gegen Union keine wie jede andere: Baumgart war einst Publikumsliebling bei den Eisernen, ist immer noch Vereinsmitglied und läuft in der Traditionself auf.

Die Statistik spricht heute für Union: In den vergangenen drei Zweitliga-Spielen in Paderborn kassierten die Eisernen kein Gegentor, gewannen 3:0, 4:0 und holten vergangene Saison ein 0:0. Hinzu kommt: In den vergangenen acht Duellen beider Vereine gewann nie die jeweilige Heimmannschaft.

Alleine in den vergangenen vier Spielen war der Schwede fünf Mal erfolgreich. Und dazu ist der wuchtige, aber auch technisch beschlagene Stürmer noch das Arbeitstier schlechthin: Andersson führte ligaweit die meisten Zweikämpfe (464).

Union lebt vom Kollektiv, ein Spieler ragt aber doch heraus: Sebastian Andersson hat nach seinem Doppelpack gegen Köln jetzt acht Saisontore erzielt, ligaweit trafen nur Lewandowski, Werner und Hennings öfter.

Union kann sich dagegen auf seine stabile Defensive verlassen: 19 Gegentreffer der Eisernen sind gleich viele wie bei Borussia Dortmund und eines weniger als bei Bayern München.

Anders sieht es in der Defensive aus: Der SCP kassierte bereits 32 Gegentore – nur Mainz musste den Ball öfter aus dem eigenen Tor angeln (34).

Offensiv sind die beiden Aufsteiger auf Augenhöhe: Paderborn hat solide 17 Tore erzielt, Union 18.

Im Zeitalter der Drei-Punkte-Regel gab es bislang nur einen Verein, der noch abgestiegen ist, obwohl er nach 14 Runden mindestens 19 Punkte auf dem Konto hatte (wie jetzt Union): Eintracht Frankfurt, und das gleich 2-mal. 2000/01 und 2010/11.

Sollte auch in Paderborn gewonnen werden und Köln im schweren Spiel gegen Leverkusen nicht siegen, wäre der direkte Wiederabstieg nach 15 Spieltagen eigentlich schon abgehakt.

Durch den verdienten Sieg gegen den anfangs höher gehandelten Mitaufsteiger aus Köln hat Union jetzt elf Punkte Vorsprung auf die direkten Abstiegsränge. Die Berliner haben mehr Punkte geholt als die anderen beiden Absteiger zusammen.

Zum Vergleich: Die Bayern sammelten in den jüngsten sieben Partien zehn Punkte und damit fünf weniger als Union. Und auf den Lokalrivalen Hertha BSC haben die Köpenicker in diesem Zeitraum satte 13 Zähler gutgemacht. Aktuell rangiert man damit auf Platz 10.

Trotzdem surft Union Berlin derzeit richtiggehend auf einer Erfolgswelle: Gegen Köln gelang der 4. Heimsieg in Folge ohne Gegentor, damit haben die Eisernen fünf der vergangenen sieben Spiele gewonnen. Kein Bundesligist gewann seit der Länderspielpause Mitte Oktober öfter als Union, einzig Leipzig holte in dem Zeitraum einen Punkt mehr.

Auf der anderen Seite ist Union eines der schwächsten Teams auf des Gegners Platz: Lediglich auf vier Punkte kommen die Berliner in der Auswärtstabelle, nur Frankfurt hat einen weniger.

Allerdings ist Paderborn in der Heimtabelle mit gerade einmal drei Zählern aus sieben Spielen immer noch das Schlusslicht, neben einem 2:0 gegen Düsseldorf gab es 6 Heimniederlagen.

In der anstehenden englischen Woche mit Heimspielen gegen Union sowie die auswärtsschwachen und etwas platt wirkenden Frankfurter plus einem Gastspiel beim Tabellenführer aus Mönchengladbach als Möglichkeit zur Sensation könnten die Ostwestfalen den Abstand auf Rang 16 (momentan 4 Punkte) weiter verkürzen oder sogar aufholen.

Der SC Paderborn hat durch das späte 1:0 in Bremen am vergangenen Wochenende erstmals seit dem 4. Spieltag wieder das Tabellenende verlassen. Neun Spieltage in Folge war der SCP Letzter, jetzt hat man Köln überholt.

Der SC Paderborn bittet am heutigen Nachmittag zum Aufsteigerduell mit Union Berlin.