SC Freiburg : Hertha BSC Berlin

Schlusspfiff in Freiburg! Der SC Freiburg sichert sich drei wichtige Punkte im Kampf für Europa. Die Berliner schliefen in zwei entscheidenden Momenten und die Breisgauer nutzten das jedes Mal gnadenlos aus. Verdienter Sieg für den Sport-Club!

Abpfiff 2. Spielhälfte

Da ist die große Chance zum Ausgleich für Hertha. Gute Flanke auf den Kopf von Cunha, der das Leder knapp um den Pfosten vom Freiburger Tor wickelt.

Streich nimmt mit dem Wechsel noch einmal Zeit von der Uhr.

60 Sekunden sind es noch.

Schwolow hat den Ball.

Aber Freiburg kann klären.

Ballbesitz für die Hertha.

Die Breisgauer halten den Ball gut und damit auch weit vom eigenen Tor weg.

Noch einmal Freistoß für den SCF tief in der Berliner Hälfte.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit!

Von den Berlinern kommt aktuell nicht mehr viel. Freiburg agiert geschickt.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft!

Haberer kriegt das Leder zufällig nach einem Abpraller direkt auf den Fuß und zieht aus freier Schussbahn ab - aber Jarstein ist auf dem Posten.

Aber Esswein jagt ihm das Leder ab.

Grifo hat noch einmal Platz und arbeitet sich in die Hälfte der Hertha vor.

Weit geht der Abschlag in die Hälfte der Berliner.

Schwolow packt nach einem Angriff der Berliner sicher zu.

Freiburg greift auch kurz vor Schluss noch weit in der gegnerischen Hälfte an. Kein Kräfteverschleiß erkennbar und damit unterbinden sie natürlich gut eine Angriffswelle der Herthaner.

Vier Wechsel auf einen Streich und damit biegen wir auch auf die Schlussphase ein. Kann Hertha noch einen Nadelstich setzen?

Freiburgs Koch dribbelt und tänzelt sich kurios durch die Hälfte der Berliner. Am Ende wissen sie sich nur mit einem Foul gegen den Verteidiger zu helfen.

Hertha kontert, aber es kommt nur ein schwacher Schuss von Lukebakio heraus, den Schwolow locker entschärft.

Freiburg hat nun ein wenig Oberwasser bekommen. Sie haben jetzt auch mehr Räume, weil die Berliner natürlich aufmachen.

Bei Hertha fehlt es etwas an der Konzentration: Erst ein nicht unhaltbarer direkter Freistoß, dann der Ballverlust von Darida.

Für Petersen ist es übrigens ein Jubiläumsjokertor. Der Freiburger Goalgetter baute seinen Rekord auf 25 Jokertore aus.

Was für ein Bock in der Berliner Hintermannschaft. Jarstein spielt Darida die Kugel in den Fuß, das Zuspiel ist nicht schlecht, aber auch nicht perfekt. Der Tscheche wird von Petersen sofort unter Druck gesetzt und luchst ihm den Ball ab. Plötzlich steht Petersen allein vor Jarstein und netzt die Kugel souverän zum 2:1 ein.

Und gleich die nächste Aktion. Darida prüft Schwolow mit einem Schuss von außerhalb des Sechzehners, aber der Freiburger Keeper ist schnell unten und wehrt den Flachschuss ab.

Damit ist das Spiel wieder auf Null gestellt. Noch gut 20 Minuten sind zu spielen. Hier ist definitiv noch nichts entschieden.

Ibisevic haut das Leder sicher links unten in die Ecke. Der SCF-Torwart ist zwar in die richtige Richtung unterwegs. Aber der Schuss ist zu platziert und hart geschossen.

Mit dem Tor springt der SCF auf Platz 7 der Blitztabelle und rangiert nur noch einen Zähler hinter Wolfsburg auf Platz 6.

Foulelfmeter für Hertha. Freiburgs Koch kommt gegen Pekarik einen Tick zu spät und trifft Herthas Rechtsverteidiger im Strafraum am Fuß.

Grifo nagelt einen Freistoß aus halblinker Position direkt am Strafraumeck in die linke Ecke. Herthas Torwart Jarstein macht da aber gar keine gute Figur, der Norweger kommt noch an das Leder, klatscht es sich aber selber rein.

Top-Joker Nils Petersen soll dem Freiburger Angriff neues Leben einhauchen.

Mal gucken, ob das das annullierte Tor irgendetwas auslösen kann. Zumindest war das ein rasanter Auftakt in die zweite Hälfte.

Und Stieler nimmt das Tor zurück. Darida war zu hart gegen Freiburgs Schmid eingestiegen und der Tscheche bekommt dafür auch nachträglich noch die Gelbe Karte.

Hertha treibt den Ball in die gegnerische Hälfte, Torunarigha legt zu Lukebakio ab und der knallt das Leder in die Maschen. Aber Schiedsrichter Stieler schaut sich die Aktion noch einmal an, denn dem Tor ging ein vermeintliches Foul gegen Freiburgs Schmid voraus.

Freiburgs Koch prüft mit einem Schuss aus der zweiten Reihe Herthas Keeper Jarstein, der wehrt zur Seite ab, Sallai bringt das Leder noch einmal rein und macht es scharf, Waldschmidt steht mit dem Rücken zum Tor und setzt deswegen einen Hackschuss an - aber Jarstein wird davon nicht überrascht.

Den bisher letzten Torschuss der Partie gab es übrigens in der 25. Minute. Danach passierte gar nichts mehr.

Keine personellen Veränderungen in der Pause.

Weiter geht's in Freiburg!

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeit in Freiburg. Nachdem es 30 Minuten eine recht ansehnliche Partie mit flottem Tempo war, hat das Niveau im Laufe des Spiels deutlich nachgelassen. Mal gucken, welche Ideen die Trainer in der Pause haben. Wir sind gleich wieder für Sie da!

Abpfiff 1. Spielhälfte

Die Luft ist etwas raus, die beiden Abwehrreihen haben sich gut auf gegnerischen Angriffe eingestellt. Es bedarf wohl neuer Impulse. Die Pause kommt zur richtigen Zeit.

Bisher ist das Übergewicht in der Partie immer hin und hergeschwankt. Der Sport-Club kam besser ins Spiel, dann nahm die Hertha Fahrt auf - nun sind die Hausherren leicht überlegen.

Ibisevic will nach einer Flanke einköpfen, aber Freiburgs Lienhart köpft die Kugel gerade noch weg, bevor der Bosnier gefährlich aufs Tor köpfen kann.

Günter marschiert auf der linken Seite, entkommt seinem Gegenspieler, hat viel Raum zu flanken, aber seine Hereingabe in den Strafraum wird von einem Hertha-Verteidiger weggeköpft.

Momentan ist etwas der Schwung aus der Partie. Keine Torchancen mehr. Freiburg verteidigt besser. Hertha lässt hinten auch nicht viel anbrennen.

Freiburg spielt sich gut in den Strafraum, Höler ist frei durch, aber dann zögert er beim Abschluss und die Chance ist vertan.

Freiburg hat übrigens in den ersten 25 Minuten noch kein einziges Foul gegangen. Hertha dagegen schon deren sechs. Fairer Auftritt der Gastgeber bisher.

Torunarigha geht bei einem Hertha-Konter zu Boden. Schiedsrichter Stieler hat eine Schwalbe gesehen und zückt dafür Gelb.

Diesmal bringt Freiburgs Günter die Ecke von rechts an den ersten Pfosten und der eingelaufene Höfler verlängert die Kugel knapp am langen Eck vorbei.

Ganz starke Szene von Sallai. Nach einer Hereingabe von links nimmt der Ungar die Kugel überragend aus der Luft mit und zieht aus kurzer Distanz ab - nur weil Torunarigha den Ball abfälscht, geht das Spielgerät nicht aufs Tor.

Lukebakio ist auf seiner rechten Seite sehr auffällig. Da geht sehr viel bei der Hertha.

Heintz mit einem guten Zweikampf gegen Darida. Nimmt dem Tschechen kurz vor dem eigenen Strafraum das Leder vom Fuß - Einwurf für die Hertha.

Die Hertha wird stärker. Sie schnüren die Breisgauer jetzt in deren Hälfte ein. Die kommen nur noch wenig nach vorne.

Das ist die erste richtig dicke Chance der Partie: Lukebakio läuft über rechts der Freiburger Defensive vorbei, legt dann in die Mitte, wo Ibisevic lauert, aber der Bosnier kriegt das Leder nicht ins Tor unter, sondern stochert es Schwolow in die Beine.

Hertha spielt im 4-4-2 mit Doppelsechs und offensiven Außen, Vladimir Darida spielt erstmals seit über sechs Jahren von Beginn an auf der linken Seite.

Im Nachgang der Ecke wird angepfiffen, weil Ibisevic einen Fallrückzieher angesetzt hatte, dabei aber seinen Gegenspieler getroffen hatte.

Lienhart mit einem bösen Rückpass. Piatek hatte ihn bedrängt. Aber der Freiburger spielt die Kugel unter Druck direkt ins Toraus. Ecke Hertha.

Freiburgs Sallai kommt über rechts, zieht in die Mitte, stellt Jarstein mit seinem Schuss dann aber vor keine allzu großen Probleme. Erster Torschuss der Begegnung.

Torunarigha unterbindet mit gutem Körpereinsatz an der Seitenlinie einen möglichen Angriff der Freiburger.

Freiburg postiert sich früh in der Partie in der gegnerischen Hälfte und stellt die Anspielpositionen zu.

Der Ball läuft in Freiburg!

Anpfiff 1. Spielhälfte

Es ist angerichtet. Tobias Stieler aus Hamburg wird das Spiel in Kürze anpfeifen.

"Wenn wir alles abrufen, können wir an einem guten Tag Hertha auf Augenhöhe begegnen. Und an einem richtig guten Tag vielleicht sogar ein bisschen mehr", sagte Streich zur heutigen Partie.

Christian Streich nimmt derweil keine Änderungen in seiner Startelf vor. Auch in einer Englischen Woche gibt es also keinen einzigen Wechsel - bemerkenswert.

Für den an der Wade verletzten Per Skjelbred rückt Dodi Lukebakio nach einem Spiel Startelfpause wieder in die erste Elf, das hört sich etwas offensiver an und ist die zweite von zwei Änderungen in der Berliner Startelf.

Ein Blick auf die Aufstellungen: Für den rotgesperrten Dedryck Boyata rückt Niklas Stark in die Innenverteidigung. Für Stark ist es der erste Einsatz von Beginn an nach der Corona-Pause. Zuletzt spielte er als Einwechselspieler für 45 Minuten am vergangenen Spieltag beim 1:4 gegen Frankfurt.

"In Freiburg wird uns einiges abverlangt werden, Spieler und Trainer wissen genau, was sie tun. Dort wird seit Jahren kontinuierlich und gut gearbeitet, mir gefällt das gut", sagte Herthas Coach Bruno Labbadia.

Bruno Labbadia änderte zuletzt gegen Frankfurt erstmals sein System, stellte von einem 4-2-3-1 auf ein 4-4-2 um. Erstmals bei der Hertha begannen Ibisevic und Piatek zusammen – der Pole traf auch, es war aber einer von nur zwei Hertha-Torschüssen vor der Pause. Nach dem Platzverweis für Dedryck Boyata musste Ibisevic raus, in Unterzahl ging die Partie klar verloren.

Christian Streich ist seit Ende 2011 Freiburger Chefcoach und bleibt auch weiterhin beim SC. Erst vor vier Tagen verlängerte er seinen Kontrakt. In diesem Zeitraum versuchten sich bei der Hertha mit Skibbe, Rehhagel, Luhukay, Dardai, Covic, Klinsmann, Nouri und Labbadia acht verschiedene Trainer.

"Wir haben das Minimalziel erreicht und müssen jetzt die letzten Reserven mobilisieren", meint Hertha-Manager Michael Preetz.

Immerhin, den Klassenerhalt haben die Hauptstädter seit dem vergangenen Spieltag sicher.

Hertha BSC hat zuletzt erstmals in diesem Kalenderjahr zwei Bundesliga-Niederlagen in Folge kassiert, das jüngste 1:4 gegen Eintracht Frankfurt war doch ziemlich ernüchternd. Auch Bruno Labbadia kann anscheinend nicht über Nacht Wunder bewirken.

Nun könnte es erstmals in diesem Kalenderjahr drei Bundesliga-Spiele in Folge ohne Niederlage geben – zuletzt war dies im November 2019 gelungen.

Der SC Freiburg holte aus den letzten zwei Spielen vier Punkte, nach dem 1:0 gegen Mönchengladbach kamen die Breisgauer in Wolfsburg nach einem 0:2-Rückstand noch zu einem 2:2.

Für Hertha bietet sich heute so etwas wie die allerletzte Chance, noch ins Rennen um Europa einzugreifen. Mit einem Auswärtssieg im Breisgau und entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenz wäre die Möglichkeit an den letzten zwei Spieltagen noch gegeben.

Die Freiburger hegen im heutigen Abendspiel gegen Hertha BSC zarte Hoffungen auf die Europa League. Schon ein Unentschieden würde für den Sport-Club reichen, um zumindest über Nacht an den Hoffenheimern vorbeizuziehen, die aktuell den siebten Platz belegen.