Fortuna Düsseldorf : Eintracht Frankfurt

Direkt danach ist Schluss. Düsseldorf gibt den Heimsieg in der letzten Minute aus der Hand, als Chandlers Tor erst nach Entscheidung des Videoassistenten gegeben wird. Düsseldorf agierte gut, machte viel Druck und ließ hinten nicht viel zu. Auf dieser Leistung können sie aufbauen, auch wenn dieser Punktverlust heute extrem bitter ist.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Doch das Tor zählt. Der Videoassistent in Köln nimmt die Abseitsentscheidung zurück und gibt das Tor. Der Ball beim Freistoß geht nach rechts raus, da kommt der Pass von Silva auf Chandler, der steht hinter dem Ball und drückt die Kugel in letzter Minute über die Linie.

Der Ball liegt im Netz, aber die Fahne ist oben.

Es gibt noch einmal Freistoß für die Eintracht nach einem Foul von Ayhan an Kostic.

Das ist die Chance auf den Ausgleich. Kostic flankt in den Sechzehner, da ist Silva völlig frei, aber sein Kopfball landet genau in den Armen von Kastenmeier.

Es gibt drei Minuten obendrauf.

Die Kraft geht Fortuna langsam aber sicher aus. Deswegen können sie keine Entlastungsangriffe mehr fahren.

Sobottka soll mithelfen, den fünften Saisonsieg festzuhalten.

Düsseldorf verlor in dieser Saison so häufig nach Führungen wie keine andere Mannschaft. Gut, dass der Treffer so spät fiel.

Fortuna steht nun tief hinten drin, Frankfurt fällt weiter unglaublich wenig ein.

Nun muss Frankfurt mehr riskieren. Eine Niederlage heute wäre ein klarer Rückschritt.

Ayhan hält drauf. In der Mauer springt da Costa hoch und dreht sich weg, aber von seinem Körper wird der Ball gefährlich abgefälscht und schlägt im Frankfurter Tor ein. Kevin Trapp war ohne Abwehrchance.

Hinteregger legt Düsseldorfs Kownacki ungefähr 20 Meter vor dem Strafraum der Frankfurter. Das gibt eine gute Freistoßposition.

Da Costa probiert, mit einem Heber das Leder über F95-Keeper Kastenmeier zu lupfen. Aber die Kugel geht knapp über den Kasten.

Ayhan berührt bei einem Zweikampf mit der Hand den Ball. Gelbe Karte.

Das Spiel plätschert vor sich hin. So droht ein torloses Unentschieden. Ein Ergebnis, das keinem der beiden Teams etwas bringen würde.

Das Spiel droht einzuschlafen. Frankfurt bringt offensiv wenig zustande. Auch Düsseldorf gelingt gerade nach der Drangphase nicht mehr viel.

Weiterhin nicht viele spielerische Highlights, das einzige wurde vom VAR geahndet. Die Fortuna versucht, auch nach dem Wiederanpfiff Druck zu machen. Sie investierten hier aktuell mehr ins Spiel.

Ilsanker will den Ball nicht rausrücken und bekommt deswegen Gelb wegen unsportlichem Verhalten.

Thommy mit der Ecke für die Fortuna. Aber SGE-Torwart Trapp pflückt die Kugel aus der Luft.

Stöger hat die Chance aus dem Rückraum - trifft den Ball aber nicht richtig. Düsseldorfer Drangphase jetzt. Das annullierte Tor hat den Hausherren Auftrieb gegeben, außerdem sind die Zuschauer jetzt wieder da.

Schiedsrichter Willenborg kriegt die Nachricht aus dem Kölner Keller, dass Ampomah beim Pass von Berisha knapp im Abseits war. Das Tor zählt also nicht. Weiter 0:0.

Rode verliert den Ball gegen Hennings, Berisha übernimmt das Leder und spitzelt das Leder von links mit dem Außenrist in den Strafraum, wo Ampomah frei vor Trapp vollenden kann.

Gleich zu Beginn der 1. Halbzeit hat die Eintracht die stärkste Chance der Partie. Chandler bedient Sow im Strafraum, dessen Flachschuss ist zu zentral, deswegen pariert F95-Schlussmann Kastenmeier das Leder sicher.

Weiter geht's in Düsseldorf!

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeit in Düsseldorf! Es geht pünktlichst in die Pause. Fortuna verteidigt gut, Frankfurt kommt kaum zu Torchancen. Düsseldorf agierte in den ersten 25 Minuten sehr mutig und hatte auch mit Hennings eine sehr gute Chance. Aber seit der 30. Minute fehlen auch bei den Rheinländern die Ideen. Wir sind pünktlich zum 2. Durchgang wieder da!

Abpfiff 1. Spielhälfte

Jetzt hat es angefangen zu regnen in Düsseldorf. Deswegen häufen sich auch gerade ein paar Abspielfehler.

Die Fehlpassquote bei den Düsseldorfern ist stark verbessert. Sie leisten sich nur elf Prozent Fehlpässe. Ungewöhnlich niedrige Quote für die Hausherren.

Morales probiert es mit einem Schuss aus der Distanz, aber der Schuss aus 20 Metern geht klar am Frankfurter Tor vorbei.

Erste richtig gute Chance für die Fortuna. Hennings leitet die eigene Torchance selber ein, als er Ampomah auf dem linken Flügel bedient. Dann kommt der Ball zurück und Hennings zieht direkt ab. Aber sein Schuss geht knapp am rechten Pfosten vorbei.

Frankfurts Chandler begeht im gegnerischen Strafraum ein klares Foul an Stöger, der riskanterweise ins Dribbling gegangen war.

Die ersten 30 Minuten sind durch, die Gastgeber sind nicht mehr so engagiert wie noch zu Beginn. Frankfurt hat optisches Übergewicht. Es mangelt bei den Hessen aber noch an vertikalen Pässen hinter die Kette.

Düsseldorf ist bisher noch ganz ohne Foul, Frankfurt langte auch erst zwei Mal hin.

Hinteregger und Ampomah rauschen an der Seitenlinie zusammen. Hinteregger hatte nur den Ball im Visier und traf dabei den Düsseldorfer, aber es geht ohne Karte weiter. Faire Partie bisher.

Die Rheinländer zeigen gegen den Ball eine ganz starke Leistung, halten den Druck hoch und lassen die Eintracht einfach nicht zur Entfaltung kommen.

Eckball Kostic von links, aber Düsseldorfs Keeper Kastenmeier faustet das Leder weg.

Flanke von Zimmermann von rechts, er sucht Hennings, aber die Flanke gerät zu lang und geht direkt ins Toraus.

Den Gästen gelingt es im Moment nicht, den Ball länger in den eigenen Reihen zu halten. Durch den starken Düsseldorfer Druck kommt es vermehrt zu Fehlpässen bei den Hessen.

Im Düsseldorfer Spielaufbau lässt sich oft Suttner links fallen, dann rückt Ayhan rechts raus und Zimmermann steht sehr hoch, schiebt dadurch Ampomah auf Höhe von Hennings. So soll erstens Druck erzeugt und zweitens Frankfurts Kostic gebunden werden.

Das tut weh: Zimmermann knallt Frankfurts Paciencia mit voller Wucht den Ball an den Kopf. Der Portugiese schüttelt sich kurz, macht aber weiter.

Die erste Viertelstunde ist absolviert: Fortuna spielt alles andere wie ein Absteiger. Frankfurt ist wohl auch etwas beeindruckt vom Auftreten der Gastgeber.

Die Frankfurter sind defensiv ganz gut gefordert, deswegen konnten sie bis auf den Schuss von Chandler offensiv noch nicht allzu viel anbieten.

Sehr ansehnlicher Auftritt der Fortuna in den ersten zehn Minuten. Rösler hat sein Team gut auf den Gegner eingestellt und seinen Schützlingen Selbstvertrauen eingeimpft.

Beide Mannschaften verstecken sich nicht, gehen mit Mut ins Spiel, abtasten gibt es nicht.

Uwe Rösler beginnt mit einem 4-3-3 bei der Fortuna, interessant die Aufteilung im Mittelfeld. Kevin Stöger macht als Sechser den spielstarken Quarterback, als Achter agieren Berisha und Morales.

Kostic hat auf links freie Bahn, legt die Kugel dann überragend rechts rüber zu Chandler, der aus ungefähr 18 Metern draufhält, Kastenmeier im Fortuna-Tor kann klären, Kamada will nachsetzen beim Nachschuss, steht aber im Abseits.

Zimmermann zieht in Richtung Tor, kein Frankfurter greift ihn an und dann knallt er einfach von der Strafraumkante drauf. Aber der Schuss streift knapp über das Frankfurter Tor.

Die Fortuna stört die Eintracht in den Anfangsminuten sehr früh, ist bissig und präsent in den Zweikämpfen.

Aber aus der Ecke entsteht keinerlei Gefahr.

Keine 30 Sekunden sind gespielt, da gibt Kostic direkt Gas und holt den ersten Eckball heraus.

Der Ball rollt in Düsseldorf!

Anpfiff 1. Spielhälfte

Beide Mannschaften sind auf dem Feld, die Platzwahl ist durch, also kann es gleich losgehen.

Der Unparteiische der heutigen Partie ist Frank Willenborg aus Osnabrück.

Außerdem steht Kevin Stöger erstmals in dieser Saison in der Düsseldorfer Startelf, nachdem er die Hinrunde wegen eines Kreuzbandrisses verpasst hatte. 2020 ist er nun nach zuvor zwei Einwechslungen erstmals von Beginn an dabei.

Düsseldorfs neuer Trainer Uwe Rösler ändert die Fortuna-Startelf gegenüber dem letzten Spiel unter Friedhelm Funkel auf drei Positionen, durch die Hereinnahme von Neuzugang und Bundesliga-Debütant Valon Berisha und Kevin Stöger soll es spielerisch im Mittelfeldzentrum besser werden.

Notgedrungen muss Adi Hütter Änderungen vornehmen - Bas Dost ist krank, Mijat Gacinovic hat Adduktorenprobleme. Zudem bleibt Almamy Toure auf der Bank, obwohl er gegen Leipzig noch ein Tor erzielte. Für sie spielen Goncalo Paciencia, Daichi Kamada und Danny da Costa alle erstmals 2020 von Beginn an.

"Wir haben uns natürlich Uwe Röslers Spiele in Malmö angesehen, wo er verschiedene Grundordnungen angewandt hat", erklärte SGE-Coach Hütter: "Es ist schwierig zu sagen, ob er mit Dreier- oder Viererkette agieren lassen wird. Wir müssen uns auf beides einstellen."

Der Trainerwechsel in Düsseldorf macht die Angelegenheit für die Gäste derweil aber nicht unbedingt einfacher.

Mit dem dritten Dreier in Serie möchten die Hessen gerne weiter nach oben schielen, aktuell ist es Rang neun - mit fünf Punkten Rückstand auf Nachbar Freiburg.

Der heutige Gast aus Frankfurt ist nach einem Dezember zum Vergessen dagegen richtig gut reingekommen ins Kalenderjahr: Ein 2:1 in Hoffenheim und ein überraschendes 2:0 zu Hause gegen Leipzig sprechen für Trainer Adi Hütter und seine Mannschaft.

Nach den ersten gemeinsamen Trainings sagte Rösler: "Sehr positiver erster Eindruck. Die Mannschaft ist unheimlich willig. Da lacht das Trainerherz. Die erste Einheit hat Spaß gemacht. Gestern hat die Mannschaft den Schalter umgelegt und den Fokus auf die anstehenden Aufgaben gerichtet. Das hat mich beeindruckt."

Bei seinem Amtsantritt hatte Rösler die Marschroute vorgegeben: "Wir müssen mehr Tore schießen, wir müssen mindestens sechs Spiele gewinnen. Ich möchte die besten Spieler auf den Platz und in Positionen bringen, wo sie sich wohl fühlen."

Am Mittwoch hat Düsseldorf dann auf die sportliche Talfahrt reagiert und Trainer Friedhelm Funkel freigestellt. Den Posten an der Seitenlinie übernimmt Uwe Rösler. Der 51-Jährige hat zuletzt Malmö in Schweden trainiert.

Die Form der Fortuna ist momentan miserabel. Zum Jahresbeginn gab es direkt zwei Niederlagen - zu Hause gegen Bremen (0:1) und in Leverkusen (3:0). Insgesamt haben die Rheinländer fünf der letzten sechs Bundesliga-Spiele verloren und grüßen aktuell vom Tabellenende.

Spiel eins nach der Ära Funkel: Fortuna Düsseldorf empfängt heute Eintracht Frankfurt - und auf der Bank sitzt nicht mehr Friedhelm Funkel, sondern der neue Trainer Uwe Rösler.