SC Freiburg : Eintracht Frankfurt

Das soll es von mir für den heutigen Abend gewesen sein. Ich hoffe, auch Ihnen hat dieses Spiel Spaß gemacht. Machen Sie es gut, genießen Sie den Sonntagabend und schauen Sie bald wieder bei uns vorbei.

Überschattet wurde dieser Freiburger Erfolg aber von den völlig unnötigen Ausschreitungen in der Nachspielzeit. Erst sah Frankfurts Abraham Rot, weil er Freiburgs Trainer Streich zu Boden geschubst hat. Anschließend parkte Freiburgs Grifo eine Hand im Gesicht von Abraham - auch das war eine Tätlichkeit und wurde mit der Roten Karten geahndet.

Damit rückt Freiburg auf Tabellenplatz vier vor.

Und dann ist Schluss. Der SC Freiburg gewinnt sein Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt durch einen Treffer von Nils Petersen 1:0.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Brych hat den Täter ausgemacht: Der bereits ausgewechselte Grifo bekommt wegen dieser Tätlichkeit ebenfalls Rot.

Die Zeitlupen zeigen es: Da ist anschließend eine Hand im Gesicht von Abraham, und die gehört da nicht hin. Nur wem gehört sie?

Das Spiel ist noch immer nicht vorbei. Schiedsrichter Brych schaut sich den Tumult nach diesem Foul von Abraham nochmal auf dem Bildschirm an.

Faire Aktion von Streich, der anschließend Abraham in den Arm nimmt.

Warum sich Frankfurts Trainer Hütter nun aufregt, ist mir nicht klar.

Rot für Abraham - und das geht völlig in Ordnung: Der Argentinier rennt auf Streich zu und fährt in vollem Tempo die Schulter aus. Streich ist davon natürlich völlig überrascht und geht zu Boden.

Da kochen die Emotionen nochmal hoch. Die Freiburger Bank sprintet auf Frankfurts Kapitän zu, Schiedsrichter Brych vermeidet gerade noch Schlimmeres.

Jetzt gibt es Tumulte, nachdem Abraham im Sprint Freiburgs Trainer Streich umgerannt hat.

Der Freistoß von Günter landet auf dem Kopf von Waldschmidt, der bekommt aber keinen Druck hinter diesen Versuch. Abstoß.

Spielt den Freiburgern natürlich in die Karten. Ein Freistoß bringt Zeit, und ein Wechsel auch.

Puh, rüdes Foul von Abraham an Höler, wenn ich das richtig gesehen habe.

Die Frankfurter setzten jetzt auf hohe Bälle. Ein solcher landet bei Silva, der geschickt für Hinteregger ablegt. Den Österreicher hält nichts mehr hinten. Er kommt in dieser Szene zum Schuss, schlenzt aber links am Tor vorbei.

Günter bringt diesen ruhenden Ball von der linken Seite vorher, aber Abraham köpft ihn postwendend wieder raus.

Es gibt noch mal Freistoß den den Sportclub Freiburg nach einem Foul von Abraham an Höler.

Vier Minuten Nachspielzeit.

Wird aber nichts draus: Frankfurt kann diese Situation bereinigen.

Frankfurts Kostic wehrt einen Pass von Schmid mit der Hand ab. Absichtliches Handspiel, müsste eigentlich Gelb geben. Gibt es aber nicht. Immerhin Freistoß für Freiburg.

Die Freiburger stehen nun tief in der eigenen Hälfte. Es ist Petersen, der am eigenen Sechzehner steht und einen Ball ebenso hoch wie weit aus der Gefahrenzone schlägt.

Noch zwei Minuten plus Nachspielzeit. Geht da noch was für Frankfurt?

Geht aber weiter für Freiburgs Höler.

Das Spiel ist unterbrochen, weil Freiburgs Höler nach einem Luftduell mit Gegenspieler Abraham unglücklich aufgeprallt ist.

Frankfurt wirft nun alles nach vorne. Diesmal marschiert Kohr mit dem Ball. Und weil ihn niemand angreift, schießt der defensive Mittelfeldspieler einfach mal. Kein Problem für Flekken.

So, diese Schlussphase macht doch Spaß. Kann gerne noch ein paar Minuten so weitergehen.

Starke Phase der Frankfurter! Nächster Abschluss, diesmal durch Dost - einen Meter am Tor vorbei.

Sow flankt aus dem Halbfeld in den Fünfmeterraum, wo Hinteregger mit dem Hinterkopf an den Ball kommt. Und das wird dann ganz gefährlich für Flekken, der Arme und Beine von sich streckt und irgendwie abwehrt.

Beinahe der Ausgleich für Frankfurt!

Spiel wird wieder besser. Nochmal Freiburg mit einer richtig guten Möglichkeit: Günter taucht ausnahmsweise auf der rechten Seite auf, von wo aus er zwei Schritt in die Mitte macht und dann mit dem linken Fuß abschließt. Rönnow fliegt und fischt den Ball raus.

Gibt also wieder eine Ecke für Frankfurt, diesmal von der rechten Seite. Wieder führt Kostic aus - aber es bleibt dabei: Die Standards sitzen heute nicht bei der Eintracht.

Auf der anderen Seite gibt es die Ecke für Kostic. Zunächst klärt Heintz per Kopf, aber genau vor die Füße von Durm. Und der nimmt den Ball aus 25 Metern direkt aus der Luft und zwingt Flekken zu einer Parade. Der hätte sonst gepasst!

Und so ist das Tor gefallen: Günter bringt den Ball flach von der linken Seite vorher in die Mitte. Dort verpasst zunächst Waldschmidt, doch Petersen setzt sich im Rückraum geschickt ab und vollendet eiskalt.

Sechster Saisontreffer für Petersen. Es ist sein 50. Bundesligatreffer für Freiburg - noch einer fehlt ihm, dann hat er den Rekordtorschützen eingeholt. Und der heißt Joachim Löw. Hätten Sie es gewusst?

Vergessen Sie es, ich nehme alles zurück!

Man hat schon das Gefühl, dass die Freiburger gerade etwas ungeduldig werden. Sie spielen seit einer halben Stunde in Überzahl, doch sie wissen diesen Vorteil gerade nicht zu nutzen.

Hinteregger macht es, flach und mit ganz viel Wucht. Er trifft aber nur die Mauer der Freiburger.

Das ist eine gute Möglichkeit für Eintracht Frankfurt. Dürften 25 Meter sein, ziemlich zentral. Eine Sache für Kostic? Oder Hinteregger?

Frankfurt zieht den nächsten Konter. Das geht mitunter zu schnell für die Freiburger. Hier weiß sich Höler nur mit einem Trikotzupfer gegen Gacinovic zu helfen.

Auch dieser ruhende Ball ist eine Angelegenheit für Kostic. Er führt aber erneut zu ungenau aus.

Frankfurts Kostic holt die nächste Ecke raus. Nach Balleroberung macht der Serbe viele Meter, dann möchte er flach für Dost servieren. Lienhart grätscht zur Ecke.

Puh, da fehlt nicht viel: Kohr schießt aus 25 Metern. Er trifft den Ball gut, sehr gut, er fliegt Richtung langes Eck. Freiburgs Keeper Flekken wischt den Ball mit den Fingerspitzen zur Ecke.

Nein, keine Ecke. Hat Schiedsrichter Brych anders gesehen als ich.

Vielleicht mal eine Möglichkeit für Frankfurt: Kohr tanzt auf der rechten Seite Gegenspieler Höler aus und verlagert dann. Am Ende ist es Kostic, der flankt, um Dost zu finden. Ist aber ein Freiburger dazwischen - Ecke.

Die Ecke tritt Kostic, aber zu nah vor das Tor. Flekken kommt raus und fängt den Ball ab.

Aber natürlich ist das nun extrem kräftezehrend für alle Frankfurter. Deshalb reagiert Trainer Hütter nun auch und bringt für den fleißigen Kamada mit Gacinovic einen frischen Mann.

Frankfurt spielt in Unterzahl gegen den Ball jetzt übrigens im ultra defensiven 5-3-1. Und das machen sie bislang clever, Freiburg findet noch keine Lücke.

Mal wieder ein Abschluss: Die Freiburger spielen einmal rund um Frankfurts Strafraum herum, dann hat Lienhart genug davon und zieht aus 22 Metern einfach mal ab. Drüber, zwei Meter zu hoch.

Was hat der Günter für eine Dynamik! Erst nimmt er Kamada den Ball ab, dann sprintet er die Linie runter. Sieht nett aus, nur sitzt der folgende Pass auf Höler nicht und Frankfurt kann die Situation bereinigen.

Freiburgs Petersen guckt da mal fragend zum Schiedsrichter, aber der winkt ab: kein Elfmeter. Den hätte Petersen nach einem Laufduell mit Hintergger gerne gehabt. Es lag nur kein Foul vor.

Frankfurts Offensivbemühungen sind gerade ein wenig halbherzig, etwa in dieser Szene: Kamada macht mit dem Ball am Fuß Meter, dann tauchen drei Freiburger vor ihm auf und luchsen ihm ganz einfach den Ball ab.

Dürfte auch bedeuten: Freiburg stellt um, auf Dreierkette in der Abwehr, in der Koch die zentrale Position ausfüllen wird. So haben sie in der Vorwärtsbewegung noch mehr Optionen und zwingen gleichzeitig den Gegner in die Rückwärtsbewegung.

Gefährlich werden aber zunächst die Frankfurter: Kostic sprintet mit dem Ball am Fuß über das halbe Spielfeld und zwingt dann Flekken mit einem Linksschuss zu einer Parade.

Erster Wechsel beim SC Freiburg: Waldschmidt kommt für Grifo.

Die Freiburgern legen sich den Gegner geschickt zurecht, sie nutzen die Breite des Platzes und ihre personelle Überzahl. Trotzdem: Es steht weiter 0:0.

Es spielt sich in den ersten Minuten der zweiten Hälfte erwartungsgemäß vieles in der Hälfte der Frankfurter ab.

Und Kamada schlägt den Ball mit viel Schnitt auf den kurzen Pfosten, doch dort steht nur Freiburgs Günter und schlägt den Ball weg.

Es gibt eine Ecke für Frankfurt. Das ist eine Sache für Kamada.

Die Freiburger machen das geschickt. Sie spielen es schnell und sie verlagern geschickt die Seiten. So merkt man doch immer wieder, dass die Frankfurter nun einer weniger sind.

Die Freiburger reklamieren ein Handspiel von Hinteregger nach einer Flanke. Hat Schiedsrichter Brych anders gesehen, kein Strafstoß.

Sekunden danach hat der Sportclub dann doch noch die Chance: Sallai kommt aus kurzer Distanz zum Abschluss, aber Rönnow pariert hervorragend.

Freiburg beginnt diese zweite Hälfte recht agil und sucht direkt den Weg Richtung Frankfurter Tor. Angekommen sind sie dort aber noch nicht, die Freiburger Spieler.

Kohr übernimmt direkt die Position des einzigen Sechsers, die bis zu seinem Platzverweis Fernandes inne gehabt hat.

Da ist der Wechsel - und er ist doch überraschend: Für Kohr verlässt nämlich Paciencia, in der ersten Hälfte Frankfurts agilster Offensiver, den Platz.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Beide Mannschaften kehren gerade auf den Rasen zurück. Bei Frankfurt wird es einen Wechsel geben: Kohr, ein Mann fürs defensive Mittelfeld, wird kommen.

Wir gehen auch kurz in die Pause, sind aber selbstverständlich rechtzeitig zum Wiederanpfiff zurück. Bis gleich.

Nach der Pause geht es aber unter veränderten Voraussetzungen weiter: Frankfurts Fernandes hat in der Nachspielzeit Gelb-Rot gesehen, heißt: die Eintracht muss die zweite Hälfte in Unterzahl spielen.

Und dann ist Pause in Freiburg. Es war phasenweise ein ganz unterhaltsames Spiel, in dem Frankfurts Durm die beste Möglichkeit hatte, als er die Latte traf.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Schauen wir mal, wie Frankfurt das fortan in Unterzahl lösen wird.

Schmid muss noch immer behandelt werden.

Total unnötige Aktion von Fernandes, der Schmid an der Seitenlinie foult. Brych hat keine Wahl: Gelb-Rot.

Nächstes Foul von Fernandes.

Doch nochmal ein Aufreger: Paciencia kommt 18 Meter vor dem Tor an den Ball, pflückt das Spielgerät aus der Luft, jongliert zweimal, dann schießt er. Weil Heintz noch abfälscht, gibt es Ecke.

Die Ecke sorgt nicht für Gefahr. Kein guter Versuch der Frankfurter.

Riskant von Frankfurts Fernandes, der schon gelbverwarnt ist und trotzdem mit vollem Risiko Gegenspieler Höler abgrätscht. Geht aber gut, weil der Schweizer ein gutes Timing hat und nur den Ball trifft.

Wenige Sekunden später ist es Frankfurts Paciencia, der für den nächsten Abschluss sorgt. Er kommt im Sprintduell mit Lienhart aus acht, neun Metern zum Schuss, wird dabei aber noch so bedrängt, dass er links vorbeischießt.

Und Kostic führt dann auch aus. Der Ball rutscht quer durch den Strafraum, wo am langen Pfosten Durm zum Schuss kommt. Der Frankfurter gerät aber in Rücklage und verfehlt das Tor dann doch recht deutlich.

Kostic holt eine Ecke für Freiburg heraus im Duell mit Lienhart.

Aber diese Ecke ist schwach gespielt und das könnte sich rächen: Frankfurt kontert mit Kamada und ganz viel Tempo.

Kamada spielt dann quer zum mitgelaufenen Hinteregger, der aus 16 Metern mit dem linken Fuß abschließt - zwei Meter über das Tor.

Freiburgs Sallai holt im Zweikampf mit Kostic eine Ecke heraus. Es ist die vierte in diesem Spiel - alle für den Sportclub.

Knifflige Szene, ich hätte das nicht entscheiden wollen. In der Zeitlupe meine ich aber erkennen zu können, dass Paciencia mehr über die eigenen Beine als über die von Schmid stolpert.

Und dann die Entscheidung: Doch kein Elfmeter für Frankfurt, Brych revidiert seine Sicht der Dinge.

Brych lässt sich Zeit.

Es meldet sich der Video-Assistent: Brych möge sich die Szene doch bitte noch einmal auf dem Bildschirm anschauen.

Schmid geht im eigenen Strafraum in den Zweikampf mit Gegenspieler Paciencia. Anschließend geht der Frankfurter zu Boden. Aber war das wirklich ein Foul?

Elfmeter für Frankfurt!

Mal wieder eine Torchance - diesmal für die Freiburger: Schmid legt schön für Sallai auf. Der Ungar ist schon im Strafraum und kommt dann mit dem rechten Fuß zum Schuss. Rönnow hat Probleme, im Nachfassen aber auch den Ball.

Den anschließenden Freistoß führt Günter aus und er sucht mit seiner hohen Hereingabe Mitspieler Sallai. Blöd nur, dass der nur auf den Ball achtet und dabei ins Abseits tappt.

Taktisches Foul von Fernandes - das gibt Gelb. Nach einem Ballgewinn war Höfler Fernandes enteilt, sodass der Frankfurter sich nur noch mit einem Trikotzupfer zu helfen wusste.

Innerhalb weniger Sekunden gehen hier die Freiburger Angreifer Höler und Petersen unabhängig voneinander in Zweikämpfen zu Boden. Gibt Freistoß für den SC Freiburg aus der eigenen Hälfte.

Grifo übernimmt das und er macht es nicht schlecht. Freiburgs Nummer 32 schlenzt den Ball mit dem rechten Fuß rechts an der Mauer, aber eben auch am Tor vorbei.

Das dürften 20 Meter bis zum Tor sein. Grifo und Günter stehen bereit. Wer wird ausführen?

Gute Freistoßposition für den SC Freiburg! Sow hat Höler von den Beinen geholt.

Klasse Einsatz von Freiburgs Höler, der da eine Lücke in den eigenen Reihen erkannt und sich deshalb hat fallen lassen. Und so klärt der Angreifer in der eigenen Hälfte gegen Frankfurts Sow. Gibt dann auch Applaus von Trainer Streich.

Die Freiburger ziehen sich bei gegnerischem Ballbesitz weit zurück, manchmal stehen dann alle Feldspieler in der eigenen Hälfte. Dort sind die Räume dann eng und die Anspielmöglichkeiten rar, sodass die Frankfurter im Aufbau gerade vermehrt zum langen Ball gezwungen werden.

Vielleicht war das vor einigen Minuten dann doch ein wenig zu viel des Lobes. Gerade lassen es beide Mannschaften ruhiger angehen.

Es fällt dabei auf, wie clever die Frankfurter Offensivspieler gegen den Ball arbeiten. Das ist ein sehr frühes Pressing - und bislang funktioniert das schon ganz gut.

Eine Viertelstunde ist gespielt - und das Zuschauen macht Spaß! Weil beide Mannschaften den Weg nach vorne suchen und dabei stets die fußballerische Lösung suchen.

Doppelchance für Frankfurt und ganz viel Glück für Freiburg!

Erst kommt Hinteregger aus 12 Metern und halblinker Position zum Schuss. Freiburgs Keeper Flekken wirft sich auf den Schuss, kann ihn aber nicht kontrollieren. Irgendwie rollt die Kugel dann zu Durm, dessen Schuss mit dem rechten Fuß an die Latte knallt.

Ballgewinn der Frankfurter auf Höhe der Mittellinie. Paciencia hat den Ball am Fuß und vor sich viel Raum. Er entscheidet sich aber für die falsche Option und verliert den Ball.

Feine Seitenverlagerung von Kostic rüber auf die rechte Seite, wo Durm viel Raum hat. Doch die Hereingabe des Frankfurters wird von Heintz abgeblockt.

Erste Großchance des Spiels für Freiburgs Höler! Der Angreifer kommt aus 13 Metern zum Abschluss und zwingt Rönnow mit einem verdeckten Schuss zu einer guten Parade.

Eigentlich ist das kein guter Versuch von Grifo, der aber den Klärungsversuch eines Frankfurters erläuft. Zwei schnelle Schritte, dann ist Grifo im Strafraum, sein Schuss ist anschließend aber sichere Beute für Frankfurts Keeper Rönnow.

Diesmal wird Grifo ausführen.

Freiburg erhöht jetzt das Tempo und bekommt direkt noch eine Ecke, weil Günters Hereingabe von Durm ins Toraus gegrätscht wird.

Günter führt von der rechten Seite aus. Er spielt flach in den Rückraum, wo Sallai zum Schuss kommt, aber von Sow geblockt wird.

Erst einmal gibt es aber die erste Ecke des Spiels für die Freiburger.

Bei den Frankfurtern sieht man übrigens in diesen ersten Minuten, dass anstelle von Hasebe Hinteregger zentral verteidigt. Der Österreicher setzt in der Spielauslösung gerne mal auf den langen Ball.

Das Einsteigen von Höfler gegen Kamada könnte symbolisch für das sein, was uns in diesem Spiel erwarten könnte: Ganz viel Einsatz, gerne auch mal mit viel Körpereinsatz. Hier gibt es Foul und Freistoß für Frankfurt.

Frankfurt beginnt druckvoll und geht früh ins Pressing. Paciencia erobert am gegnerischen Sechzehnmeterraum den Ball, findet aber nicht Mitspieler Dost, sondern Freiburgs Verteidiger Schmid.

Los geht es, in Freiburg wird gespielt.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Geleitet wird die Begegnung heute von Schiedsrichter Felix Brych und seinen Assistenten Mark Borsch und Stefan Lupp. Vierter Offizieller ist Florian Badstübner, der Video-Assistent heißt Benjamin Brand.

Nationalspieler Luca Waldschmidt ist nach überstandener Mittelfußverletzung zurück im Kader des Sportclubs, er sitzt allerdings zunächst nur auf der Bank.

Freiburgs Trainer Christian Streich wechselt nur einmal: Der zuletzt verletzt Nicolas Höfler ersetzt Janik Haberer.

Auch deshalb nimmt Hütter im Vergleich zum Europa-League-Spiel in Lüttich gleich vier Wechsel vor. Evan Ndicka, Erik Durm, Daichi Kamada und Bas Dost rücken in die Startelf, dafür rotieren Makoto Hasebe, Danny da Costa, Sebastian Rode und André Silva auf die Bank.

So ähnlich werden sie das auch in Frankfurt sehen. "Uns steht das sechste Spiel in 18 Tagen bevor, das hinterlässt natürlich Spuren", sagte der Trainer Hütter.

Freiburgs Trainer Christian Streich sagte über das Programm der Frankfurter: "Was die seit Monaten leisten, ist überragend."

Ein kleiner Nachteil für die Frankfurter könnte das Programm in den letzten Wochen sein. Die Eintracht hat durch die Einsätze in der Europa League bereits 23 Pflichtspiele absolviert, das sind zehn mehr als Freiburg.

Der letzte Heimsieg gegen Frankfurt gelang den Freiburgern im Oktober 2016, damals schoss Vincenzo Grifo sein erstes Bundesligator überhaupt.

Wenn beide Teams in den vergangenen Jahren gegeneinander gespielt haben, jubelten am Ende meist die Frankfurter.

Überragend gegen die Bayern war einmal mehr Frankfurts Flügelspieler Filip Kostic. Einen Treffer erzielte er selbst, zwei weitere bereitete er direkt vor.

Für die Eintracht war es der höchste Bundesliga-Sieg gegen die Bayern seit März 2010 und für die Bayern gleichzeitig die höchste Bundesliga-Niederlage seit mehr als zehn Jahren.

Frankfurt hingegen konnte zwei der letzten drei Pflichtspiele für sich entscheiden. Darunter war auch der beeindruckende 5:1-Erfolg gegen die Bayern am letzten Spieltag.

Dabei lief es für Freiburg zuletzt eigentlich eher durchwachsen: Von den letzten fünf Pflichtspielen hat der Sportclub nur eines gewonnen, es gab immerhin zwei Unentschieden, aber auch zwei Niederlagen.

Frankfurts Trainer Adi Hütter sagte vor der Partie, die Freiburger hätten "vielleicht den besten Saisonstart" ihrer Vereinsgeschichte hingelegt. Und das stimmt: Nie war der SC nach zehn Spielen erfolgreicher als in dieser Saison.

Es sind Platzierungen, die man vor dieser Saison bei beiden Teams nicht unbedingt erwartet hätte.

Mit einem Sieg könnte Freiburg nach Punkten zu Leipzig und Bayern auf den Plätzen zwei und drei aufschließen. Frankfurt könnte sich mit einem Erfolg auf Platz vier vorschieben.

Es treffen gleich zwei Mannschaften aufeinander, die in der Tabelle gerade nur ein einziger Punkt trennt. Freiburg hat 18 Punkte und damit Siebter, Frankfurt mit 17 Zählern Neunter.

Hallo und herzlich willkommen zum späten Sonntagabendspiel der Fußball-Bundesliga im Liveticker von sportschau.de. Zum Abschluss des elften Spieltags empfängt der SC Freiburg Eintracht Frankfurt. Viel Spaß!