Eintracht Frankfurt : Fortuna Düsseldorf

Damit verabschieden wir uns an dieser Stelle von Ihnen. Den Spielbericht finden Sie gleich bei uns auf der Homepage. Schauen Sie doch bald wieder vorbei bei uns im Liveticker!

Und dann ist Schluss! Eintracht Frankfurt dreht diese Partie und gewinnt letztlich nicht unverdient gegen Fortuna Düsseldorf. Neuzugang Dost traf gleich bei seinem Debüt.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Nur noch wenige Sekunden und Frankfurt geht nochmal in einen Konter.

Beinahe doch noch der Ausgleich: Düsseldorfs Fink möchte eigentlich in die Strafraummitte passen, doch Abraham fälscht den Ball ab - und so wird er zur Prüfung für Trapp. Der reagiert jedoch glänzend, als er eine Hand ausfährt und zur Ecke rettet.

Drei Minuten werden nachgespielt.

Und Düsseldorf bekommt noch eine Chance: Der eingewechselte Zimmer zieht von links in die Mitte und prüft dann mit einem Fernschuss Trapp. Kein Problem für Frankfurts Torhüter.

Frankfurt zieht sich jetzt natürlich weit zurück, sogar Dost verteidigt nun tief in der eigenen Hälfte.

Drei Minuten bleiben Düsseldorf noch, um zumindest noch ein Tor zu erzielen und somit einen Punkt zu holen. Allerdings spricht gerade nicht wahnsinnig viel dafür, dass ihnen das auch gelingt.

Und so ist es passiert: da Costa narrt Gießelmann und legt dann überlegt für Paciencia ab. Der Schuss des Portugiesen ist dann platziert, keine Chance für Steffen.

Es hatte sich angedeutet: Frankfurt hat das Spiel gedreht!

Und auch die nächste Möglichkeit leitet Frankfurt über Gießelmanns Seite ein. Eine Flanke landet direkt bei Kamada, der den Ball direkt nimmt, aber Düsseldorfs Steffen hält.

Düsseldorfs Gießelmann hat hier nicht zum ersten Mal Probleme mit Gacinovic. Jetzt tunnelt ihn der Serbe gleich zweimal.

Im Anschluss kontern die Frankfurter geschickt. Kamada lässt zwei Mann ins Leere laufen und schickt dann Gacinovic auf die Reise. Der wiederum bedient am langen Pfosten Paciencia, der die Kugel unter Kontrolle bringt, dann aber knapp links am Tor vorbeischießt.

Schöner Angriff der Fortuna! Ein feiner Ball in die Tiefe von Zimmer genügt, um Frankfurts Defensive auszuhebeln. Doch Trapp hat aufgepasst und klärt in höchster Not vor Karaman.

Ecke für Frankfurt - und im Anschluss wird es beinahe gefährlich, doch Kamada kommt zwar an den Ball, aber nicht mehr zum Schuss.

Hatten wir lange nicht mehr: eine Torchance. Kohr erobert den Ball von Bodzek und legt dann ab für Kostic. Und der Serbe zieht aus 30 Metern mit links ab - knapp rechts unten vorbei.

So wie hier: Flaches Anspiel in die Spitze auf Dost, doch dessen Versuch, direkt da Costa anzuspielen, scheitert.

Schaut man nur auf das Auftreten im zweiten Durchgang, dann spricht aktuell viel für die Frankfurter. Allerdings fehlt auch ihnen mitunter die Geschwindigkeit in den Aktionen, manchmal auch die Genauigkeit.

Eine Viertelstunde ist noch auf der Uhr, mit Nachspielzeit können es durchaus noch 20 Minuten werden. Kann eines der beiden Teams diese Zeit noch nutzen, um den Siegtreffer zu erzielen?

Das kommt dann doch überraschend: Thommy, vielleicht Düsseldorfs auffälligster Spieler an diesem Abend, verlässt den Platz. Für ihn kommt Pledl.

Jetzt gehen die Düsseldorfer mal wieder früher ins Pressing, und das hätte sich beinahe gleich ausgezahlt: Frankfurts Abraham verlor daraufhin leichtfertig den Ball, doch weil im gleichen Moment Morales im Abseits stand, kam der Pfiff von Schiri Willenborg den Frankfurtern zur Hilfe.

Frankfurt agiert nun mit viel mehr Druck, auch offensiver gestaffelt. Düsseldorf hingegen zieht sich weiter zurück - es ist die Ausrichtung, die man bei der zuvor so stürmischen Fortuna eigentlich von Beginn an erwartet hatte.

Ganz stark verteidigt von Düsseldorfs Abwehrchef Ayhan, der hier mit vollem Tempo Gegenspieler Kostic abläuft. Sonst wäre es richtig gefährlich geworden für die Fortuna.

Beide Trainer haben gerade jeweils einmal gewechselt. Bei den Düsseldorfern kommt mit Zimmer ein defensiver ausgerichteter Spieler, Frankfurt bringt mit Gacinovic einen offensiven Mittelfeldspieler.

Allerdings wird Frankfurt nun immer besser. Bodzek weiß sich gegen den flinken Kamada nur mit einem Foul zu helfen. Sinnbildlich für das Geschehen der letzten Minuten.

Es wird jetzt spannend zu beobachten sein, wie Düsseldorfs Trainerroutinier Funkel auf den Ausgleich reagiert. Unzufrieden wird er nicht sein mit dem Auftritt seiner Mannschaft, doch er wird auch ahnen: hier ist heute mehr drin.

Bei den Frankfurtern muss man Paciencia mal ein Lob aussprechen. Ein richtig abgezockter Angreifer, der auch mit dem Ball etwas anzufangen weiß.

Und wieder wird es gefährlich vor dem Düsseldorfer Tor. Nach einem Ballgewinn schaltet die Eintracht schnell um, Paciencia hebt den Ball in den Fünfmeterraum, aber da ist kein Mitspieler in Position gelaufen.

Zwölf Minuten hat er gebraucht für sein erstes Tor im Eintracht-Dress, der Angreifer Dost. Und wenn man sieht, wie er diesen Treffer erzielt, kann man sagen: Das ist schon Qualität. Guter Transfer für Frankfurt.

Ausgleich - und Dost trifft gleich! Nach einem Einwurf kommt Paciencia an den Ball und flankt mit viel Gefühl auf den ersten Pfosten, wo sich Dost geschickt löst und mit Wucht und Präzision in die kurze Ecke köpft.

Zehn Minuten sind gespielt in der zweiten Hälfte, und es ist jetzt ein anderes Spiel. Weil Frankfurt nun griffiger ist und besser nach vorne spielt.

Kaum ist Dost da, wird es unruhig im Düsseldorfer Strafraum. Nach einer Flanke von der linken Seite geht Dost zu Boden, Gegenspieler Gießelmann hatte ihn leicht getroffen. Schiedsrichter Willenborg pfeift allerdings nicht den Elfmeter, den Dost und alle Frankfurter gerne gehabt hätten. Auf den ersten Blick, ohne Zeitlupe: Vertretbare Entscheidung.

Linksverteidiger Gießelmann übernimmt, gut macht er das allerdings nicht. Er schlenzt den Ball nämlich genau in die Frankfurter Mauer, Chance vertan.

Gießelmann steht da, auch Ayhan und Thommy. Mal sehen, wer schießen darf.

Puh, das war nicht so smart. Kohr kann Gegenspieler Thommy kurz vor dem Strafraum nur mit einem Tritt in die Hacken stoppen. Gelb und Freistoß.

Und der Freistoß wird gefährlich: Linksfuß Kostic zieht den Ball flach um die Mauer herum, schwierig für Torhüter Steffen, der aber mit den Fingerspitzen klärt.

Erster Aufreger, an dem Dost beteiligt ist. Nach einem langen Ball klammert sich Gegenspieler Hoffmann an den Niederländer, das gibt Freistoß und Gelb.

Erste Möglichkeit der zweiten Hälfte: Langer Ball in den Lauf von Hennings, der wuchtig auf die lange Ecke schießt. Trapp macht sich ganz lang und fischt den Ball aus dem Eck.

Falls Sie sich fragen sollten, was Dost in den vergangenen drei Jahren gemacht hat: Tore geschossen. Für Sporting Lissabon waren es in 128 Pflichtspielen waren es 108 Tore. Kann man so machen.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Wir melden uns zurück. Bei den Frankfurtern wird gleich Bas Dost kommen und sein Debüt feiern. Wir sind gespannt.

Wir gehen auch kurz in die Pause, melden uns aber rechtzeitig zum zweiten Durchgang zurück.

Und jetzt ist Pause in Frankfurt, wo die Eintracht zurückliegt. Die Mannschaft von Adi Hütter wird sich steigern müssen, um dieses Spiel gegen cleverer Düsseldorfer noch zu drehen.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Kaum geschrieben, muss ich mich korrigieren. Das ist die beste Chance für Frankfurt: Paciencia flankt mit viel Übersicht auf den zweiten Pfosten, wo Kamada den Ball direkt nimmt und das Tor nur knapp verfehlt.

Es sieht nicht danach aus, als versuche Frankfurt noch vor der Pause mit aller Macht den Ausgleich zu erzielen.

Oh, das könnte wieder gefährlich werden für Frankfurt. Kohr verliert auf Höhe des Mittelkreises den Ball, dann geht es mit einem feinen Pass auf Hennings ganz schnell. Doch der Schuss von Hennings wird von Hasebe geblockt.

Geht aber weiter für den Argentinier.

Die Begegnung ist unterbrochen, weil Frankfurts Kapitän Abraham empfindlich in der Körpermitte getroffen wurde.

Schauen wir mal, wie Frankfurt auf diesen Rückstand reagiert.

Zu allem Überfluss hob wohl Hinteregger noch eine Abseitsstellung des Torschützen auf.

Düsseldorf geht in Führung, das hatte sich nicht angedeutet. Nicht mal im Ansatz. Und so ist es passiert: Ballverlust da Costa, dann die Flanke von Morales auf Hennings, der völlig frei im Strafraum steht und mit einem tollen Kopfball in die lange Ecke vollendet.

Da ist sie, die beste Chance dieses Spiels: Freistoß Frankfurt, Kostic bringt den Ball hoch in den Strafraum. Dort löst sich Paciencia geschickt und köpft den Ball aufs lange Eck. Steffen fliegt schön durch die Luft und er hält den Ball mit den Fingerspitzen.

Könnte daran liegen, dass Düsseldorf taktisch sehr clever agiert. Die gefährlichen Außenbahnspieler der Frankfurter kommen kaum zur Geltung, damit lahmt dann auch das Offensivspiel, wenn nicht der gute Japaner Kamada mal eine gute Idee hat.

Man sieht Frankfurts Trainer Adi Hütter an der Seitenlinie auf und ab laufen, er gestikuliert in Richtung seiner Spieler. Zufrieden sieht er nicht aus.

Falls Sie sich fragen sollten, warum ich Ihnen das in aller Ruhe beschreiben kann: Es passiert sonst gerade nicht ganz so viel.

Schön zu beobachten, wie unaufgeregt Schiedsrichter Willenborg das Geschehen leitet. Nach einem Düsseldorfer Angriff fängt Trapp die Flanke locker ab, rasselt dann aber mit Kownacki zusammen. Ein kleiner Schubser, große Aufregung, dann kam Willenborg.

Gleich 30 Minuten rum, Zeit für ein erstes kleines Fazit: Die Anfangsviertelstunde haben die Düsseldorfer bestimmt, anschließend wurde Frankfurt besser und übernahm die Spielkontrolle, ohne sich jedoch wirklich gute Tormöglichkeiten zu erspielen.

Zwei Gelbe Karten in 60 Sekunden: Erst wird Ayhan für ein Foul verwarnt, dann kassiert Kamada eine Karte aus der Kategorie vermeidbar: Nach einer Passfolge rollt der Ball in die Beine von Schiedsrichter Willenborg, der daraufhin das Spiel unterbricht.

Allerdings regt sich Kamada anschließend so sehr darüber auf, dass er Gelb kassiert.

Weiter geht es mit einem Freistoß, den Steffen ausführt - und der wird richtig gefährlich. Hennings nimmt den langen Ball aus der Luft und spielt flach in den Strafraum. Dort rutscht Frankfurts Abraham aus und bekommt den Ball an die Schulter, nicht an die Hand.

Kein Elfmeter für die Düsseldorfer, die noch ein wenig protestieren. Nützt ihnen aber nichts.

Es war ein Foul des Frankfurters Hinteregger, aber auch hier gibt es keine Karte.

Der Düsseldorfer Zimmermann liegt noch am Boden, während Schiedsrichter Willenborg alle anderen Spieler wegschickt.

Das Spiel ist unterbrochen, nachdem Zimmermann und Hinteregger an der Seitenlinie zusammengerasselt sind.

Und gleich noch ein Frankfurter Torschuss hinterher. Wieder ist Kamada beteiligt: Zwei Gegenspieler lässt der Japaner aussteigen, dann schießt er. Flach, allerdings nicht platziert genug. Steffen im Tor der Fortuna ist zur Stelle.

Erster Torschuss von Eintracht Frankfurt. Kamada windet sich im Mittelfeldzentrum um zwei Gegner herum und spielt dann zu Kohr. Und der Ex-Leverkusener zieht aus 25 Metern ab, allerdings genau in die Arme von Torhüter Steffen.

Es wir ruppiger, Düsseldorfs Morales geht hier ganz schön arg in den Zweikampf mit Kohr, gibt Freistoß, aber keine Gelbe Karte.

Bislang hat Frankfurt gut 70 Prozent Ballbesitz, auf eine Chance der Eintracht warten die Fans aber noch.

Das birgt natürlich Risiken, welche, das sieht man hier: Ballverlust Frankfurt und dann geht es schnell mit dem Gegenangriff der Fortuna. Am Ende rennt sich Hennings jedoch an zwei Gegenspielern fest, sein Schussversuch wird geblockt, keine Gefahr für das Tor.

Und die Frankfurter spielen es in der Grundordnung, die man von ihnen gewohnt ist. Ein 3-5-2 ist das, wobei die beiden Innenverteidiger im Spielaufbau sehr breit stehen und die Außenverteidiger fast wie Flügelstürmer agieren.

Es ist interessant zu sehen, wie früh Düsseldorf in einigen Situationen den Spielaufbau der Eintracht durch frühes Pressing stört. Bislang aber noch ohne Erfolg.

Vielleicht ja so: Düsseldorfs Thommy verlagert schön auf die linke Seite, wo Kownacki mitgedacht hat, mit seiner Direktabnahme aber das Tor verfehlt.

Zehn Minuten gleich absolviert, das lässt sich bislang ganz gut anschauen. Viele Zweikämpfe, auch schon ein paar Offensivaktionen. Geht aber noch mehr.

Frankfurt hat einige Minuten gebraucht, um in diese Partie zu finden. Doch jetzt sieht das, was die Eintracht macht, deutlich zielstrebiger aus. Nach einer Flanke von Kostic von der linken Seite klärt Düsseldorfs Gießelmann so eben noch vor dem eingerückten da Costa.

Jetzt mal die Eintracht. Es gibt Freistoß von der rechten Seite, Kamada führt aus. Zu ungenau, es gibt Abstoß.

Die Fortuna beginnt hier sehr engagiert, stürmisch gar: Hennings spielt schön in den Lauf von Thommy, dessen Schuss kann Trapp aber im Nachfassen festhalten.

Der Ball zappelt im Netz, aber Schiedsrichter Willenborg hatte zuvor auf Stürmerfoul entschieden. Es war die richtige Entscheidung.

Zimmermann hatte den Freistoß kurz ausgeführt in den Lauf von Kownacki. Fink hatte seinem Kollegen gegen Abraham den Weg frei gesperrt, nur deshalb kam Kownacki zum Schuss. Der landete zwar im Netz, aber der Treffer zählt nicht.

Und das könnte gefährlich werden.

Frankfurts Kohr stochert vor den Füßen von Fink rum und bringt diesen zu Fall. Freistoß Fortuna.

80 Sekunden hat es gedauert, dann sehen wir hier die erste ansprechende Offensivaktion des Spiels. Angriff der Eintracht, Flanke da Costa von rechts, aber Düsseldorfs Torhüter Steffen packt zu.

Los geht es in Frankfurt, Ballbesitz haben zunächst die Gäste aus Düsseldorf.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Schiedsrichter des Spiels, das wollen wir Ihnen nicht vorenthalten, ist Frank Willenborg. Für ihn ist es Spiel Nummer 33 als Bundesliga-Schiedsrichter.

Frankfurts Trainer Hütter hat sich ebenfalls für Veränderungen entschieden. Im Vergleich zum 3:0 gegen Straßburg am Donnerstagabend bringt er zwei frische Spieler: Abraham und Joveljic beginnen für Toure und Rebic.

Düsseldorfs Trainer Funkel, der einst auch fünf Jahre verantwortlich in Frankfurt war, ändert seine Startelf im Vergleich zum 1:3 gegen Leverkusen am vergangenen Wochenende auf drei Positionen. Für Baker, Karaman und Suttner beginnen heute Bodzek, Fink und Kownacki.

Lassen Sie uns auf die Aufstellungen beider Mannschaften blicken.

Und Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel sucht noch nach einer neuen Idealbesetzung für seine beiden offensiven Außenbahnen. Nana Ampomah und Bernard Tekpetey konnten bislang nicht wirklich überzeugen, ganz anders Erik Thommy (schon drei Vorlagen).

Auch in Düsseldorf werden zwei der besten Spieler der abgelaufenen Saison noch immer schmerzhaft vermisst. Dass Fortuna so souverän die Klasse hielt, hatte jedenfalls viel mit Dodi Lukebakio (15 Scorer-Punkte) und Benito Raman (16 Scorer-Punkte) zu tun. Jetzt sind die beiden Belgier weg, spielen nun für die Hertha und Schalke.

"Ich kann bestätigen, dass wir in Verhandlungen sind", sagte Sportvorstand Fredi Bobic dem Sender Sky kurz vor dem Spiel. Den Klub werde er jedoch nicht nennen. "Das gehört sich nicht."

Womöglich Dost wird heute sein Debüt für die Eintracht feiern. Für die Startelf hat ihn Trainer Adi Hüter jedoch noch nicht nominiert. Dort fehlt auch Ante Rebic. Gut möglich, dass der Kroate die Eintracht noch vor Ende des Transferfensters Richtung Italien verlässt.

Auch deshalb hat Eintracht Frankfurt reagiert und Bas Dost zurück in die Bundesliga geholt. Dort hatte er schon zwischen 2012 und 2016 für den VfL Wolfsburg gespielt und dabei in 85 Bundesliga-Spielen 36 Tore erzielt. Dann ging der Niederländer zu Sporting Lissabon, wo er noch öfter traf, am Ende jedoch trotzdem unbedingt wechseln wollte. Jetzt also Frankfurt.

Nun hat Frankfurt seine Stars Jovic und Sebastien Haller verkauft. Zusammen hatten sie in den beiden Duellen der letzten Saison neun Tore gegen Düsseldorf erzielt. Zuletzt stürmten oft Goncalo Paciencia und Dejan Joveljic gemeinsam für die Frankfurter, an das Niveau ihrer Vorgänger kommen sie jedoch nicht heran.

Natürlich ist das keine Statistik, an die sie sich in Düsseldorf gerne erinnern werden. Und noch lieber würden sie sicher die Erinnerung an die vergangene Spielzeit verdrängen: Zunächst verlor Düsseldorf 1:7 in Frankfurt, Lukas Jovic erzielte damals alleine fünf Treffer für die Eintracht. Im Rückspiel war die Fortuna zwar nicht ganz so deutlich unterlegen, verlor aber wieder, diesmal 0:3.

Düsseldorfs einziger Bundesliga-Sieg in Frankfurt gelang vor bald 40 Jahren, als am 26. Januar 1980 unter Otto Rehhagel nach Toren von Thomas Allofs und Gerd Zewe mit 2:1 gewonnen wurde.

Der nächste Gegner aber heißt erst einmal Düsseldorf, und er ist in Frankfurt ein gerne gesehener: 23-mal reiste die Fortuna zu einem Bundesliga-Spiel nach Frankfurt und nur einmal als Sieger wieder heim.

Die Frankfurter sind in dieser Saison die Marathon-Männer der Liga. Gegen Düsseldorf bestreiten sie schon ihr zehntes Pflichtspiel in dieser Spielzeit, Sie erinnern sich sicher: die Europa-League-Qualifikation. Frankfurt hat es geschafft, nach zwei packenden Begegnungen gegen Racing Straßburg ist klar: Eintracht wird auch in dieser Saison durch Europa reisen.

Fangen wir mit dem Blick auf die Tabelle an, auch wenn die nach zwei absolvierten Spielen natürlich noch nicht die ganz große Aussagekraft hat. Was man dort aber lesen kann: Beide haben je ein Spiel gewonnen und eins verloren, Düsseldorf steht auf Platz elf, Frankfurt einen Rang dahinter.

Hallo und herzlich willkommen zum letzten Spiel des 3. Spieltags in der Fußball-Bundesliga: Eintracht Frankfurt empfängt Fortuna Düsseldorf. Im Liveticker von sportschau.de erfahren Sie ab 17:45 Uhr alles Wichtige rund um dieses Spiel. Viel Spaß!