Eintracht Frankfurt : 1. FC Union Berlin

Aus und vorbei. Union siegt durchaus nicht unverdient mit starker kämpferischer Leistung und engagierter Abwehrleistung. Das wars vom 23. Spieltag. Vielen Dank für das Interesse!

Abpfiff 2. Spielhälfte

In der Mitte gab es den Zweikampf. Aytekin sagt weiterspielen. Das ist auch korrekt, weil beide klammerten.

Frankfurt will Elfmeter.

Jetzt oder nie, liebe SGE.

Kroos hat die Entscheidung auf dem Fuß. Trapp pariert richtig stark!

Noch 120 Sekunden. Und Freistoß für Union.

Union macht das stark. Frankfurt kommt nicht zum Flanken.

Hinteregger gibt den Mittelstürmer.

Fünf Minuten extra. Eintracht wirft alles nach vorne.

Jetzt liegt Hinteregger.

Der sieht auch nachträglich gelb. Aytekin hatte Vorteil laufen lassen.

Andrich liegt am Boden. Kohr hatte ihn abgeräumt.

Überragend von Gikiewicz. Zweimal mit einem tollen Reflex. Erst gegen Abraham, dann gegen Silva.

Ballgewinn SGE, Kostic flankt direkt in die Mitte. Bülter kommt noch dazwischen.

Andersson legt ab auf Prömel, dessen Schuss leicht abgefälscht wird. Trapp fliegt und pariert zur Ecke.

Trapp ganz stark!

Wieder Silva. Chandler flankt von rechts, Silva köpft links vorbei. Hätte er besser für Paciencia durchgelassen.

Noch sieben Minuten. Und die Partie ist wieder offen.

Andersson im Gesicht des Gegners mit der Hand.

Zur Entstehung: Über Umwege kommt die Kugel im Strafraum zu Silva, der mit dem Rücken zum Tor einfach mal die Hacke nutzt. Die Kugel wird von Hübner noch etwas abgefälscht und drin ist das Ding!

Treffer zählt.

Wow! Silva bewirbt sich um das Tor des Monats. Aber Schiedsrichter Aytekin lässt das checken.

Noch 12 Minuten. Bis auf die Gelegenheit von Paciencia gab es bisher nichts klares für Eintracht.

Chandler verzieht einen Schuss deutlich nach rechts.

Wieder eigentlich eine gute Angriffssituation für Frankfurt. Kamada wartet aber mit dem Abspiel viel zu lange.

Frankfurt erhöht merklich den Druck. Was bleibt auch sonst übrig?

Viel Raum für Kostic auf links. Schlecht quer gespielt.

Aber auch überragend pariert von Gikiewicz.

Paciencia wird wunderbar freigespielt und scheitert frei vor Gikiewicz am Berliner Torwart. Das muss der Anschluss sein.

Riesenchance für die SGE!

Unfassbar. Frankfurt kriegt mehrfach die Kugel nicht weg. Dann flankt Ingvartsen rein. Trapp kann den nicht festhalten. Und von dort springt er an Ndickas Schienbein und kullert rein.

Mehr Offensive bei Frankfurt.

Paciencia mit dem Ellenbogen.

Konter Union: Ingvartsen setzt rechts Bülter ein. Der verzieht.

Union flankt von rechts. Keine Gefahr.

Nächste Hereingabe Kostic von links. Wieder abgeblockt.

Eckball Nummer elf bringt endlich Gefahr! Paciencia will den Kopfball in die lange Ecke setzen. Knapp vorbei.

Kamada zieht ab, abgeblockt.

Keine davon war irgendwie gefährlich.

Auf neun folgt zehn.

Und Eckball Nummer neun hinterher...

Durm hat rechts ganz viel Platz, darf flanken. Geklärt zur Ecke.

Gut gespielt von Frankfurt. Kamada im Doppelpass mit Paciencia. Der Japaner bringt die Kugel rein, Chandler wird dann abgeblockt.

Wie reagiert die Eintracht jetzt?

Kohr probiert es mal. Vorbei.

Eigentlich könnten Durm und Abraham klären, überhaupt keine Gefahr. Aber beide gucken sich gegenseitig an und Berlins Lenz läuft einfach zwischen beiden durch, passt quer und Andersson braucht nur einschieben.

Was ein Bock der Frankfurter!

Kostic flankt von links. Niemand da. Außer Berlins Marvin Friedrich.

Wir hoffen also mal auf mehr Aktionen.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Die Mannschaften kommen zurück. Bitte mehr Tempo, mehr Torchancen, mehr Fußball. Es kann nur besser werden.

Eckenfestival ohne Gefahren. 0:0. Sehr überschaubares Niveau bisher.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Das war eigentlich fast das Gefährlichste der ersten Halbzeit.

Ndicka flankt von links. Gikiewicz kommt raus, aber Hübner köpft den vorher fast ins eigene Tor.

Eine Minute Nachspielzeit.

Hübner schießt den Ball weg. Aytekin wie vorhin bei Kamada zückt gelb.

Alle Abschlüsse waren bisher eher so halb gefährlich.

Noch drei Minuten in Halbzeit eins. Großchancen null zu null.

Kamada schießt aus Wut über den abgepfiffenen Vorteil den Ball weg.

Ryerson sieht gelb-Völlig zu Recht. Nur leider lässt Aytekin den Vorteil nicht laufen, der da gewesen wäre.

Durm schießt aus der Distanz, Chandler steht seinem eigenen Teamkollegen im Weg und dazu im Abseits.

Dann kracht er mit Chandler und Trapp zusammen. Aber alle können weitermachen.

Friedrich kommt zum Kopfball. Daneben.

Starker Ballgewinn von Andersson. Andrich bekommt die Kugel und nimmt links Bülter mit. Abgeblockt zur Ecke.

Da gibt´s ein Stürmerfoul.

Gikiewicz greift daneben. Berlin klärt dann zur Ecke.

Chandler wird geschickt. Sein Schuss geht von halbrechts aber über das Tor. Immerhin die fünfte Ecke, weil ein Unioner noch dran war.

Auch die vierte Ecke der SGE bringt nichts ein.

Frankfurt holt mal wieder einen Standard.

Kohr bringt eine flache Hereingabe von links. Kein Abnehmer in der Mitte.

Da auf dem Feld wenig passiert, kann man nochmal auf die Zuschauer schauen: Obwohl die Fankurve leer ist, ist die Stimmung überraschend gut. Der Rest des Stadions scheint sich animiert zu fühlen, hier trotzdem für gute Atmosphäre zu sorgen.

Bis auf den Abschluss super gespielt von Union. Nach der Ecke fängt Andrich die Kugel vor dem Konter ab und spielt direkt in die Tiefe. Die anschließende Flanke landet beim ganz freien Malli, der den Volley nicht richtig trifft.

Es fehlen bisher die ganz klaren Gelegenheiten. Beide Abwehrreihen stehen konzentriert. Jetzt mal wieder Ecke für die Gäste.

Aber auch die wird souverän geklärt.

Und zack wieder rüber auf die Gegenseite: Durm holt auch hier einen Eckball raus.

Letztlich ist der Abschluss von Malli zu schwach.

Jetzt wieder Ecke für Union. Auf beiden Seiten gibt es viele Standardsituationen in dieser ersten Viertelstunde.

Auf der Gegenseite steht Andersson auf einmal ganz frei vor Trapp und trifft die Latte. Allerdings war er vorher im Abseits.

Diese Ecke kommt gefährlich. Paciencia kommt an den Ball, fällt im Zweikampf und beschwert sich ganz kurz. Aber das war nichts.

Direkt noch eine hinterher.

Nächste Flanke von Kostic. Lenz klärt zur Ecke.

Aber Union hält hier durchaus mit. Nach einer Flanke ist Malli etwas zu klein. Er war sehr frei im Strafraum.

Schöne Flanke von links von Kostic. In der Mitte ist Paciencia mit dem Kopfball da. Rechts vorbei.

Subotic kommt in der Mitte fast an den Ball.

Ecke für die Gäste. Standards sind bei Union eine Waffe.

Erik Durm spielt bei den Hausherren übrigens hinten rechts und Chandler dafür im Mittelfeld.

Erste Annäherung der Gäste: Andrich bringt einen Freistoß und Subotic bringt einen harmlosen Kopfball auf den Kasten von Kevin Trapp.

Die ersten Flankenversuche über Kostic sind noch ungefährlich. Doch die SGE hat sich anscheinend was vorgenmommen.

Los geht´s. Frankfurt in den gewohnten schwarz-weiß-roten Heimtrikots. Union in Weiß.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Schiedsrichter Deniz Aytekin führt die Mannschaften auf das Feld. Tatsächlich bleibt die Fankurve der Eintracht komplett leer. Es prangt einzig ein großes Banner mit Protest gegen den Montag dort.

Schauen wir auf die Startaufstellungen: Frankfurt kommt mit fünf Veränderungen im Gegensatz zur Europa League gegen Salzburg daher. Chandler, Hinteregger, Kohr, Durm und Paciencia mischen von Beginn an mit. Touré, ilsanker, Sow, Rode und Silva hat es dafür auf die Bank oder nicht in den Kader verschlagen. Bei Union rotiert Trainer Urs Fischer auf zwei Positionen. Für den gesperrten Trimmel rückt Julian Ryerson rein. Dazu ersetzt Florian Hübner in der Dreierkette Keven Schlotterbeck.

Fehlen wird Union Kapitän Christopher Trimmel, er ist ausgerechnet an seinem Geburtstag gelbgesperrt. Ausgerechnet gegen den formstarken Filip Kostic muss jetzt also ein Neuer hinten rechts verteidigen. Der Serbe erlegte im letzten Heimspiel mit zwei Toren und zwei Assists den FC Augsburg quasi im Alleingang. Insgesamt steht er bei 14 Scorerpunkten, zwölf davon zuhause.

Bei Berlin liegt die Hoffnung auf Marius Bülter. Der mutiert langsam zum Torjäger. Vier Treffer erzielte er seit dem Rückrundenstart. Genau so viele wie in der vergangenen Saison beim 1. FC Magdeburg – dort allerdings in 34 Partien.

Union Berlin verlor am letzten Spieltag ebenfalls gegen ein Spitzenteam: Bayer Leverkusen. Aber im Gegensatz zur Eintracht hätte Berlin durchaus einen Zähler verdient gehabt nach einer Partie auf Augenhöhe. Das 2:3 fiel erst in der Nachspielzeit. Bitter für die Eisernen.

Eigentlich hat die Rückrunde der SGE bisher nur einen Makel. Das 0:4 in Dortmund am letzten Spieltag. Dort lieferte sie das bislang schlechteste Spiel der Rückserie ab. 1:17 Torschüsse und ein lebloser Auftritt bekamen die Zuschauer dort zu sehen.

Schade also um die sonst so gute Stimmung in Frankfurt. Dabei hätten die Fans allen Grund ihre Eintracht anzufeuern. Alle drei Heimspiele im Jahr 2020 wurden gewonnen, in der Bundesliga sogar beide zu null. Und in der Europa League gab es gegen Salzburg ein furioses 4:1 an Weiberfastnacht.

Die Eintracht unterstützt die Aktion, hat aber Fans, die ein Zeichen setzen wollen und trotzdem das Spiel verfolgen wollen, Ersatztickets in der Ostkurve angeboten. Die mitgereisten Berliner werden den Boykott übrigens nicht mittragen.

Es ist Montagabend, ein ungeliebter Termin bei den Fans. Auch wenn die Spiele am ersten Tag der Arbeitswoche bald wieder abgeschafft werden, haben die Eintracht-Fans trotzdem einen Boykott für heute angekündigt. Die stimmungsvolle Kurve soll leer bleiben.

Willkommen zum letzten Akt an diesem 23. Spieltag. Am ungewohnten Montag empfängt Frankfurt Aufsteiger Union Berlin.