1. FSV Mainz 05 : Werder Bremen

Schlusspfiff in Mainz! Die Mainzer gewinnen mit 3:1 und sind endgültig gerettet. Werder ist noch nicht abgestiegen, hat es aber im Fernduell mit Düsseldorf nicht mehr in der eigenen Hand.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Bremen kommt noch einmal vors Mainzer Tor, Füllkrug fällt über Hacks langes Bein, aber zu wenig für einen Elfmeter - denkt sich Gräfe.

Die Mainzer halten den Ball clever in den eigenen Reihen, Werder scheint sich aufgegeben zu haben.

Die Bälle fliegen nur noch hoch und weit in den Mainzer Strafraum, aber Werder wird zurückgepfiffen. Offensivfoul von Selke.

Fünf Minuten Nachspielzeit, fünf Minuten extra für Werder. Aber Mainz ist dem vierten Treffer näher, Pavlenka rettet gegen Bakus Schuss.

Werder gibt noch nicht auf: Sargent mit der nächsten Chance, aber auch der Schuss geht daneben.

Vollversammlung im Mainzer Strafraum. Müller kurz orientierungslos - aber Bartels flankt, anstatt aufs verwaiste Tor zu zielen - auch diese Chance vertan.

Kohfeldt setzt alles auf eine Karte - womöglich etwas zu spät. Mit Selke kommt eine weitere Spitze.

Mainz macht den Deckel drauf. Das ging wieder viel zu einfach, wie bei allen Mainzer Toren. Fernandes zieht den Sprint an, Eggestein kommt nicht hinterher, und auch Pavlenka ist diesmal machtlos.

Erste Anzeichen von Verzweiflung bei Werder: Augustinsson mit der Ecke, aber die Mainzer können klären.

Mainz erstmal wieder mit der Chance aufs dritte Tor: Szalai lässt sich nicht vom Ball trennen, Schuss aus knapp 20 Metern - aber da fehlten ein paar Meter.

Kohfeldt bringt Pizarro für die Schluss-Offensive - Rashica und Selke bleiben weiter draußen.

Werder bleibt dran: Bartels versucht es direkt, zimmert aber aus 22 Metern drüber.

Friedl bringt den Ball an den Fünfmeterraum, die Mainzer können zunächst klären. Der zweite Ball kommt, aber dann steht Osako im Abseits.

Füllkrug holt den nächsten Eckball für Werder. Noch zehn Minuten.

Die Mainzer bleiben bei Kontern gefährlich. Boetius kommt über links, zielt aufs kurze Eck - einmal mehr hält Pavlenka.

Mainz bringt mit Hack für Onisiwo einen weiteren Defensiv-Mann.

Sargent hat die nächste Chance für Werder - aber auch sein Schuss wird abgeblockt.

Noch 15 Minuten. Eigentlich müsste Kohfeldt nochmal in der Offensive nachlegen - Rashica und Selke sitzen weiter draußen.

Werder kämpft, Bartels holt einen Freistoß heraus. Gute Position, am linken Strafraumeck. Friedls Schuss wurde von Barreiro abgelenkt.

Werder bleibt bei Mainzer Standards weiterhin sehr anfällig. Wieder schlägt Brosinski den Ball lang an den zweiten Pfosten, Szalai legt per Kopf zurück, Moisander klärt in höchster Not.

Beide Teams jetzt mit offenem Visier: Onisiwo mit der Chance für Mainz, kurvt in den Sechzehner und zielt aufs kurze Eck - Werder-Keeper Pavlenka mit der nächsten Glanztat!

Das Spiel bleibt umkämpft - Augustinsson holt sich nach einem Foul gegen Baku die Gelbe Karte ab.

Im Gegenzug ist Werder schon wieder vorne. Aber der Pass von Osako auf Sargent etwas zu steil, Müller stürzt aus dem Kasten und kann klären.

Der eingewechselte Szalai bekommt gleich die Riesenchance zum 3:1! Konter über Onisiwo, der Szalai den Ball perfekt auflegt, aber Pavlenka hält Werder mit einer Großtat im Spiel. Nicht zum ersten Mal heute.

Mainz will dagegenhalten: Freistoß von der rechten Seite, Mateta wuchtet sich in den Ball, aber keine Gefahr für Pavlenka.

Zumal Mainz die letzte halbe Stunde ohne seinen Kapitän und Antreiber Latza bestreiten muss - der musste angeschlagen vom Platz.

Werder verkürzt - mit etwas Glück, aber sehr viel Entschlossenheit. Klaassen setzt im Strafraum nach, Füllkrugs Schuss wird abgeblockt, aber der Ball landet bei Osako - der aus kurzer Distanz trifft. Wieder Hoffnung für Werder!

Boetius fällt etwas sehr durchsichtig - Gräfe gibt Gelb. Richtig so! Noch dümmer ist die Aktion von Boetius, weil er sich damit seine fünfte Gelbe Karte abgeholt hat.

Und hinten bleibt Werder unkonzentriert: Osako mit dem Fehler im Spielaufbau, das eröffnet Boetius die Schusschance, aber über den Kasten.

Werder wie schon in der ersten Halbzeit zu Beginn aktiver - Füllkrug hat die Chance zum Anschluss: Er setzt sich sehenswert durch, schießt dann aber Mainz-Keeper Müller an. Werder geht zu nachlässig mit seinen Möglichkeiten um.

Beide Teams sortieren sich noch nach den Umstellungen zur Halbzeit. Werder jetzt in einem 4-4-2 - und mit dem ersten Angriff: Friedl mit der Flanke von rechts, aber Sargent in der Mitte kommt nicht heran.

Rashica, Werders Top-Topschütze, bleibt also überraschend weiter auf der Bank. Ebenso wie Selke.

Auch Mainz hat gewechselt: Öztunali ersetzt Quaison.

Bremen hat zur Pause gleich zwei neue Spieler gebracht, sie müssen was tun: Füllkrug und Bartels sind jetzt im Spiel, Bittencourt und Groß sind in der Kabine geblieben.

Das Spiel läuft wieder in Mainz.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Abpfiff 1. Spielhälfte

Halbzeit in Mainz. Bremen begann sehr stark, brachte sich dann aber durch Unaufmerksamkeiten in der Abwehr selbst in Bedrängnis. Mainz dagegen sehr effektiv, mit der 2:0-Führung im Rücken sieht es nach Rettung aus.

Es gibt vier Minuten obendrauf - nicht ganz ersichtlich, warum.

Gebre Selassie muss noch vor der Pause herunter, Augustinsson ersetzt ihn in der Abwehrreihe.

Werder setzt nach, diesmal spielen sie es gut zu Ende und kommen prompt zur Chance: Sargent lässt Baku aussteigen, flankt auf Osako - aber der Japaner köpft aus kurzer Distanz genau in die Arme von Müller. Auch aus diesem Grund steht Werder unten.

Werder hat das Zutrauen verloren, die Unsicherheit im Spiel ist deutlich zu spüren, die Bälle kommen nicht mehr. Moisander, mehr auf gut Glück, mit dem langen Ball in die Spitze, kein Problem für die Mainzer zu klären.

Gebre Selassie humpelt, er hat sich offenbar bei der Rettungsaktion vor dem 0:1 verletzt. Es sieht nicht so aus, als ob er weiterspielen kann.

Werder probiert es, wieder ins Spiel zu kommen. Osako kommt übers Zentrum, aber zögert zu lange, bleibt dann an Malong hängen.

Die Mainzer jetzt auch was die Körpersprache angeht obenauf, Werder taumelt.

Werder muss jetzt aufpassen, dass sie nicht schon vor der Pause alles verspielen: Mainz mit der Doppelchance zum 3:0, beide Male rettet Pavlenka, erst den Schuss von Onisiwo, dann auch den Kopfball von Quaison.

Erstmal der nächste schnelle Mainzer Gegenzug - Friedl kann Baku nur durch ein Foul stoppen - dafür gibt es Gelb.

Das muss Werder erstmal wegstecken - aber in diesem Abstiegsendspiel einem 0:2-Rückstand hinterherzurennen, wird nicht einfacher.

Mainz mit dem zweiten Wirkungstreffer, Werders Abwehr schaut nur zu: Latza geht mit einem simplen Antritt an zwei Bremern vorbei, legt quer auf Boetius. Der hat freie Schussbahn - und versenkt den Ball überlegt im rechten Eck.

Werder muss jetzt wieder mehr wagen - und sie setzen gleich ein Signal. Bittencourt erobert den Ball an der Seitenlinie gegen Niakhaté, die Flanke kommt, Friedl nimmt den Ball direkt - jagt ihn aber über den Kasten.

Die Führung nicht unverdient, weil Mainz in den vergangenen Minuten die Bremer mehr unter Druck setzen konnte - und schon bei den ruhenden Bällen davor machte Werders Abwehr keinen sicheren Eindruck.

Das Tor wird überprüft, wegen eines möglichen Handspiels von Quaison - aber der Treffer bleibt bestehen.

Mainz legt vor - Brosinski mit dem Freistoß auf den zweiten Pfosten, Onisiwos Kopfball kratzt Gebre Selassie noch von der Linie, Quaison drückt ihn im Nachsetzen über die Linie.

Bittencourt legt Boetius - es gibt Freistoß aus aussichtsreicher Position.

Veljkovic bekommt die erste Verwarnung des Spiels nach einem Handspiel im Mittelfeld.

Werder hat sich etwas zurückgezogen, überlässt den Mainzern jetzt das Mittelfeld und lauert auf Konter - damit waren sie ja zuletzt durchaus erfolgreich.

Das Spiel wird sehr verbissen geführt, spielerisch geht leider weniger in den letzten Minuten. Wohl nicht verwunderlich, bei dem, was hier auf dem Spiel steht. Groß holt sich den Ball im Mittelfeld, Osako startet, aber St. Juste geht dazwischen und klärt.

Die Mainzer können das Spiel jetzt offener gestalten: Onisiwo legt ab auf Boetius, der hat freie Bahn - aber drischt genau in die Tormitte, Pavlenka kann abwehren.

Aufregung in Mainz - Quaison zieht im Laufduell durch und rauscht mit Pavlenka zusammen. Aber Werders Keeper kann weitermachen.

Im Gegenzug ist aber wieder Werder am Drücker. Flanke wieder von der rechten Seite von Gebre Selassie, der Ball kommt durch bis auf den zweiten Pfosten - Sargents Schuss kann Müller im Mainzer Kasten halten.

Aber die Mainzer jetzt aktiver: Bremen verteidigt nicht aufmerksam genug, Latzas Flanke kommt durch, Mateta verlängert - der Ball senkt sich gefährlich, aber dann doch über das Tor.

Brosinski bringt den Eckball nach innen, aber Sargent kann klären.

Mainz wagt sich erstmals aus der Deckung, holt einen Eckball heraus.

Werder weiter entschlossen - und die nächste Chance zur Führung: Osakos Schuss wird abgeblockt, Bittencourt mit dem Nachschuss - der rauscht nur knapp drüber.

Mainz kann nach der Ecke klären, aber sie bleiben komplett in der eigenen Hälfte. Absicherung steht ganz klar im Vordergrund bei den Mainzern.

Werder bleibt dran, kommt über Osako und Bittencourt, Baku klärt zur Ecke.

Werder deutlich aktiver zu Beginn - und mit der ersten dicken Chance: Osako bedient Sargent, Halb-Volley aufs kurze Eck, Müller verhindert den Rückstand mit einer Glanztat.

Werder mit dem ersten Ballgewinn, und dem Versuch, schnell umzuschalten: Osako mit dem Anspiel in die Spitze auf Sargent, aber Niakhaté kann klären.

Die Hausherren komplett in Rot, Werder in Grün-Weiß.

Anpfiff in Mainz.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Auch Werder hat auf zwei Positionen umgestellt. In der Defensive ersetzt Groß den angeschlagenen Vogt, vorne bekommt Sargent den Vorzug vor Rashica.

Trainer Achim Beierlorzer hat seine Startelf im Vergleich zum 2:0-Erfolg beim BVB auf zwei Positionen umgebaut. Brosinski rückt anstelle von Aaron in die Viererkette, in der Offensive spielt Quaison, Burkardt bleibt dafür auf der Bank.

Dennoch sieht es für sie nach dem Sieg in Dortmund unter der Woche sehr gut aus, die Nicht-Leistung des BVB ebnete den Mainzern den Weg zu den womöglich schon vorentscheidenden drei Punkten zum Klassenerhalt. Mit einem Unentschieden wäre Mainz, vor dem 33. Spieltag mit 34 Punkten, so gut wie durch.

Hoffnung dürfte es den Bremern machen, dass sie zuletzt auswärts dreimal in Folge gewinnen konnten, sonst wären sie wohl schon abgestiegen. Die Mainzer dagegen haben vor allem zu Hause massive Probleme - alle drei Heimspiele nach der Corona-Pause gingen verloren, allesamt ohne einen Mainzer Torerfolg.

Mainz gegen Bremen ist eins der womöglich vorentscheidenden Duelle im Abstiegskampf am 33. Spieltag: Für den Tabellenvorletzten aus Bremen (28 Punkte) könnten bei einer Niederlage schon die Lichter ausgehen, wenn Düsseldorf gegen Augsburg gewinnt. Allen Rechenspielchen zum Trotz braucht Werder heute in Mainz einen Sieg, um sich die Chance zu erhalten, drin zu bleiben.