Fortuna Düsseldorf : SC Freiburg

Abpfiff 2. Spielhälfte

Lukebakio noch mal an den Pfosten. Fink spielt den Stürmer mit einem schlauen Pass in den 16er frei. Aber Lukebakio kriegt den Ball nicht im Tor unter.

Düsseldorf noch einmal mit einem Abschluss. Fink knallt die Kugel über das Freiburger Tor. Das bringt wichtige Sekunden.

Drei Minuten gibt es obendrauf. Das Ding scheint durch zu sein. Funkel feuert seine Jungs noch mal an.

Letzte Minute.

Petersen mit der Chance nach einem Freistoß. Aber der Kopfball des Freiburger Stürmers ist für Rensing im Düsseldorfer Kasten kein Problem.

Lukebakio löst den platten Hennings ab. Hennings hat ein gutes Spiel gemacht, sich vorne in viele Zweikämpfe geworfen und war mit einigen Abschlüssen gefährlich.

Riesenchance für Freiburg. Waldschmidt taucht allein vor Rensing auf, legt den Ball aber dann neben den rechten Pfosten.

Knapp fünf Minuten noch.

Stöger foult Gulde, der regt sich auf. Beide sehen Gelb.

Dieses Mal macht es Ayhan mit dem rechten Fuß nach einer Kopfballvorlage. Petersen auf Freiburger Seite ist da nicht nah genug am Düsseldorfer Verteidiger gewesen. War es das?

Wieder Ecke, wieder Ayhan. Düsseldorf führt 2:0

Fast ein Eigentor der Freiburger. Wieder war es Zimmer, der über die rechte Seite eine gefährliche Flanke hereinbringt. Und im Nachgang zu der Chance ist es Usami, der Schwolow zu einer Glanztat zwingt.

Knapp 15 Minuten noch. Bisher lässt Fortuna hinten kaum etwas zu und vorne hat Ayhan getroffen.

Schöner Angriff der Düsseldorfer über die rechte Seite mit dem gerade eingewechselten Zimmer. Der flankt in die Mitte, dort geht Usami volles Risiko und nimmt den Ball volley. Aber die Kugel fliegt knapp über das Tor der Freiburger.

Nächste Chance für Düsseldorf. Hennings prüft Schwolow erneut mit einem Linksschuss. Aber wieder ist der Freiburger Torwart der Sieger des Duells.

Noch mal zur Szene mit Niederlechner. Das war nix. Der Freiburger fällt zu leicht. Ganz klar kein Elfer.

Freiburgs Niederlechner fällt im Strafraum und will einen Elfmeter. Pfiff und Einmischung aus Köln bleiben aber aus.

Da hätte Raman schon den Deckel drauf machen können. Die Führung der Fortuna ist inzwischen auf jeden Fall verdient.

Das muss es doch sein? Hennings und Raman laufen auf das Freiburger Tor von Schwolow zu. Hennings spielt den Querpass im richtigen Moment, aber Raman schießt den SC-Keeper an.

Aber Düsseldorf ist jetzt richtig in der Partie. Freiburg bekommt seit dem Führungstor der Fortuna nichts mehr auf die Kette.

Schwer zu sagen. Es war wohl ein Foul an Raman, aber außerhalb. Das Spiel lief weiter. Köln hat sich nicht eingeschaltet.

Oh, strittige Szene. Raman fällt beim Zweikampf im Strafraum der Freiburger. Das sah auf den ersten Blick nach Elfer aus. Mal sehen, ob Köln sich noch meldet.

Riesenchance für Düsseldorf: Zimmermann spielt Usami im Freiburger Strafraum frei. Aber der Japaner setzt seinen Rechtsschuss aus zehn Metern zu hoch an. Schwolow im SC-Tor muss nicht eingreifen.

Hennings mit der nächsten Düsseldorfer Chance. Ein wunderschöner Schlenzer mit dem linken Fuß knapp am langen Pfosten vorbei.

Ayhan belohnt die Düsseldorfer Bemühungen. Nach einem Eckball steigt Ayhan am höchsten und erwischt Schwolow auf dem falschen Fuß.

Freiburg hatte in der ersten Hälfte übrigens 64 Prozent Ballbesitz. Das mögen die Breisgauer eigentlich nicht. Die Mannschaft von Christian Streich spielt am erfolgreichsten, wenn sie Konterfußball spielen kann.

Zum ersten Mal muss der Freiburger Torwart Schwolow jetzt mal eine Flugeinlage zeigen. Hennings zieht aus 20 Metern mit dem linken Fuß ab. Aber Schwolow ist da und fängt die Kugel sicher.

Vor allem Düsseldorf muss mehr investieren. Die Rheinländer müssen gewinnen. Sonst wird der Abstand zu den Nichtabstiegsrängen unter Umständen größer. Und am Dienstag kommen die Dortmunder in die Landeshauptstadt.

Die Trainer versuchen es erst einmal mit der gleichen Elf. Keine Wechsel auf beiden Seiten.

Der Ball rollt wieder in Düsseldorf. Es kann nur besser werden als in Durchgang 1.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Schiedsrichter Osmers hat ein Einsehen und schickt die Mannschaften ohne Nachspielzeit in die Kabine. Wir sind pünktlich zur zweiten Hälfte zurück.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Zwei Minuten vor der Pause muss man angesichts der schwachen Begegnung an die vielleicht älteste Fußballfloskel denken: Ein Tor würde der Partie guttun.

Bezeichnend die Szene gerade: Raman läuft mit dem Ball in Richtung Freiburger Strafraum und flankt. Aber da, wo der Ball hinkommt, sind nur Schwarze.

Der Mut der Düsseldorfer scheint schon wieder dahin. Jetzt erwarten die Rheinländer den SC wieder an der Mittellinie.

Gut zehn Minuten noch in Durchgang 1. Freiburg hat das Heft ein wenig aus der Hand gegeben. Das gefällt Streich gar nicht.

Nächste gute Szene für Düsseldorf. Nach einem Ball von der rechten Seite stellt Hennings den Fuß rein, aber er erwischt ihn nicht richtig. Düsseldorf wird mutiger.

Die verpufft ohne Wirkung.

Beste Chance jetzt für die Düsseldorfer. Aber es war auch die erste: Karaman spielt im Strafraum zwei Freiburger aus, dann wird sein Schuss aber von Gulde zur Ecke abgefälscht.

Luca Waldschmidt spielt sich in den Strafraum der Düsseldorfer. Da bleibt er an Bodzek hängen. Auch diese Szene verpufft ohne wirkliche Torgefahr.

Ei, ei, ei - jetzt häufen sich die technischen Ungenauigkeiten: Düsseldorfs Hennings mit einem sehr ungenauen Pass auf Raman, der da keine Chance hat, an den Ball zu kommen.

Bodzek kommt hinter dem schnellen Waldschmidt nicht hinterher. Dafür gibt es Freistoß und Gelb völlig zu Recht.

Aber das war immerhin mal ein durchdachter Angriff. Gerne mehr davon.

Stöger steckt auf Raman durch, der passt in die Mitte vor das Freiburger Tor, aber Hennings kommt nicht ran, Freiburg hat die Kugel.

Jetzt aber mal ein guter Pass der Düsseldorfer in den Strafraum des SC. Aber da ist nur Raman, der sich dann festläuft.

Schwolow hat mal den Ball. Der Freiburger Schlussmann kann den Kullerschuss von Karaman problemlos aufnehmen. Aber immerhin war das mal so etwas wie eine Chance.

15 Minuten sind gespielt. Torchancen bisher Fehlanzeige. Freiburg hat deutlich mehr Ballbesitz, hat bisher aber auch auf Risiko verzichtet.

Freiburg kann sich das ja auch erlauben. Mit einem Unentschieden könnte die Streich-Truppe sicher gut leben. Düsseldorf wird im Laufe des Spiels sicher mehr investieren müssen. Denn heute muss für die Funkel-Elf ein Sieg her.

Die Freiburger lassen es hier recht gelassen angehen. Und Düsseldorf zieht sich bei Ballbesitz Freiburg bis an die Mittellinie zurück. Im Moment schieben sich die Breisgauer den Ball im Mittelfeld hin und her.

Aber Stögers Schuss bleibt in der Mauer hängen. Die Düsseldorfer Fans fordern Hand. Aber Osmers lässt weiterlaufen. Zu Recht.

Düsseldorf bleibt am Drücker. Gute Freistoß-Situation jetzt 18 Meter vor dem Freiburger Tor in zentraler Position.

Dafür haben die Düsseldorfer die erste Chance des Spiels. Usami zieht aus 18 Metern mit vollem Risiko und dem linken Fuß ab. Aber der Ball fliegt meterweit über und neben das Tor.

Aber die Düsseldorfer können klären.

Freiburg holt sich den ersten Eckball.

Dem Papier nach ist die Fortuna recht offensiv ausgerichtet. Funkel lässt ein 4-4-2 spielen.

Schiedsrichter Harm Osmers aus Hannover hat die Begegnung angepfiffen. Der Ball rollt in Düsseldorf.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Und damit rein ins Spiel, die Mannschaften sind auf dem Rasen. Düsseldorf hat die roten Leibchen aus dem Koffer geholt. Freiburgs Zeugwart hat die schwarzen Trikots rausgelegt. Gleich geht es los.

Kurios ist übrigens, dass sich Christian Streich und Friedhelm Funkel noch nie in einem Pflichtspiel als Trainer gegenüber gestanden haben. Auch wenn sich der älteste (Funkel) und der dienstälteste (Streich) Trainer der Liga sehr schätzen. Heute geht es für beide nur darum, drei Punkte zu holen. Vor allem für Düsseldorf ist es ein enorm wichtiges Spiel.

Der 3:0-Sieg hat der Streich-Truppe nicht nur eine gehörige Portion Selbstvertrauen gebracht. Mit jetzt 17 Zählern haben sich die Freiburger auch ein wenig Luft zu den Abstiegsrängen verschafft. Natürlich wollen sie da heute nachlegen.

Christian Streich auf Freiburger Seite sieht dagegen keinen Grund für einen Wechsel in der Startelf. Er schickt das gleiche Team ins Rennen, das in der vergangenen Woche so überzeugend gegen Leipzig gewonnen hat.

Der Spieler also, der mit seinen Treffern gegen München für Aufsehen gesorgt hat und mit sechs Saisontreffern nach 14 Spieltagen torgefährlichster Düsseldorfer ist. Neben Lukebakio hat es auch Bormuth, Zimmer und Fink erwischt. Für die vier laufen heute Ayman, Karajan, Raman und Hennings auf.

Funkel erwartet von seinem Team, dass es dagegenhält. „Es wird eine Mammut-Aufgabe“, sagte der Trainer. Um gegen Freiburg zu bestehen, rotiert Funkel kräftig durch. Gleich vier Spieler, die in der vergangenen Woche noch in der Startelf waren, müssen heute zunächst von der Bank aus zusehen. Unter ihnen ist auch Dodi Lukebakio.

Aber Bangemachen gilt nicht. Ohnehin erwartet Fortuna-Trainer Funkel einen enorm laufbereiten Gegner. Das belegen auch die Zahlen: So liefen die Breisgauer im Schnitt 119,8 Kilometer pro Spiel, das ist Ligabestwert und sind fünf Kilometer mehr, als die Fortunen pro Partie abrissen (114,7).

Freiburg hat übrigens nur eines der sechs bisherigen Bundesliga-Duelle gegen Düsseldorf für sich entschieden. Das war das 1:0 im letzten Duell am 10. Februar 2013, als Pavel Krmas kurz vor Schluss den goldenen Treffer erzielte. Damit sind die Düsseldorfer ein echter „Angstgegner“ des SC.

Da passt es den Rheinländern sicher gut, dass sich die Freiburger in der Fremde schwertun. Im gesamten Kalenderjahr 2018 konnte die Mannschaft von Trainer Christian Streich nur einen einzigen Auswärtssieg einfahren: am 4. Spieltag dieser Saison mit 3:1 in Wolfsburg. In den übrigen 14 Gastspielen dieses Jahres gab es sechs Unentschieden und acht Niederlagen.

Mit einer konzentrierten Leistung will Düsseldorf also vor heimischem Publikum endlich wieder gewinnen. Das gelang in dieser Saison allerdings noch nicht so häufig. Denn die Rheinländer kassierten in der aktuellen Spielzeit die meisten Heimniederlagen aller Mannschaften (fünf), vier der letzten fünf Heimspiele gingen verloren. Nicht nur in der gesamten Tabelle, auch in der Heimtabelle ist die Fortuna das Schlusslicht.

Die Düsseldorfer kassierten in der vergangenen Woche beim 1:3 gegen Werder Bremen bereits ihre neunte Niederlage im 14. Spiel. Entsprechend sauer war Trainer Friedhelm Funkel nach dem Ausflug an die Weser auch. Ihn wurmten vor allem die individuellen Fehler vor den Gegentoren zwei und drei. „So lange wir solche Tore kassieren, wird es sehr, sehr schwer für uns“, sagte Funkel.

Herzlich willkommen zum Spiel Fortuna Düsseldorf gegen den SC Freiburg. Der Tabellenletzte empfängt den Zwölften.