1. FSV Mainz 05 : RB Leipzig

Das war die erste Partie des 32. Spieltags. Am Samstag stehen fünf Partien auf dem Programm: Spitzenreiter Bayern München empfängt Schlusslicht Hannover, Borussia Mönchengladbach 1899 Hoffenheim, Hertha BSC den VfB Stuttgart und der VfL Wolfsburg den 1. FC Nürnberg. Wir berichten wie gewohnt ab 15.15 Uhr im Live-Ticker, wie auch vom Top-Spiel am Abend zwischen Werder Bremen und Borussia Dortmund. Bis dahin und noch einen schönen Abend.

Das Spiel ist aus. Mainz erkämpft sich in einem äußerst unterhaltsamen Spiel ein verdientes 3:3. Die Rheinhessen sind das erste Team, dass es in diesem Jahr geschafft hat, der starken Leipziger Defensive drei Treffer einzuschenken. Selbst ein Sieg des FSV wäre möglich gewesen.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Halstenberg bringt den Freistoß scharf vors FSV-Tor, wo Orban in die Hereingabe rutscht - Keeper Müller hält mit einer Klasseparade das Remis fest.

Werner bleibt auf der linken Außenbahn hängen - Freistoß für Leipzig.

Freistoß Mainz im Mittelfeld: Kunde lupft in den Strafraum - Gulacsi kommt Quaison zuvor.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft.

Mainz will es wissen: Quaison prüft Gulacsi mit einem Drehschuss - der RB-Keeper bleibt Sieger.

Auf der Gegenseite feuert Poulsen einen Distanzschuss auf das Tor von Müller - der FSV-Keeper klärt per Doppelfaust.

Der nächste gute Angriff der Mainzer: Boetius auf Mateta, der von rechts in den Strafraum flankt. Quaison kommt einen Schritt zu spät.

Klostermann startet über halblinks durch und zieht aus 16 Metern ab - der Ball geht nur um Zentimeter am langen Pfosten vorbei.

Und wieder Mainz: Die hohe Flanke in den RB-Strafraum ist jedoch eine einfache Beute für Gulacsi.

Da ist der Ausgleich: Boetius passt aus dem Mittelkreis steil nach vorne, Mateta startet im richtigen Moment und verwandelt von der Strafraumgrenze ins linke Toreck.

Mainz hat sich gefangen, wittert seine Chance auf den Ausgleich - noch knapp zehn Minuten bleiben Zeit.

Konter Mainz: Haidara passt flach in den RB-Strafraum auf Quaison - doch Gulacsi hat aufgepasst und klärt im Herauslaufen gegen den Mainzer Stürmer.

Haidara tritt Latza an der Mittellinie in die Hacken - Freistoß für Mainz.

Ecke für Leipzig: Forsbergs Hereingabe von links geht über den Strafraum.

Das Spiel läuft erstmal ohne Gbamin weiter, Mainz damit in Unterzahl.

Gbamin muss behandelt werden und humpelt erst einmal vom Platz.

Und das nächste Foul, diesmal an einem Leipziger im Mittelfeld: Forsberg schlägt den Ball in den Strafraum, wo Halstenberg zwar zum Kopfball kommt, die Kugel aber am Tor vorbei setzt.

Aaron flankt von links in Zentrum, wo Quaison Orban umstößt - Stürmerfoul.

Latza ist durch und alleine vor RB-Keeper Gulacsi, scheitert jedoch aus knapp elf Metern halbrechte Position. Zudem soll der Mainzer im Abseits gestanden haben.

Konterchance für Mainz - aber Matetas Pass zurück auf Quaison ist zu überhastet und zu ungenau. Der Ball ist weg.

20 Minuten vor dem Ende ist Mainz wieder dran am Ausgleich. Was geht hier noch für die Rheinhessen?

Der neuerliche Anschlusstreffer: Die Eckbalhereingabe von Aaron landet auf dem Fuß von Niakhate, der von Laimer nicht angegriffen wird. Niakhate hat viel Zeit und haut den Ball aus knapp sechs Metern in die Maschen.

Boetius spielt auf links kurz auf Aaron, dessen Flanke wird aber geblockt. Eckball.

Klostermann bringt eine Flanke von rechts vor Tor - aber Poulsen erreicht den Ball nicht, weil er wegrutscht.

Mainz führt den Freistoß knapp 35 Meter vor dem RB-Tor kurz aus - gefährlich wird es aber nicht im RB-Strafraum.

Latza kommt bei einem Mittelfeldduell mit Laimer zu Fall. Es gibt Freistoß für Mainz.

Wieder so ein verbrauchter Angriff der Mainzer: Hack schlägt den Ball an der linken Außenlinie entlang nach vorne - die Kugel landet am Ende bei RB-Keeper Gulacsi.

Eine Stunde ist rum in Mainz - und Leipzig ist klar auf Siegkurs. Die Hausherren haben offenbar schon aufgesteckt, die Dynamik ist jedenfalls dahin.

Der nächste Angriff der Mainzer - der Ball kommt in den RB-Strafraum, und wieder soll Mateta im Abseits gestanden haben.

Das war eine knappe Entscheidung, aber Konate hatte die Situation ja geklärt.

Boetius passt aus dem eigenen Strafraum steil auf Mateta, der in Richtung RB-Tor startet, aber von Konate fair gestoppt wird. Zudem soll Mateta im Abseits gestanden haben.

Gbamin versucht Aaron auf der linken Außenbahn zu schicken - aber der Ball ist zu lang und landet im Toraus.

Brosinski hält Forsberg an den Schultern fest - Schiedsrichterin Steinhaus lässt wegen Vorteil zunächst weiterlaufen, zückt dann aber doch den Karton.

Brosinski versucht den fälligen Freistoß aus knapp 20 Metern direkt zu verwandeln - der Ball geht nur Zentimeter am Pfosten vorbei. An den Ball wäre Gulacsi nie und nimmer herangekommen.

Kampl reißt Boetius kurz vor dem eigenen Strafraum um und holt sich Gelb ab, damit ist der Mittelfeldmann am kommenden Spieltag gegen Bayern München gesperrt.

Eckball Leipzig: Die Hereingabe von Halstenberg ist viel zu kurz und wird abgefangen.

Das 3:1: Nach einem Abwurf von Gulacsi geht es ganz schnell nach vorne. Vor dem Strafraum legt Poulsen mit der Brust auf Forsberg ab, dessen Pass bleibt zunächst hängen, aber er kann den Ball dann doch zu Werner spitzeln. Der RB-Stürmer lässt am Fünfer noch Aaron aussteigen und verwandelt dann eiskalt.

Ecke für Mainz - Werner klärt im eigenen Strafraum per Kopf.

Onisiwo es bei dem Zusammenprall mit Konate in der ersten Hälfte offenbar doch schwerer erwischt. Er bleibt in der Kabine. Leipzig spielt erst einmal so weiter wie in Hälfte eins.

Weiter geht's in Mainz.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeit in Mainz. Der FSV war lange das etwas bessere Team, hatte zumindest mehr Chancen als Leipzig. Die Tore machte dann aber zunächst RB, bevor Onisiwo der verdiente Anschlusstreffer gelang. Hier ist noch alles drin. Die ersten 45 Minuten haben Lust auf mehr gemacht.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Es geht doch weiter für Mukiele.

Zwei Minuten werden nachgespielt.

Mukiele hat sich in einem Zweikampf an der Außenlinie verletzt und muss behandelt werden - das sieht nicht gut aus. Mukiele gestikuliert, dass er ausgewechselt werden muss.

Auf der Gegenseite hat Forsberg die Chance zum 3:1 - aber er schießt den auf dem Boden liegenden Poulsen an.

Ein starkes Tor von Onisiwo: Latza bedient den FSV-Stürmer an der Strafraumgrenze, Onisiwo tanzt drei Leipziger mit einer Körpertäuschung aus und trifft dann aus 16 Metern ins linke Toreck.

Mainz im Vorwärtsgang: Gbamin zögert zu lange, bevor der auf Brosinski passt.

Laimer setzt Werner auf halbrechts ein: Der RB-Stürmer hat Zeit, um seine Mitspieler zu suchen, doch der Pass von der Grundlinie wird geblockt.

Onisiwo passt links raus auf Aaron - doch der Spanier stand im Abseits.

Aber Onisiwo kann weitermachen, ist zurück auf dem Feld.

Onisiwo liegt am Boden und muss behandelt werden.

Konate springt im Mittelfeld bei einem Kopfballduell in Onisiwo hinein - der Mainzer Angreifer geht zu Boden.

Werner setzt sich über halblinks durch und zieht aus knapp 15 Metern ab, der Ball geht drüber - Klostermann stand zentral wieder bereit.

Leipzig ist unglaublich effizient - zwei Chancen, zwei Treffer.

Die Mainzer beschweren sich lautstark, wegen der Aktion von Orban gegen Gbamin. Aber ein Foul war das wohl nicht.

Klostermann mit dem Doppelpack: Orban attackiert Onisiwo, von dessen Fuß der Ball zu Werner prallt. Der RB-Stürmer steckt direkt durch auf Klostermann, der aus elf Metern den Ball über Keeper Müller lupft.

Die Mainzer spielen konzentriert weiter, und machen gut das Zentrum zu.

Was auffällt: Beide Seiten leisten sich immer wieder kleine Fehler und verlieren dadurch im Angriff den Ball.

Guter Angriff der Mainzer: Onisiwo zieht halbrechts in den RB-Strafraum und versucht quer auf Quaison zu passen, aber Orban hat aufgepasst. Die anschließende Flanke ins Zentrum krallt sich Gulacsi.

Orban ist wieder beschuht und es kann weitergehen.

Orban hat im Zweikampf seinen Schuh verloren - weil es etwas dauert, bis der RB-Kapitän ihn wieder anhat, gibt es ein Pfeifkonzert von den Rängen.

Freistoß für Leipzig im Mittelfeld: Halstenberg schlägt den Ball in den FSV-Strafraum, wo Orban fast zum Kopfball kommt.

Ein klassisches Leipzig-Tor: Klostermann erobert im eigenen Strafraum gegen Hack den Ball und leitet sofort den Konter über Forsberg ein. Der Schwede passt diagonal auf Werner, der im Strafraum noch einmal quer auf den mitgelaufenen Klostermann legt, und der muss aus fünf Metern nur noch einschieben.

Mainz hatte bislang die klarer Chancen - jetzt mal ein Angriff der Leipziger: Poulsen versucht am FSV-Strafraum auf Werner weiterzuleiten, aber der Pass ist zu ungenau.

Die nächste Ecke für Mainz: Aaron bringt den Ball von links in die Mitte, Onisiwo erwischt ihm mit dem Kopf - allerdings in Rückenlage, drüber.

Nach der Ecke wird es wieder durch einen Nachschuss gefährlich: Boetius schließt per Dropkick ab, der Schuss wird aber von einem Mitspieler ins Toraus abgelenkt.

Die nächste gute Möglichkeit für Mainz: Aaron bedient Quaison von links, wird beim Kopfball aber noch von Orban gestört. Die nächste Ecke für Mainz.

Brosinski zieht den Freistoß auf den langen Pfosten, wo Hack am höchsten steigt, den Ball aber am Tor vorbei köpft.

Mukiele schupst Latza auf der linken Angriffsseite der Mainzer um - Freistoß für die Gastgeber.

Forsberg lupft den Freistoß halbhoch in den FSV-Strafraum - und trifft Werner, der am Elfmeterpunkt stand. Das war nix.

Nach einem Ballverlust Mainz startet Forsberg durch und wird von Aaron und Gbamin unsanft gestoppt - Freistoß für Leipzig 30 Meter vor dem Tor.

Latza läuft in Klostermann hinein und holt den RB-Spieler von den Beinen - Freistoß für Leipzig.

Freistoß für Leipzig aus gut 30 Metern, halblinks: Forsberg schlägt den Ball in den Strafraum - Aaron klärt per Kopf.

Laimer schickt Poulsen über rechts - die Flanke des RB-Stürmers wird aber von Niakhate abgefangen.

Aus einem Eckball für Leipzig entwickelt sich fast eine Konterchance für Mainz, aber an der Mittellinie ist Schluss.

Die Ecke von Aaron wird zunächst aus dem Strafraum geköpft - doch Boetius kommt aus der Distanz noch zum Abschluss. Sein Schuss wird von Laimer abgefälscht und Gulacsi muss sich strecken, um einen Treffer zu verhindern.

Baku steckt auf halblinks auf Onisiwo durch - dessen Flanke wird jedoch ins Toraus abgefälscht. Eckball.

Mainz sucht seine Stürmer mit einem Bass in die Spitze - RB-Keeper Gulacsi ist weit aus seinem 16er geeilt und klärt mit dem Fuß.

Aaron kommt nicht zum Flanken und muss dann erst Mal wieder nach hinten spielen - und dann geht es sogar zurück bis zu Keeper Müller.

Rein geht’s in Hälfte eins. Der Ball rollt.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Die Partie wird geleitet von Bibiana Steinhaus.

Gästetrainer Ralf Rangnick stellt gegenüber dem vergangenen Spieltag auf zwei Positionen um: Haidara und der leicht angeschlagene Sabitzer müssen zunächst auf der Bank Platz nehmen. Forsberg und Klostermann beginnen stattdessen.

Bevor es losgeht, schnell noch zu den Aufstellungen. FSV-Coach Sandro Schwarz verändert nach der Niederlage in Hannover sein Team auf drei Positionen: Brosinski kommt für den angeschlagenen Donati, außerdem erhalten Latza und Baku den Vorzug vor Maxim und Stürmer Mateta.

Außerdem gab es drei Strafstöße, zwei Platzverweise und 28 Gelbe Karten – es war also bislang immer viel los bei der Spielpaarung des heutigen Abends.

Überhaupt scheint es für Partien zwischen Leipzig und Mainz eine Torgarantie zu geben: In den fünf Duellen zwischen beiden Teams fielen immer mindestens drei Tore, insgesamt sogar 21 Treffer, damit im Schnitt über 4 pro Partie.

In der Hinrunde gewannen die Leipziger mit 4:1 gegen die Mainzer, dabei schnürten Yussuf Poulsen und Timo Werner jeweils einen Doppelpack. Insgesamt war der deutsche Nationalstürmer schon an acht der insgesamt zwölf RB-Tore gegen Mainz beteiligt.

Wettbewerbsübergreifend gewann Leipzig in der Fremde zuletzt sogar neun Mal in Folge – eine solche Serie, beziehungsweise eine noch längere, schafften bislang nur die Bayern. Ihr Rekord steht bei 15 Auswärtssiegen in Serie.

Die ersten acht Bundesliga-Auswärtsspiele zu Beginn eines Kalenderjahres hat aber noch kein Team gewonnen, hier könnte RB nun also eine Premiere schaffen.

Die Heimserie heute Abend fortzusetzen dürfte schwierig werden. Denn RB hat die vergangenen sieben Bundesliga-Auswärtsspiele alle gewonnen. Solch lange Erfolgsserien schafften in der Historie bislang nur die Bayern (vier Mal) und Borussia Dortmund (ein Mal).

Zuhause lief es dagegen besser: Das Team von Trainer Sandro Schwarz gewann mit 5:0 gegen den SC Freiburg und mit 3:1 gegen Fortuna Düsseldorf.

Damit setzte sich die negative Auswärtsserie des FSV fort: Mainz hat nunmehr die vergangenen sieben Auswärtsspiele verloren.

Am vergangenen Spieltag hätte der FSV zwar den Sieg verdient gehabt - bei 23:7 Torschüssen – in einem Bundesliga-Auswärtsspiel für Mainz die meisten Abschlüsse seit Februar 2007. Vorne gingen die Bälle aber nicht rein und hinten patzten die Mainzer beim entscheidenden Gegentor.

Mainz hat mit dem Klassenerhalt zumindest sein Minimalziel bereits erreicht. Eigentlich wollten die Rheinhessen aber noch Rang 10 erreichen, dieses Ziel ist nun vier Punkte entfernt.

Mit 64 Punkten nach 31 Spieltagen ist Leipzig im Zeitalter der Drei-Punkte-Regel der beste Tabellendritte der Bundesliga. In der vergangenen Spielzeit stand 1899 Hoffenheim nach dem 34. Spieltag auf Rang 3 – mit lediglich 55 Zählern.

Nach dem Erreichen des Pokalendspiels hat RB auch die Champions-League-Teilnahme in der Tasche. Die Sachsen sind zumindest von Platz 3 nicht mehr zu verdrängen, theoretisch ist sogar noch die Meisterschaft drin.

Dagegen feierte RB Leipzig am vergangenen Samstag beim 2:1 gegen den SC Freiburg den achten Pflichtspielsieg in Folge. Zum 13. Mal in Serie blieben die Leipziger in der Bundesliga ungeschlagen (10 Siege, 3 Remis) und egalisierte damit den Vereinsrekord aus der Saison 2016/17.

Mainz hat neun seiner vergangenen zwölf Bundesliga-Spiele verloren – nur Schlusslicht Hannover kassierte in diesem Zeitraum genauso viele Niederlagen.

Mainz kam übrigens in seinen ersten 100 Bundesliga-Spielen auf 112 Punkte (28 Siege, 28 Remis, 44 Niederlagen) – und auch heute Abend könnte die Ausgangslage beider Vereine kaum unterschiedlicher sein.

Seit RB in der Bundesliga spielt (2016/17) sammelten nur die Bayern (237) und Borussia Dortmund (188) mehr Punkte als der Emporkömmling.

Bislang hält Bundesliga-Gründungsmitglied 1. FC Köln mit umgerechnet 186 Zählern den Rekord. Einen anderen Rekord haben die Leipziger dagegen schon: 54 Siege in den ersten 100 Partien.

Für RB Leipzig steht ist es das 100. Bundesliga-Spiel – in dem ein historischer Rekord möglich ist: Mit einem Sieg in Mainz kämen die Sachsen auf 187 Punkte in ihren ersten 100 Partien – das schaffte zuvor noch kein neuer Bundesliga-Klub.

Herzlich willkommen zur Auftakt-Partie des 32. Spieltag der Fußball-Bundesliga. In Mainz empfängt der FSV als Tabellenzwölfter den Dritten, RB Leipzig.