1. FSV Mainz 05 : Bayer 04 Leverkusen

Damit verabschiedet sich der Live-Ticker von sportschau.de für heute. Am Samstag geht es ab 15.15 Uhr hier weiter. Bis dann!

Das war's! Leverkusen gewinnt hochverdient mit 5:1 in Mainz. Mann des Tages war Nationalspieler Julian Brandt mit zwei Toren und zwei Vorlagen.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Irre Szene! Holtmann rennt alleine mit dem Ball auf das Leverkusener Tor zu, dann verspringt ihm der Ball und er stolpert ihn ins Toraus.

Bellarabi bleibt nach einer fairen Grätsche von Niakhaté verletzt liegen, kommt aber ohne Behandlungspause aus.

Auf der anderen Seite verpasst Alario gleich doppelt nur knapp das sechste Leverkusener Tor. Erst mit dem Fuß, dann mit dem Kopf.

Fast hätte Onisiwo die große Chance für Mainz zum 2:5 gehabt. Der Mainzer klaut dem fahrlässigen Tah den Ball, legt ihn dann aber zu weit vor und Hradecky klärt.

Es ist der dritte Sieg in Serie für Leverkusen und wieder ein sehr deutlicher Erfolg. Wäre das Heidenheim-Spiel nicht gewesen, könnte man der Werkself rundum bestechende Form attestieren. Für Mainz ist es die zweite deftige Niederlage in Folge. Demnach alles andere als gute Form.

Etwas mehr als zehn Minuten noch. Leverkusen hat nach der Pause einige Gänge zurückgeschaltet und "nur" ein Tor erzielt. Mainz konnte zu keinem Zeitpunkt etwas entgegensetzen.

Die Mainzer Fans singen und schunkeln. Sie lassen sich jetzt nicht mehr die Fastnachts-Laune verderben.

Onisiwo kommt im Leverkusener Strafraum an den Ball, schlägt einen Haken und wird dann beim Schuss geblockt. Ein direkter Abschluss wäre wohl besser gewesen.

Brandt schickt Volland mit einem Steilpass auf die Reise, aber die Fahne des Assistenten ist sofort oben. Hier hat der Unparteiische mit dem Heben der Fahne gar nicht erst gewartet, dafür war die Situation zu deutlich.

Eine Mainzer Ecke segelt über den Strafraum hinweg und wird von Aranguiz ins Seitenaus befördert.

Ein Blick auf die Statistik. Neben mehr Ballbesitz haben die Leverkusener auch mehr Zweikämpfe (56 Prozent) gewonnen und mehr Kilometer zurückgelegt (99,6 zu 94,1 km).

Das Spiel plätschert weiter vor sich hin bei gewohntem Bild. Leverkusen in Ballbesitz, Mainz eher passiv.

Mainz macht es dem Gegner allerdings auch wirklich leicht. Und das hat nur bedingt mit der ungewohnten Dreierkette zu tun, die die Hausherren über weite Strecken des ersten Durchgangs aufgeboten haben.

Die Leverkusener Führung ist auch in dieser Höhe verdient. Wenn man bedenkt, wie viele Chancen die Gäste sogar noch leichtfertig vergeben haben, fällt sie fast noch zu niedrig aus.

Das fünfte Tor durch den überragenden Spieler an diesem Abend. Brandt leitet den Angriff selbst ein, spielt erneut einen Doppelpass mit Volland und schließt flach unten rechts ab. Zwei Tore und zwei Vorlagen jetzt vom Nationalspieler.

Leverkusen nähert sich den 70 Prozent Ballbesitz in dieser Partie. So wie die Werkself den Ball laufen lässt, wird sie das wohl auch noch schaffen.

Die nächste Chance für Bayer, aber die Flanke von Aranguiz findet nicht den völlig frei stehenden Brandt, sondern die Hände von Müller.

Mainz scheint hier jetzt eher auf Schadensbegrenzung aus zu sein. Bayer spielt viel hinten herum und es gibt erste Pfiffe, weil die Partie dadurch sehr langweilig geworden ist.

Leverkusen lässt den Ball durch die eigenen Reihen laufen und spielt gemächlich nach vorne. Mainz übt aber auch nur halbherzigen Druck auf den ballführenden Spieler aus.

Wendell flankt von der linken Seite in den Mainzer Strafraum, wo Volland nur knapp verpasst. Müller hat den Ball.

Was auch immer sich Mainz für den zweiten Durchgang vorgenommen hat, noch ist nicht viel davon zu sehen. Leverkusen dominiert weiter und ist dem fünften Tor näher als die Mainzer ihrem zweiten.

Bailey mit der Riesenchance zum 5:1! Ein Abwurf von Müller landet bei Bellarabi, der spielt einen überragenden Pass auf Bailey, der frei vor Müller auftaucht, diesen überwindet, aber das Tor verfehlt.

Auch der zweite Durchgang beginnt mit viel Ballbesitz der Gäste.

Mateta mit dem ersten Abschluss in der zweiten Hälfte. Der Schuss des Mainzer Angreifers wird von einem Leverkusener geblockt.

Weiter geht's! Keine Wechsel.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Pause in Mainz! Eine spektakuläre erste Halbzeit ist zu Ende. Beide Mannschaften präsentierten sich in den ersten Minuten hinten wackelig. Nach dem 1:1 spielte dann aber nur noch Leverkusen und fackelte ein Offensivfeuerwerk ab. Die 4:1-Führung zur Pause ist hochverdient und hätte noch höher ausfallen können.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Kunde schießt mit einem Fernschuss Mateta an, von dem der Ball vor die Füße von Quaison prallt. Der hat freie Schussbahn, trifft den Ball aber nicht richtig. Abstoß Leverkusen.

Eine Minute wird nachgespielt. Was etwas verwunderlich ist bei fünf Toren.

Leverkusen erhöht erneut! Bayer kontert über Brandt, der Bellarabi rechts im Strafraum findet. Der zieht einfach mal flach ab und netzt im langen Eck ein.

Martin fasst sich mal ein Herz und zieht aus gut 20 Metern ab. Der Ball klatscht an die Querlatte! Jetzt hat auch Mainz seinen Aluminiumtreffer.

Zum Ende der ersten Hälfte wird Mainz wieder etwas aktiver im Vorwärtsgang.

Im Leverkusener Strafraum verpasst Mateta eine Flanke von der linken Seite nur knapp, weil Wendell vorher noch mit dem Kopf dran ist.

Schiedsrichter Schröder regelt die Szene mit Gelben Karten für beide Spieler. Der Griff von Bellarabi an den Kopf von Kunde war schon grenzwertig, für Rot aber noch zu harmlos.

Nach einem Foul von Bellarabi an Kunde gibt es eine Rangelei zwischen den Beiden, die zu einer Rudelbildung führt.

Volland hat das vierte Leverkusener Tor auf dem Fuß, schießt nach Zuspiel von Bailey aber rechts am Tor vorbei.

Bellarabi mit der nächsten Flanke in den Mainzer Strafraum. Niakhaté fälscht sie noch leicht ab und Müller schnappt sich den Ball.

Auch mit zwei Toren Vorsprung lehnen sich die Gäste nicht zurück und machen weiter das Spiel. Mainz wird phasenweise schwindelig gespielt.

Ecke für Mainz. Brosinski führt ihn von der linken Seite aus. Havertz klärt für Leverkusen.

Das ist schon spektakulär, was Leverkusen hier in der Offensive anbietet. Die Gäste könnten bereits höher führen und es ist gerade einmal eine halbe Stunde gespielt.

Keine Minute nach dem Lattenkracher erhöht Leverkusen. Brandt spielt einen Doppelpass mit Volland und schließt dann sicher aus halblinker Position an Müller vorbei ab.

Latte! Leverkusen kommt über Bailey, der über die linke Seite in den Strafraum geht und von der Grundlinie aus Bellarabi findet. Der zieht sofort ab und trifft die Latte!

Hoppla! Aus dem Nichts eine Mainzer Chance. Ein langer wird von Quaison direkt auf Mateta weitergeleitet. Der schießt sofort aus 16 Metern, aber am Tor vorbei.

FSV-Keeper Müller kann zur Abwechslung mal einen Ball in den Händen halten. Eine missratene Flanke von Bellarabi ist für ihn eine leichte Beute.

Über 60 Prozent Ballbesitz bei den Gästen, die sich zudem extrem zweikampfstark präsentieren.

Von Mainz ist derzeit nicht mehr viel zu sehen. Das Geschehen spielt sich zwar größtenteils in der Hälfte der Hausherren ab, aber der Ball befindet sich zumeist an einem Leverkusener Fuß.

Es wurden bereits 15 Torschüsse abgegeben, neun davon von den Gästen.

Das hatte sich angekündigt. Brandt nimmt Bell den Ball ab, geht über die linke Seite nach vorne und findet dann Havertz mit einem flachen Pass im Zentrum. Der schließt ebenso flach wie platziert ab. Verdiente Führung für Leverkusen.

Nach einer Leverkusener Ecke fällt der Ball vor die Füße von Aranguiz, der aus 25 Metern sofort schießt und deutlich drüber zielt.

Die nächste Chance der Gäste! Havertz spielt in den Lauf von Bailey, der aus 16 Metern schießt, das Tor aber verfehlt.

Leverkusen erhöht den Druck. Bailey findet Brandt an der Strafraumgrenze und auch der zieht sofort ab. Knapp über die Latte.

Volland mit dem nächsten Leverkusener Abschluss. Weiser spielt ihn an der Strafraumgrenze an, Volland dreht sich und schießt flach. Genau zu Müller, der den Ball locker aufsammelt.

Bei einer Freistoßflanke von Bailey segelt der Mainzer Schlussmann Müller an Ball vorbei. Bender ist dagegen mit dem Kopf dran, kann den Ball aber nicht aufs Tor bringen.

Die zweite Mainzer Ecke bringt nicht das nächste Tor, aber immerhin den ersten Abschluss von Debütant Barreiro Martins, der auf die Tribüne segelt.

Nach einer Leverkusener Ecke kann Mainz kontern, am Ende lässt sich aber Brosinski den Ball im Strafraum wieder abnehmen.

Die erste Mainzer Ecke bringt den Ausgleich durch Quaison. Hack verlängert am ersten Pfosten und Quaison staubt am zweiten Pfosten ab. Irrer Auftakt!

Ein sehr munterer Beginn in Mainz mit Chancen auf beiden Seiten und teilweise abenteuerlichem Abwehrverhalten.

Quaison hat die nächste Mainzer Möglichkeit, trifft aber nur Leverkusens Bender.

Mit dem ersten Leverkusener Konter fällt das 0:1 aus Mainzer Sicht. Volland findet Bellarabi mit einem langen Ball. Der nimmt den Ball direkt, trifft ihn aber nicht richtig. Kurz vor der Torlinie stochert Wendell die Kugel dann ins Netz.

Hradecky spielt einen Pass direkt ins Seitenaus. Leverkusen mit einigen Fehlern in dieser Anfangsphase.

Mainz mit der ersten Riesenchance! Nach einem Ballverlust von Weiser kontern die Hausherren mustergültig über Aaron, der Mateta mit einem tollen Pass im Strafraum findet. Der FSV-Stürmer scheitert aber aus kurzer Distanz an Hradecky.

Leverkusen hat angestoßen. Es geht los.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Schiedsrichter Robert Schröder führt die Mannschaften auf den Platz. Die Teams sind heute nicht schwer auseinander zu halten, da das Mainzer Fastnachts-Trikot wirklich sehr bunt ist und Bayer in Schwarz spielt.

Für die Mainzer ist die heutige Partie ein Fastnachts-Heimspiel. Dementsprechend sind nicht nur die Fans mit Verkleidungen ins Stadion gekommen, sondern auch die Spieler tragen ein buntes Sondertrikot. "Ein solches Spiel in der fünften Jahreszeit gehört für uns in Mainz einfach dazu", sagte Schwarz im Vorfeld. "Wir wollen uns aber auf dem Platz nicht fastnachtlich geben, sondern mit großer Ernsthaftigkeit."

Das Hinspiel gewann Bayer im eigenen Stadion knapp mit 1:0. Das Tor erzielte Kai Havertz.

Bei Bayer ist Kai Havertz rechtzeitig für die Partie heute fit geworden, deshalb stellt Peter Bosz die Startelf aus dem Bayern-Spiel auf und damit ganz anderes Personal als noch in Heidenheim. Nicht dabei sind Lars Bender, Panagiotis Retsos, und Joel Pohjanpalo.

Bei den Mainzern feiert der 19 Jahre alte Leandro Barreiro heute sein Debüt. Er ist erst der fünfte Luxemburger, der in der Bundesliga aufläuft. Nicht mit dabei sind René Adler, Philipp Mwene, Danny Latza und Emil Berggreen. Mit Bell, Hack und Niakhaté bietet Mainz heute drei nominelle Innenverteidiger auf. Ob es eine Dreier- oder Viererkette gibt, wird sich erst im Laufe des Spiels zeigen. Im Vergleich zum Augsburg-Spiel sind mit Bell, Barreiro und Kunde drei neue Spieler drin.

Leverkusen könnte mit einem Sieg zumindest für eine Nacht auf einen Europapokalplatz klettern. "Es bringt nichts, uns damit zu beschäftigen", sagt Bosz. In Mainz gehe "es darum, wie wir spielen – also: Wo machen wir Druck, wie machen wir Druck, wie bauen wir auf, wie spielen wir in unserem Positionsspiel. Das wird wichtiger sein, also ist es auch besser, sich auf diese Sachen zu fokussieren."

Mainz verlor zuletzt 0:3 in Augsburg und will heute ebenfalls Wiedergutmachung betreiben. "Es wird ein sehr schwieriges Spiel werden, trotzdem trauen wir uns zu, eine besondere Leistung, eine besondere Bereitschaft abzurufen und sehr gut Fußball zu spielen", so Schwarz.

In Zahlen drückt sich die neue Spielweise der Werkself so aus: Pro Spiel absolvieren die Bayer-Spieler im Schnitt 292 Sprints in der Rückrunde. In der Hinserie waren es "nur" 228. Ähnlich sieht es bei den Intensiven Läufen (868/710) und den zurückgelegten Kilometern aus (125,7/120.3).

Trainer bei Bayer ist seit der Winterpause Peter Bosz. Unter dem Niederländer spielt Leverkusen einen anderen Fußball als noch unter Heiko Herrlich, besticht vor allem durch starke Laufleistung und viele erarbeitete Torchancen. "Man erkennt seine Handschrift", sagt der Mainzer Trainer Sandro Schwarz über Bayer unter Bosz. "Wir stellen uns darauf ein, dass der Gegner aktiv sein wird und in der Lage, sein Spiel durchzudrücken."

Während die Mainzer in dieser Woche frei hatten, musste Leverkusen im DFB-Pokal ran und schied da überraschend gegen Zweitligist 1. FC Heidenheim (1:2) aus. Besonders überraschend deshalb, weil die Werkself am Wochenende noch einen beeindruckenden 3:1-Heimerfolg gegen den FC Bayern München feiern konnte.

Beide Mannschaften sind mit zwei Siegen und einer Niederlage in das neue Jahr gestartet. In der Tabelle trennen Leverkusen auf Platz sieben und Mainz auf Rang elf drei Punkte.

Hallo und herzlich willkommen zum Auftaktspiel des 21. Spieltags zwischen dem 1. FSV Mainz 05 und Bayer 04 Leverkusen.