Bayer 04 Leverkusen : VfB Stuttgart

Das war’s für heute. Am Samstag stehen am 12. Spieltag unter anderem die Partien Bayern München – Fortuna Düsseldorf, FSV Mainz 05 – Borussia Dortmund und VfL Wolfsburg – RB Leipzig auf dem Programm. Wir berichten wie gewohnt ab 15.15 Uhr hier live im Ticker. Bis dahin.

Das Spiel ist aus. Volland schießt Leverkusen mit einem Doppelpack zu einem am Ende verdienten Sieg gegen Stuttgart und verschafft damit auch seinem Coach Herrlich wieder etwas Luft. Stuttgart war viel zu harmlos und muss sich mächtig steigern, in dieser Form steuern die Schwaben dem Abstieg entgegen.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Die Entscheidung wird bestätigt: Der Treffer von Alario zählt nicht.

Es gibt noch einmal Videobeweis.

Der Ball zappelt zum dritten Mal im Netz von Stuttgart - aber der Schiedsrichter gibt den Treffer wegen einer Abseitsposition nicht.

Zwei Minuten kommen oben drauf.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit ist angebrochen.

Stuttgart ist einfach in der Offensive viel zu harmlos. Es fehlt an einem geordneten Aufbauspiel und Ideen.

Nochmal Brandt - sein Distanzschuss aus halbrechter Position saust am Aluminium vorbei.

Die letzten fünf Minuten der offiziellen Spielzeit laufen - Bayer müsste sich schon selten dämlich anstellen, um das hier noch aus der Hand zu geben.

Chance für Stuttgart: Thommy legt im Strafraum für Castro auf - dessen Abschluss geht rechts am Toreck vorbei.

Volland mit dem Doppelpack: Alario bedient den Stürmer mit einer Flanke von rechts. Volland hat an der Strafraumgrenze Zeit, um Maß zu nehmen und versenkt die Kugel im Kasten.

Bayer marschiert weiter: Volland versucht auf links Bellarabi zu schicken - doch der bleibt hängen.

Kontermöglichkeit für Leverkusen: Bellarabis Abschluss wird gebockt - rechts stand Brand frei.

Thommy flankt von rechts in den Bayer-Strafraum - Tah klärt per Kopf vor Gomez.

Volland erlöst Leverkusen - nach einer Ecke. Die führt Brandt von links kurz auf Havertz aus, der hat Zeit den Ball weiter ins Zentrum zu flanken. Und dort steht Volland völlig frei und drückt die Kugel mit dem Kopf aus fünf Metern über die Linie.

Bellarabi flankt von links auf Volland. Der versucht mit dem Rücken zum Tor den Ball mitzunehmen, bleibt aber hängen.

Noch knapp 20 Minuten sind offiziell zu spielen. Schafft hier noch eine Mannschaft ein Tor? Leverkusen ist dem Treffer etwas näher.

Die nächste Ecke für Leverkusen: Brandt führt aus, Stuttgart kann problemlos klären und hätte di Chance zum Kontern - bricht aber ab. Da hätte man mehr draus machen können.

Auf der Gegenseite gibt es die nächste Ecke für Leverkusen: Sven Bender kommt zum Kopfball, bringt die Kugel aber nicht in Richtung Tor.

Eckball Stuttgart: Die Hereingabe von Aogo findet in Kempf einen Abnehmer. Dessen Kopfball geht jedoch über die Querlatte.

Bayer-Coach Herrlich greift ein: Ein Doppelwechsel soll endlich das ersehnte Tor bringen.

Leverkusen ist weiter das etwas bessere Team, aber es nutzt seine Chancen nicht. Ein Tor würde dem Team vielleicht etwas mehr Selbstvertrauen geben.

Sollte das ein Torschuss sein oder eine Flanke? - Volland zieht den Ball aus halbrechter Position halbhoch vors VfB-Tor.

Auf der Gegenseite kommt Gentner nach einer Aogo-Ecke frei zum Kopfball - trifft aber nur das Außennetz.

Solche Chancen muss man nutzen - sonst wird das nichts mit den anvisierten drei Punkten.

Was für eine Chance: Bellarabi bedient am Ende einer Konterkombination Volland im Zentrum - aber der Bayer-Stürmer schießt aus fünf Metern über die Querlatte.

Kontermöglichkeit für Stuttgart - aber Gentner macht zu wenig daraus. Nur eine Ecke springt heraus.

Jedvaj zieht über links den Sprint ab - Pavard hat aufgepasst und läuft den Ball ab.

Aranguiz übernimmt den Freistoß: Aus halblinker Position zirkelt er den Ball über die Mauer und verfehlt das obere Toreck nur um wenige Zentimeter. Schönes Ding.

Havertz bekommt kurz vor dem Stuttgarter Strafraum auf die Socken - Freistoß für Leverkusen.

Volland holt die nächste Ecke für Leverkusen heraus - die Hereingabe von Brandt bereitet der Defensive von Stuttgart aber wieder keine größeren Schwierigkeiten.

Jedvaj ist nach Doppelpass mit Brandt auf links durch, vertändelt dann aber leicht den Ball und bekommt die Flanke nicht rein. Immerhin holt er einen Einwurf heraus.

Die Ecke übernimmt Thommy - aber gefährlich wird es wieder nicht.

Auf der Gegenseite nimmt sich Gomez ein Herz und zieht von der Strafraumgrenze ab - Hradecky klärt den Flatterball mit der Hand zur Ecke.

Brandt kommt über links, sucht mit einem Flachpass Havertz - aber der Pass wird abgefangen.

Leverkusen schlägt den Ball aus der eigenen Hälfte nach vorne, nach einer Kopfballverlängerung startet Volland durch - aber an die Kugel kommt er nicht ran.

Aogo steht wieder - die Partie geht mit ihm weiter.

Aogo sitzt auf dem Boden und fasst sich ans Knie. Sein Keeper Zieler schlägt den Ball ins Seitenaus.

Stuttgarts Coach Weinzierl wechselt zur Pause, sein Gegenüber Herrlich ändert erst einmal nichts.

Weiter geht’s. Der Ball rollt wieder in Leverkusen.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeit. Nach 45 Minuten heißt es weiter 0:0- Leverkusen war zwar das etwas bessere Team, erspielte sich aber auch nur eine richtige Chance. Beiden Mannschaften ist die Nervosität anzumerken - das hier ist Abstiegskampf.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Noch eine Chance für den VfB: Gomez bringt einen Flanke von rechts mit dem Kopf Richtung Bayer-Tor aber ohne echten Bumms.

Es gibt drei Minuten Nachschlag.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft.

Die sechste Gelbe Karte: Kempf räumt im Mittelfeld Volland ab. Auch dieser Karton ist verdient.

Aranguiz legt im Stuttgarter Strafraum mit dem Kopf auf Baumgartlinger ab - aber der bekommt den Ball nicht unter Kontrolle.

Die letzten fünf Minuten der ersten Hälfte sind angebrochen.

Stuttgart bekommt zwei Ecken in Folge - kann aber auch aus diesen Standards kein Kapital schlagen.

Aogo versucht es beim Freistoß direkt - aber der Versuch geht weit am Tor vorbei.

Kurz nach Sven wird Lars Bender verwarnt -für eine überharte Aktion gegen Aogo.

Sven Bender holt sich für eine völlig unnötige Aktion gegen Beck die nächste Gelbe Karte und beschert Stuttgart auch noch einen Freistoß knapp 30 Meter vor dem Tor.

Nachdem die Hausherren den Spielzug zu Ende gebracht haben, zückt Schröder doch noch Gelb und verwarnt Maffeo für das Foul an Jedvaj.

Nach einem Foul an Jedvaj lässt Schiedsrichter Schröder Vorteil laufen: Brandt spielt steil ins Zentrum auf Volland, der aus spitzem Winkel jedoch verfehlt.

Eine halbe Stunde ist gespielt in Leverkusen - die Gastgeber sind leicht überlegen, tun sich aber weiter schwer gegen die defensiv gut gestaffelten Schwaben.

Stuttgart sucht mit einer langen Flanke aus dem Halbfeld Stürmer Gomez - Keeper Hradecky pflückt die Kugel herunter.

Das war der bislang beste, schönste und gefährlichste Angriff der Hausherren.

Mit einem Zuckerpass überwindet Havertz die VfB-Abwehr und bedient den einlaufenden Jedvaj - doch der vergibt aus knapp sieben Metern.

Momentan läuft auf beiden Seiten nicht viel: Kempf schlägt ebenfalls einen langen Ball von der Mittellinie nach vorne - ins Toraus.

Bei Stuttgart geht es erst einmal wieder hinten rum über Keeper Zieler.

Leichter Ballverlust von Tah: Der Innenverteidiger läuft bis zur Mittellinie und schlägt die Kugel dann planlos in die Spitze.

Ein Konter über Volland und Bellarabi landet bei Brandt, dessen Abschluss aus halbrechter Position im Strafraum jedoch geblockt wird.

Stuttgart hat in die vergangenen Minuten etwas mehr Spielanteile bekommen.

Gonzalez grätscht aus vollem Lauf in eine verunglückte Rückgabe und verletzt sich dabei im Duell mit Lars Bender. Aber ein Foul war das nicht.

Doch die Hereingabe von links bringt keine Gefahr im Leverkusener Strafraum.

Stuttgart holt die erste Ecke heraus.

Bellarabi findet mit einer Flanke Volland, der legt nach hinten ab auf Brandt. Brandt schiebt noch mal quer auf Aranguiz und der haut die Kugel als 18 Metern über die Querlatte.

Jedvaj holt sich für ein taktisches Foul Geld ab.

Volland führt den Strafraum aus - und bleibt in einer Ein-Mann-Mauer hängen. Das war gar nix.

Schiedsrichter Schröder gibt nach Videobeweis keinen Elfmeter sondern nur Freistoß an der Strafraumgrenze.

Insua scheint jedoch außerhalb des Strafraums Hand gespielt zu haben. Der Schiedsrichter bemüht den Videobeweis.

Handelfmeter für Leverkusen.

Leverkusen marschiert: Havertz versucht Volland einzusetzen, spielt dem Stürmer aber in den Rücken.

Havertz prüft Zieler mit einem Schuss aus knapp 20 Metern - der VfB-Keeper pariert den Aufsetzer.

Jedvaj verliert in der Vorwärtsbewegung den Ball - aber statt umzuschalten, spielt Stuttgart erst einmal hinten rum.

Brandt schlägt auch die Ecke - von links auf den kurzen Pfosten. Aber gefährlich wird es nicht.

Brandt bedient Volland auf halblinks - ein Stuttgarter kann gerade noch zur Ecke klären.

Der VfB steht tief und kompakt - Leverkusen tut im Spielaufbau sichtlich schwer.

Erster Abschluss für Leverkusen: Nach Doppelpass mit Bellarabi zielt Volland aus knapp elf Metern übers Stuttgarter Tor.

Nach hektischem Beginn versucht Leverkusen jetzt erst einmal das Spiel zu beruhigen.

Gentner tritt Havertz von hinten auf den Fuß - und sieht damit früh im Spiel Gelb.

Der Video-Schiedsrichter überprüft die Situation - es gibt keinen Elfmeter. Aber Aranguiz hatte Maffeo eindeutig am Fuß getroffen!

Maffeo lässt Brandt und Jedvaj an der Grundlinie ziemlich als aussehen - Aranguiz kommt zu spät und trifft Maffeo an der Strafraumgrenze am Fuß. Der Stuttgarter kommt zu Fall.

Rein geht’s in Hälfte eins.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Schiedsrichter der Partie ist Robert Schröder.

Bayer-Coach Herrlich nimmt zwei Wechsel vor: Wendell und Weiser müssen zunächst auf der Bank Platz nehmen, für sie beginnen Baumgartlinger und Bellarabi.

Nach dem Erfolg bei den Cluberern verändert Trainer Markus Weinzierl sein Team auf einer Position: Baumgartl muss wegen eines Magen-Darm Virus pausieren, ihn ersetzt Insua. Der Verteidiger rückt nach hinten links, Kempf übernimmt den Part in der Innenverteidigung.

Mit dem 2:0 Erfolg in Nürnberg am vergangenen Spieltag meldete sich der VfB zurück – nachdem die Schwaben zuvor unter ihrem neuen Trainer Markus Weinzierl drei Pleiten kassierten.

Die Stuttgarter setzten sich auswärts nicht nur in Zweikämpfen, sondern auch in Tornähe besser durch: Sechs ihrer acht Saisontore erzielten die Schwaben auf des Gegners Platz.

Die Stuttgarter sind in gewisser Weise ein Gegenentwurf zu den Leverkusenern: Auswärts sind nur die Bayern zweikampfstärker, vor den eigenen Fans sind nur Hannover und Schalke zweikampfschwächer als die Schwaben.

Zu Hause ist einzig der FC Bayern zweikampfstärker, auswärts ist Leverkusen das zweikampfschwächste Team der Bundesliga!

In der wohligen Heimatmosphäre gewann Bayer 53,2 Prozent der Zweikämpfe, auswärts nur 45,6 Prozent. Bei keinem anderen Verein ist die Diskrepanz so groß.

Beispiel Zweikampfverhalten: In der BayArena gewann Leverkusen in jedem Heimspiel mehr Zweikämpfe als der Gegner, in den sechs Auswärtsspielen war die Werkself bis auf eine Ausnahme stets das zweikampfschwächere Team.

Vor der Länderspielpause ging Leverkusen in Leipzig mit 0:3 unter. Anschließend beklagte Trainer Herrlich Mentalität und fehlende Intensität seiner Mannschaft – kein neues Problem.

Die andere beiden gewann das Team von Herrlich mit mindestens vier Toren Differenz: 6:2 in Bremen und im Pokal 5:0 in Mönchengladbach.

Es ist ein stetiges Auf und Ab bei den Leverkusenern in dieser Saison: Von den vergangenen vier Pflichtspielen auf nationaler Ebene verlor die Werkself zwei mit jeweils drei Toren Differenz.

In der laufenden Spielzeit ist einzig Aufsteiger Düsseldorf mit 25 Gegentoren noch anfälliger - Stuttgart hat ebenfalls 24 Gegentreffer auf dem Konto.

Weniger Punkte als aktuell (11) hatte Leverkusen ebenfalls letztmals vor 36 Jahren. Auch die Anzahl der Gegentore (24) ist die zweithöchste nach der Saison 1982/83.

Die Bayer-Bilanz ist so schlecht wie seit 36 Jahren nicht mehr: Erst drei Siege hat Bayer auf dem Konto, aber schon sechs Niederlagen – weniger Siege und mehr Niederlagen zu diesem Saison-Zeitpunkt waren es in der Bundesliga-Geschichte von Bayer 04 nur 1982/83.

Unter Herrlich wurde 2017/18 die Königsklassen-Qualifikation leichtfertig verspielt, und in der aktuellen Saison sieht es angesichts von neun Punkten Rückstand auf Platz vier auch nicht gut aus.

Ein Mittelfeldplatz ist sicher nicht der Anspruch in Leverkusen, das der Vorgänger von Trainer Heiko Herrlich, Roger Schmidt, in seinen ersten beiden Jahren jeweils in die Champions League führte.

Dabei trennen beide Vereine nur drei Punkte. Mit einem Erfolg heute Abend könnten die Schwaben also mit den Rheinländern gleichziehen.

Beide Vereine hecheln den eigenen Ansprüchen weit hinterher: Der Dreizehnte Leverkusen empfängt den Achtzehnten Stuttgart – nie zuvor standen beide Klubs zum Zeitpunkt eines Duells gemeinsam im unteren Tabellendrittel.

Herzlich willkommen zum 12. Spieltag der Fußball-Bundesliga. Zum Auftakt empfängt heute am Freitagabend das kriselnde Bayer Leverkusen den Tabellenletzten VfB Stuttgart zum Kellerduell.