Stand: 09.12.2019 18:55 Uhr
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Lithium-Ionen-Akkus richtig aufladen
Lithium-Ionen-Akkus stecken in Smartphones, Elektrofahrrädern und Notebooks, aber auch in Haushaltsgeräten, elektrisch betriebenem Werkzeug und sogar in Spielzeug. Werden die Akkus unsachgemäß aufgeladen, kann sich ihre Lebensdauer verkürzen. In einigen Fällen können Lithium-Ionen-Akkus sogar explodieren oder in Brand geraten. Nach Ansicht von Experten sind im Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus folgende Regeln zu beachten:
- Temperatur: Lithium-Ionen-Akkus sollten nicht für längere Zeit Hitze oder Kälte ausgesetzt werden. Man sollte zum Beispiel das Handy nicht längere Zeit in der prallen Sonne liegen lassen. Wer beispielsweise den Akku eines E-Bikes im Winter unbenutzt in der Garage aufbewahrt, riskiert eine sogenannte Tiefenentladung. Wird der Akku danach aufgeladen, kann er explodieren.
- Feuchtigkeit: Auf keinen Fall darf Feuchtigkeit in den Akku gelangen, weil diese zu einem Kurzschluss führen kann. Wer zum Beispiel ein Elektrofahrrad auf dem Gepäckträger des Autos transportiert, sollte vorher die Akkus entnehmen - vor allem bei einer Fahrt im Regen.
- Ladegerät: Nur die Ladegeräte verwenden, die der Hersteller für das jeweilige Akku-Modell empfiehlt. Dabei stets nach der Gebrauchsanweisung vorgehen. Mit Ladegeräten von Drittanbietern können Akkus möglicherweise überladen und explodieren.
- Aufladen: Akkus am besten weit entfernt von brennbaren Gegenständen aufladen, wenn möglich auf Beton- oder Fliesenboden. Idealerweise befindet sich ein Rauchmelder im Raum.
- Beschädigung: Fällt ein Akku zum Beispiel auf harten Boden, sollte man ihn nicht mehr verwenden. Er könnte im Inneren beschädigt sein. Auch das kann zu einem Kurzschluss und einer Explosion führen.
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