Neues Affenhaus im Zoo Osnabrück eröffnet
Die beiden Orang-Utans und drei Weißwangenschopfgibbons im Zoo Osnabrück haben endlich mehr Platz: Nach rund zwei Jahren Umbauzeit ist am Sonnabend das neue Menschenaffenhaus offiziell eröffnet worden. Die Besucher können jetzt näher an die Tiere heran. "Sie haben draußen nun die Möglichkeit, Auge in Auge mit Orang-Utans und Gibbons zu stehen - nur getrennt durch eine Glasscheibe", so eine Zoo-Sprecherin. Rund 1,5 Millionen Euro hat der Umbau in ein Haus im Stil einer asiatischen Tempelruine gekostet, ein Drittel der Kosten kam durch Spenden zusammen.
Neue Mitbewohner aus Ungarn und den Niederlanden
Während des Umbaus blieben die Affen vor Ort, die Handwerker bauten um sie herum. Der neue "Orang-Utan Dschungeltempel" besteht aus neun Arealen. "Die Konzeption der Anlage mit den verschiedenen Innen- und Außenbereichen bietet viele Möglichkeiten, die Tiere zusammen oder getrennt und dennoch mit Rundlaufmöglichkeiten zu halten - zum Wohle der Tiere", erklärte Zooinspektor Hans-Jürgen Schröder.
Sobald sich die Menschenaffen an ihr umgestaltetes Zuhause gewöhnt haben, sollen zwei neue Orang-Utans einziehen - ein Männchen aus dem ungarischen Zoo Sosto und ein Weibchen aus dem niederländischen Zoo Apeldoorn.
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