Stand: 02.09.2021 | 16:22 Uhr | NDR 90,3
1 | 8 Schmuckstück der Hamburg-Maritim-Flotte: 1908 in der Werft Janssen & Schmilinsky gebaut, diente die "Schaarhörn" bis 1914 als Peildampfer und als repräsentative Barkasse des Hamburger Senats. Nach einer bewegten Vergangenheit kehrte das Dampfschiff 1990 heruntergekommen aus England zurück nach Hamburg. Der luxuriöse Salon bietet bei Ausfahrten Schutz vor Wind und Wetter.
© Stiftung Hamburg Maritim / Andreas Haufe
2 | 8 Kraftpaket mit 600 Pferdestärken: 1962 lief der Schlepper "Fairplay VIII" auf der Wilhelmsburger Theodor Buschmann Werft vom Stapel. Als die Container-Schiffe immer größer wurden, verlegten die Eigner den Schlepper nach Wismar, weil die Maschinenleistung zum Rangieren nicht mehr ausreichte. 2010 schenkte die Fairplay Reederei das Schiff der Stiftung Hamburg Maritim für Ausfahrten.
© Stiftung Hamburg Maritim
3 | 8 Im Jahr 1883 ließ die Stadt Hamburg den Lotsenschoner "Elbe No 5" auf der Werft H. C. Stülcken aus massiven Eichenholzplanken bauen. Bis Ende der 1920er-Jahre kreuzte der Segler in der Elbmündung, um die Lotsen auf den Frachtschiffen abzusetzen. Nach Stationen als Jacht und Wohnschiff übernahm Hamburg Maritim den Schoner 2002 in Seattle. Heute sticht das Schiff wieder mit Besuchern in See.
© Stiftung Hamburg Maritim / Freunde des Lotsenschoner N° 5 ELBE
4 | 8 Der Hochseekutter "Landrath Küster" wurde im Jahr 1889 auf der Sietas Werft in Cranz aus Eichenholz gebaut. Anfang der 1970er-Jahre endete die Nutzung als Fischereifahrzeug. 1991 kam der Schiffsrumpf aus den Niederlanden zurück nach Hamburg und wurde für Ausfahrten restauriert. Der Segler besitzt eine "Bünn", einen Seewasserhälter, um Fisch lebend anzulanden.
© Stiftung Hamburg Maritim / Michael Schwartz
5 | 8 Im Jahr 1903 lief der Frachtewer "Johanna" auf der Elmshorner Werft Jos. Thormählen vom Stapel. Die kleinen Frachtsegler dieses Typs wurden für den regionalen Warenverkehr zwischen Hamburg und dem Umland verwendet. Der Segler besitzt einen Rumpf aus Stahl und einen flachen Boden aus Holz. 2002 kam das Schiff in den Besitz von Hamburg Maritim, um mit Gästen zum Segeln auf die Elbe zu fahren.
© Stiftung Hamburg Maritim / Klaus Braasch
6 | 8 Die Wilhelmsburger Werft J.G.R. Röger Söhne baute die Hafenbarkasse "Meta" im Jahr 1908 aus Stahl. In den 1980er-Jahren wurde das Schiff wegen seiner geringen Größe stillgelegt. Umbauversuche als Freizeitboot scheiterten, bis die Barkasse 2009 in Besitz der Stiftung Hamburg Maritim gelangte. Nach umfangreicher Restaurierung fährt sie seit 2016 wieder.
© Stiftung Hamburg Maritim
7 | 8 Die traditionsreiche, ehemalige Hamburger Reederei H. M. Gehrckens ließ den Stückgutfrachter MS "Bleichen" im Jahr 1958 bei der Werft Nobiskrug in Rendsburg für den Ostseeverkehr bauen. Alle Schiffe der Reederei trugen Hamburger Straßennamen. Das zuletzt unter türkischer Flagge fahrende Schiff kam 2007 in den Besitz von Hamburg Maritim und wurde bis 2016 restauriert. Es liegt vor dem 50er Schuppen im Hansahafen.
© Stiftung Hamburg Maritim / Klaus Braasch
8 | 8 Der historische Viermaster "Peking", gebaut 1911 bei Blohm+Voss. Viele Jahrzehnte hat das Schiff als schwimmendes Museum in New York gelegen. 2016 übernimmt die Stiftung dort das Schiff und lässt es über den Atlantik bringen. Nach einer aufwändige Sanierung wird das Schiff im September 2020 von zehntausenden Menschen am Elbufer und an den Landungsbrücken in Empfang genommen.
© picture alliance/Axel Heimken/dpa, Foto: Axel Heimken