Jersbeker Barockpark: Lindenalleen und Heckengänge
Zwischen Hamburg und Lübeck gelegen, bietet der Jersbeker Park Besuchern mit seinen weitläufigen Grünanlagen ein entspanntes Ausflugsziel. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts vom einflussreichen Gutsherrn Bendix von Ahlefeldt angelegt, verströmt die rund acht Hektar große Anlage bis heute den Charme der Barockzeit. Der seit 1986 unter Denkmalschutz stehende Park, der zum Gut Jersbek gehört, wird von einem Förderverein gepflegt und weiterentwickelt. Drei Rundwege (1,4, 2,7 und 3,5 km lang) sowie symmetrische Heckengänge und Lindenalleen laden zu Spaziergängen ein.
Besichtigung des historischen Eiskellers
Ein Tor aus dem 17. Jahrhundert bildet den Eingang zu der ursprünglich nach französischem Vorbild angelegten Anlage. Der Park ist ganzjährig geöffnet, der Eintritt frei. Ein besonderes Highlight ist der Eiskeller, der sich in einem kleinen reetgedeckten Gebäude mit bis zu drei Meter dicken Mauern befindet. Über zwei Jahrhunderte wurden dort Fleisch und Milchprodukte des Guts gelagert.
Sommerfest mit barocker Musik
Der Gutspark ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Im Frühling blüht inmitten der vierreihigen Lindenallee ein Meer von Schlüsselblumen, im Herbst taucht das Laub den Park in warme Rottöne. Ein saisonaler Höhepunkt ist das Sommerfest: Konzerte mit Musik aus dem 18. Jahrhundert erinnern alljährlich an die barocke Vergangenheit des Parks.
Karte: Der Jersbeker Barockpark
