Osteoporose in der Schwangerschaft: Was hilft?
Osteoporose in der Schwangerschaft ist eine seltene Erkrankung, die nur eine von 250.000 Frauen trifft. Sie tritt am Ende einer Schwangerschaft oder in den ersten Monaten nach der Geburt auf. Aus noch ungeklärten Gründen kommt es zu einer Störung des Knochenstoffwechsels mit übermäßigem Knochenschwund, der zu Wirbelbrüchen führen kann.
Meist tritt die Erkrankung während der ersten Schwangerschaft auf. Betroffene verspüren aufgrund der Brüche heftige Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule sowie an Becken und Hüfte. Die Ursachen der Schwangerschafts-Osteoporose sind noch nicht bekannt. Die Diagnose ist oft nicht einfach, denn bei Schwangerschafts-Osteoporose können die Knochen brechen, obwohl das Ergebnis einer Knochendichtemessung noch im Normbereich liegt.
Symptome
- starke Schmerzen der Brust- oder Lendenwirbelsäule
- starke Schmerzen im Beckenbereich
- Körpergrößenabnahme
Diagnose
- Anamnese und körperliche Untersuchung
- Bestimmung der Körpergröße
- MRT (während der Schwangerschaft oder nach der Geburt)
- Röntgen nach der Geburt
- Knochendichtemessung nach der Geburt
Therapie
- sofortiges Abstillen nach der Geburt
- Einnahme von Kalzium
- in einigen Fällen Gabe von Vitamin D
- zum Beispiel Physiotherapie, Muskelaufbautraining, Wärme, Massagen
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