Was tun mit verblühten Pfingstrosen?
Stauden-Pfingstrosen haben im Juli ihre beste Zeit im Garten bereits hinter sich. Die verwelkten Samenstände sollten oberhalb eines Blattes entfernt werden, sonst beginnt die Pfingstrose bald mit der Samenbildung. Das würde die Pflanze aber viel Kraft kosten. Kraft, die an anderer Stelle viel besser eingesetzt werden könnte. Also weg mit den alten Blüten. Die Pfingstrose soll ihre Energie besser in die Wurzeln, die Rhizome, stecken, denn im Sommer werden bereits die Anlagen für eine möglichst üppige Blüte im nächsten Jahr vorbereitet.
Wie bei alle Stauden welken die übrigen oberirdischen Pflanzenteile im Verlauf des Herbstes. Sie können dann entfernt werden. Besser ist es jedoch, diese erst im Frühling abzuschneiden, so hat die Pfingstrose einen natürlichen Winterschutz.
Beim Düngen die Harke vorsichtig einsetzen
Außerdem sollte jetzt noch ein wenig gedüngt werden. Kompost ist als Dünger sehr zu empfehlen. Wer keinen Kompost hat, sollte zu einem organischen Dünger greifen, etwa Hornspänen oder noch besser Hornmehl, das ist schon feiner gemahlen und wird von den Bodenlebewesen schneller zersetzt. Denn erst wenn die Bodenlebewesen ihre Arbeit getan haben, also die organischen Düngerbestandteile in mineralische Teile umgewandelt haben, steht der Dünger den Pfingstrosen zur Verfügung und unterstützt sie beim Neuaustrieb im nächsten Frühjahr. Außerdem ist zu empfehlen, den Dünger etwas in den Boden einzuarbeiten. Aber Vorsicht: Die empfindlichen Wurzelknollen der Pfingstrosen liegen nur wenige Zentimeter unter der Erde, dort also nicht zu tief harken.
