Tontöpfe am Stab: Einen Kräuterbaum anlegen
Ob mit Rosmarin, Lavendel oder Salbei: Tontöpfe lassen sich einfach bepflanzen. Auf einem Holzstab, wie zum Beispiel einem Besenstiel, werden die Töpfe dann übereinander gesteckt und in verschiedene Richtungen gedreht. So lassen sich die Würzpflanzen auch in einem kleinen Garten platzsparend kultivieren. Im Sommer können die Kräuter üppig grün ranken und wachsen.
Das benötigte Material
- Kräuterpflanzen wie Salbei, Rosmarin, Lavendel, Kresse, Thymian
- Tontöpfe mit Abzugsloch
- Holzstab
- Pflanzen- oder Kräutererde
So einfach ist der Kräuterbaum aufgestellt
Die Kräuterpflanzen in die Tontöpfe locker auf eine Seite pflanzen. Die Tontöpfe auf dem Holzststab durch das Abzugsloch "auffädeln". Die Pflanzen können je nach Sonnenbedarf nach hinten oder vorne gedreht werden. Sollte es noch einmal zu Frost kommen, lassen sie sich so schnell abnehmen und unterstellen.
Kleine Kräuterkunde
Rosmarin: Sollte eher sonnig und trocken gehalten werden. Seine ätherischen Öle bringen den Kreislauf in Schwung, helfen bei Verdauungsbeschwerden und Appetitlosigkeit. Als Würze in der Küche eignet er sich für Kartoffel- und Fleischgerichte, vor allem für Lamm.
Lavendel: Mag es windgeschützt, muss aber alle paar Tage ausgiebig gegossen werden, sodass die Erde feucht bleibt. Sein Duft beruhigt, er hilft gegen Nervosität und wirkt zum Beispiel als Kissenfüllung bei Einschlafstörungen. In der Küche lässt sich Lavendel gut mit Lamm schmoren und in Reis mischen.
Salbei: Braucht einen sonnigen Standort und sollte eher trocken gehalten werden. Salbei verfügt über Gerb- und Bitterstoffe, die Stoffwechsel und Fettverdauung ankurbeln. Er wirkt auch desinfizierend, zum Beispiel hilft er als Gurgellösung gegen Halsschmerzen oder als Tee gegen Schweißausbrüche bei Fieber. In der Küche eignet sich Salbei hervorragend als Gewürz, das in Butter geschwenkt oder geröstet wird.
