Stand: 06.03.2020 | 09:10 Uhr | Nordmagazin
1 | 8 Wer seinen Garten vor zu viel Wildwuchs schützen möchte, sollte mulchen. Die Mulchschicht schützt dabei nicht nur vor Unkraut, auch Feuchtigkeit wird besser im Boden gehalten, das Bodenleben wird unterstützt und die Humusschicht vor Erosion geschützt.
© NDR, Foto: Udo Tanske
2 | 8 Es gibt verschiedene Materialien, mit denen man das Beet abdecken kann - etwa Stroh bei Erdbeeren. Es hält die Beeren sauber und die Früchte liegen trocken. Eine prima Lösung, aber für das Gemüsebeet nicht geeignet. Stroh entzieht dem Boden Stickstoff, also wichtige Nährstoffe, wenn es langsam verrottet.
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3 | 8 Besseres Mulchmaterial sind Rindenmulch, Rasenschnitt oder die Reste vom Heckenschnitt.
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4 | 8 Praktisch beim Rasenmähen sind Mulchmäher. Der Schnitt wird direkt so zerkleinert, dass er liegen bleiben kann. In den Halmen steckt viel Energie, die dem Wachstum des Rasens hilft.
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5 | 8 Zwischen jungem Gemüse eignet sich ebenfalls leicht angetrockneter Rasenschnitt. Das Gras verklebt und wird mit der Zeit immer trockener, so bildet es eine stabile Decke, die auch die Feuchtigkeit schön im Boden hält. Eine fünf bis sechs Zentimeter dicke Schicht reicht. Da der Boden durchs Mulchen Stickstoff verliert, empfiehlt Gärtner Peter Rasch, vorher etwas Biodünger auszubringen.
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6 | 8 Die frischen Triebe, die im Sommer beim Heckenschnitt anfallen, sind noch schön weich und lassen sich gut verarbeiten. Damit kann der Boden unter Hecken und Sträuchern - bei Himbeeren oder Johannisbeeren zum Beispiel - prima unkrautfrei gehalten werden.
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7 | 8 Rindenmulch ist auch sehr beliebt, allerdings nicht ideal im Gemüsebeet. Im Herbst bleiben viele große Holz- und Rindenstücke im Beet, die mühsam wieder entfernt werden müssen. Für Wege sind Rindenmulch und Holzhackschnitzel hingegen eine gute Lösung.
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8 | 8 Einige Pflanzen mögen es nicht so gern, wenn um sie herum gemulcht wird. Im Staudenbeet füllen die Pflanzen in der Regel von selbst die Lücken. Da haben Wildkräuter sowieso fast keine Chance. Bei größeren, noch freien Flächen lieber hacken oder mit einer Gartendisk durchgehen. Auch bei Rosen rät Gärtner Peter Rasch vom Mulchen ab.
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