Pflanzen im Winter vor Wildtieren schützen
Im Herbst und Winter fürchten viele Gartenbesitzer, dass sich Wildtiere ihre Pflanzen anknabbern. Beispielsweise haben Rehe überhaupt keine Scheu, in Hausgärten zu spazieren, wenn es richtig kalt wird und die Nahrungssuche nicht mehr so einfach ist. Ein besonderer Leckerbissen ist für sie die Rinde von frisch gepflanzten Apfelbäumen. Spezielle Drahthosen, die um die empfindlichen Stämme gewickelt werden, sind da ein gutes Abwehrmittel. Dieses engmaschige Drahtgeflecht ist meistens einen Meter hoch und lässt den Rehen keine Chance, an die Baumrinde zu gelangen. Es gibt aber auch grüne Baumschutzmanschetten aus Hartkunststoff, die ebenfalls um die Stämmchen gelegt werden können. Kaninchen werden dadurch ebenfalls von den Stämmen fern gehalten.
Drähte und kleine Zäune schützen die Pflanzen
Wer allerdings öfter unter einer Kaninchenplage leidet und viele Pflanzen in dieser Form vor Kaninchen schützen müsste, kann auch einen Kaninchenzaun aus Draht um die Wiese oder das Beet ziehen. Allerdings muss dieser Zaun mindestens 30 Zentimeter tief in den Boden eingelassen werden, damit die Kaninchen ihn nicht untergraben können. Wühlmäuse lieben ebenfalls Pflanzenwurzeln und sogar ganze Blumenzwiebeln. Der beste Schutz vor Wühlmäusen setzt gleich beim Pflanzen an. Blumenzwiebeln oder der Wurzelbereich von Stauden, die Wühlmäuse besonders lieben, sollten durch einen Drahtkorb geschützt in den Boden gebracht werden. Wer übrigens im Herbst oder später im Frühling ein Hochbeet anlegen möchte, sollte ebenfalls unten ein Drahtgitter einziehen, damit die Wühlmäuse später nicht in das Hochbeet hineinkommen.
