Stand: 09.01.2018 | 13:17 Uhr | NDR 90,3 | Archiv
1 | 17 Der Leuchtturmwärter ist lange fort, nun kommen die Touristen in dieses Bauwerk in Dagebüll. Paare können in dem 100 Jahre alten Leuchtturm übernachten - auf 18 Quadratmetern, die sich über vier Etagen verteilen.
© NDR, Foto: Birte Steuer
2 | 17 Von ganz oben haben sie einen 360-Grad-Blick übers flache Land und auf der anderen Seite übers Wattenmeer. Eine Lobby oder einen 24-Stunden-Service gibt es in dem Ferienturm nicht. Dafür ist jeder Gast sein eigener Turmherr. Das kostet denn auch: 290 Euro pro Nacht. Dennoch ist der Turm für das gesamte Jahr 2018 schon ausgebucht.
© NDR, Foto: Birte Steuer
3 | 17 Nicht nur am, sondern auch auf dem Wasser kann man im Norden übernachten: Wer mittendrin sein möchte im Hamburger Hafen, kann sein Quartier an Bord der "Cap San Diego" beziehen.
© Cap San Diego
4 | 17 Mehr Hamburg-Flair geht nicht: Das Museums-Frachtschiff bietet vier Doppel- und vier Einzelkabinen sowie die Kapitänssuite. Die Kabinen wirken elegant - und sind teilweise größer als so manches Hotelzimmer.
© Cap San Diego, Foto: Martens /Ollertz
5 | 17 Einen Pool gibt es auch, allerdings darf aus Sicherheitsgründen darin nicht gebadet werden. Abends, wenn das Museum geschlossen ist, haben die Hotelgäste das Schiff für sich alleine - zum Beispiel für ein Glas Wein mit Hafenblick. Die Übernachtung in der Doppelkabine ist ab 98 Euro zu buchen.
© NDR, Foto: Maya Ueckert
6 | 17 Auch das knallrote Feuerschiff wenige Meter weiter beherbergt Gäste. In dessen Bauch fühlt es sich rustikal nach Seefahrt an - eng, aber gemütlich. Die Doppelkabine kostet 120 Euro pro Übernachtung.
© Das Feuerschiff
7 | 17 "Das Besondere ist, dass man hier in originalgetreuen Kabinen übernachten kann. Sie sind restauriert und mit Dusche und WC ausgestattet, aber sonst schlafen Sie genauso wie früher die Schiffsmannschaft", sagt Managerin Verena Urban.
© NDR, Foto: Maya Ueckert
8 | 17 Am und auf dem Wasser hatten wir schon, kommen wir nun zu über dem Wasser: Im Ortsteil Lauterbach auf Rügen gibt es so viel schöne Ostsee, dass die Häuser sogar auf Stelzen stehen müssen. Die Übernachtung in einem der Pfahlbauten in der Ferienanlage "Im Jaich" kostet ab 89 Euro für zwei Personen.
© NDR, Foto: Stefan Krüger aus Bergen
9 | 17 Auch Landratten müssen im Norden nicht nur in normalen Hotels wohnen. Wie wäre es mal mit einem ausrangierten Eisenbahnwaggon? Auf einer stillgelegten zwölf Kilometer langen Bahnstrecke zwischen Ratzeburg und Schmilau hat der Eisenbahnfan Oliver Victor ein urtümliches Hotel eröffnet. In Schlafwagen, die "Mitropa" heißen, können auch Gruppen übernachten.
© NDR, Foto: Maja Bahtijarevic
10 | 17 Insgesamt stehen 55 Bahnwagen in Schmilau und Hollerbek, die Besucher zum Übernachten der ganz besonderen Art einladen. Gegessen wird in diesem gläsernen Speisewagen. Bis zu vier Personen können in einem Abteil schlafen, die Preise starten bei knapp 20 Euro pro Person / Nacht.
© NDR, Foto: Maja Bahtijarevic
11 | 17 Noch zwei ausgezeichnete Unterkünfte: Seit Sommer 2017 bietet das Dock Inn direkt am Warnemünder Hafen Übernachtungen in ausrangierten Schiffscontainern an. Dafür gab es den Tourismuspreis 2017. Das Konzept besteche durch lässiges Design, abwechslungsreiches Unterhaltungsangebot, professionelle Vermarktung und eine zum Standort passende Architektur.
12 | 17 Ab in die Kiste! Das ist im Dock Inn ganz wörtlich zu verstehen. So ein Standardcontainer bietet nicht allzu viel Platz - 25 Quadratmeter für Betten, Tisch und eingelassenes Duschbad. Die Preise beginnen bei 29 Euro pro Person im Doppelzimmer.
© dpa picture alliance, Foto: Bernd Wüstneck, dpa
13 | 17 Seit dem Sommer 2016 können Gäste in Schleswig-Holstein im Schlafstrandkorb direkt am Meer übernachten. Auf einer 2,40 Meter breiten und 1,30 Meter langen Schlaffläche mit Faltdach, das Genießer auch wegschieben können, um einen freien Blick in den Himmel zu haben. Die Körbe stehen in Eckernförde, am Weissenhäuser Strand, auf Fehmarn, in Timmendorfer Strand, in Niendorf, in Scharbeutz, in Pelzerhaken und in Travemünde.
© dpa-Bildfunk, Foto: Carsten Rehder
14 | 17 Eine Übernachtung kostet zwischen 29 und 95 Euro. Die Idee wurde 2016 mit dem Deutschen Tourismuspreis ausgezeichnet. Der Schlafstrandkorb gilt damit als beste touristische Innovation des Jahres. Er überzeugte die Jury in den Kategorien Innovationsgrad, Qualität, Kundenorientierung, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit.
© NDR, Foto: Oliver Kring
15 | 17 Rügen ist ein begehrtes Reiseziel, Quartiere in Strandnähe sind allerdings meist sehr teuer. Anders in der Jugendherberge Prora, die direkt am Ostseestrand liegt. Den viereinhalb Kilometer langen Bau errichteten einst die Nazis, seit 2011 befindet sich in einem Abschnitt die längste Jugendherberge der Welt. Zusätzlich bietet ein Zeltplatz Raum für weitere Gäste.
© DJH
16 | 17 Urlaub im Insel-Wahrzeichen: Mitten in den Dünen, im historischen Westturm, liegt die Jugendherberge von Wangerooge. Ein toller Ausblick über die Dünen und die Nordsee ist hier garantiert. Nur wenige Schritte vorm Haus beginnt der Strand sowie ein Vogelschutzgebiet.
© Die Jugendherbergen im Nordwesten
17 | 17 Auch ein Turm, nur etwas moderner: So sieht eine Vision für das Wohnen am Wasser in Hamburg aus. In der Hafencity steht ein solches "Lighthouse Zero" bereits. Allerdings ist es nur ein Musterhaus mit befristeter Stand-Genehmigung: Wohnen darf darin niemand, weil er sich im Überflutungsbereich befindet. Ein neuer Turm in Finkenwerder soll dagegen bewohnbar sein. Billig ist er nicht: Fünf Millionen Euro kostet ein Wohnturm.
© bloomimages