Alexej Gerassimez spielt Tan Dun
Der große chinesische Komponist und Dirigent Tan Dun leitete die NDR Radiophilharmonie im zweiten Konzert der Sinfoniekonzerte A. Neben Werken von Manuel de Falla und Modest Mussorgsky stand sein Schlagzeugkonzert "The Tears of Nature" auf dem Programm, mit dem gefeierten jungen Schlagzeuger Alexej Gerassimez als Solisten.
Mitreißender Solist
Er war Preisträger beim ARD-Musikwettbewerb, wirkte an der Eröffnung der Elphilharmonie mit und brachte das Publikum der NDR Talkshow mit seinen Spontaneinlagen zum Toben: Alexej Gerassimez. Der aus Essen stammende Schlagzeuger gilt als einer der besten seiner Zunft, mit einer Bandbreite von der Klassik über Jazz und Minimal Music bis hin zu eigenen Kompositionen.
Tan Dun trifft Alexej Gerassimez
Ein Komponist und ein Interpret arbeiten am Klang: Für ihre Konzerte mit der NDR Radiophilharmonie trafen sich Tan Dun und Schlagzeuger Alexej Gerassimez bei den Proben in Hannover.
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Der chinesische Komponist und Dirigent Tan Dun ist für seine Filmmusik zu "Tiger & Dragon" berühmt geworden.
Klang als Stimme der Natur
Geleitet wurde das Konzert von einem weiteren Ausnahmemusiker: Tan Dun, wohl der wichtigste chinesische Komponist und Dirigent seiner Generation. "In seiner Musik wird offensichtlich, dass der Klang eine Stimme der Natur ist", schwärmte kein Geringerer als John Cage über den 1957 geborenen Tan Dun. Auf diese essentielle schöpferische Verbindung verweist auch der Titel von Tan Duns 2012 uraufgeführtem Schlagzeugkonzert, "The Tears of Nature". Das hochvirtuose Werk wechselt zwischen Umweltgeräuschen, schamanischen Ritualen und rhythmischen Eruptionen - gleichsam ein Porträt der Natur in all ihren Facetten.
Programm voller Kontraste
Expressive und farbreiche Kontraste setzte die NDR Radiophilharmonie außerdem mit dem Feuertanz aus Manuel de Fallas "El amor brujo" sowie Modest Mussorgskys "Bilder einer Ausstellung" in der faszinierenden Orchesterfassung von Maurice Ravel.
