Abgesagt: Händels "Giulio Cesare in Egitto"
Bitte beachten Sie: Aufgrund der aktuellen Lage muss dieses Konzert abgesagt werden. Weitere Informationen finden Sie hier:
Ein Hauch von Hollywood ist der Oper nicht abzusprechen: ihre exotische Szenerie, die Affäre zwischen dem Römer und der Ägypterin, drei Tote auf der Bühne, dazu Tratsch und Intrigen rund um die Uraufführung 1724. Was jedoch mehr zählt, ist Händels überragende Kunst der Menschenzeichnung, die in diesem Werk einen Höhepunkt erreicht - sein "Julius Cäsar" ist Psychodrama par excellence.
Bei der Aufführung in Hannover wird die fast vierstündige Oper in einer gestrafften Fassung zu hören sein. Am Pult steht mit David Stern ein Barockspezialist, der die Radiophilharmonie schon mehrfach geleitet hat. 2003 gründete der Sohn des legendären Geigers Isaac Stern die Opera Fuoco, eine Opernkompagnie für junge Sängerinnen und Sänger, beheimatet in Paris. Aus dieser Talentschmiede stammt auch das Solistenensemble von "Giulio Cesare", ergänzt um Fleur Barron als Cesare und Sara Hershkowitz in der Rolle der Cleopatra.
Großer Sendesaal statt Galerie Herrenhausen
Anders als in der Saisonvorschau der NDR Radiophilharmonie angegeben wird das Konzert nicht in der Galerie Herrenhausen, sondern im Großen Sendesaal des NDR stattfinden. Grund ist eine Terminkollision mit einer Veranstaltung der KunstFestSpiele Herrenhausen. Wir sind zuversichtlich, dass diese räumliche Veränderung in Hinblick auf die Größe der Besetzung große Vorteile hat, und zwar sowohl für das Publikum als auch für die Musikerinnen und Musiker.
