Schächten und Opfern im Islam
Vom 15. bis zum 18. Oktober feiern die Muslime eines ihrer wichtigsten Feste: das Opferfest. Erinnert wird an Abraham bzw. Ibrahim, den Urvater von Judentum, Christentum und Islam, der sogar bereit war, seinen Sohn zu opfern, um Gottes Willen zu erfüllen. Allah habe - der Überlieferung zufolge - Ibrahims Gottvertrauen gesehen und nicht auf der Opferung des Sohnes bestanden, sondern habe ein Tieropfer angenommen.
Tradition oder Tierquälerei?
Das Ritual des Tieropfers wird noch heute aufgegriffen, in dem Muslime zum Fest ein Tier schächten. Beim Schächten wird das Tier mit einem schnellen Schnitt durch die Kehle getötet. Eine Methode, gegen die Tierschützer heftig protestieren. Sie fordern zumindest eine vorherige Betäubung der Tiere. Unter Muslimen ist allerdings umstritten, ob eine Betäubung vor dem Schächten den religiösen Vorschriften entspricht.