NDR Elbphilharmonie Orchester
Freitag, 22. Januar 2021, 20:00 bis
22:00 Uhr

Das NDR Elbphilharmonie Orchester bringt zusammen mit Alan Gilbert ein Mozart-Programm auf die Bühne: Wolfgang Amadeus Mozart ist bekanntlich ein Meister darin, auch mit wenigen - und hinsichtlich der Orchesterbesetzung völlig Corona-tauglichen - Mitteln die denkbar größte Wirkung zu erzielen. Das Programm kombiniert dabei zwei Kompositionen, in denen Mozart jeweils die Summe seiner Errungenschaften auf dem entsprechenden Feld zog: das wunderbare A-Dur-Violinkonzert, mit dem der erst 19-Jährige seine kurze öffentliche Karriere als Geiger beendete, und die berühmte "Jupiter"-Sinfonie, entstanden 1788 als grandioser Schlusspunkt hinter seine 41 Sinfonien.
Konzertmeister Roland Greutter an der Geige
Das fünfte und letzte sowie längste Violinkonzert aus Mozarts Feder sprüht nur so vor melodischen Einfällen und überraschenden Effekten wie einer kurzen "türkischen" Einlage im Finale. Es ist bei Geigern gleichermaßen geliebt wie gefürchtet: Bei Wettbewerben und Orchester-Vorspielen wird es gern "abgefragt". Gekonnt interpretiert Roland Greutter das Violinkonzert mit seinen Orchesterkolleginnen und -kollegen.
Mozarts letzte Sinfonie von spielerischer Heiterkeit
Als "Appell an die Ewigkeit" seien die drei letzten Sinfonien Mozarts entstanden, schrieb einmal der Mozart-Forscher Alfred Einstein. Das Finale der C-Dur-Sinfonie Nr. 41 erklärte man nicht lange nach Mozarts Tod zum "Triumph der neuen Tonkunst". Wie selbstverständlich war es Mozart hier gelungen, eine Art "Kunst der Fuge" zu schreiben, die auf unnachahmliche Weise das Schwere leicht macht, die Gelehrsamkeit spielerisch mit Heiterkeit verbindet.
