Podcast "Von drüben und drüben"
Donnerstag, 03. Dezember 2020, 19:00 bis
20:00 Uhr

Wie war eigentlich das tägliche Leben in der DDR, noch dazu in einem Ort im Sperrbezirk direkt an der schwer bewachten innerdeutschen Grenze? Was machte dagegen das Leben an einer ganz anderen Grenze aus, an der zwischen der Bundesrepublik und den Niederlanden? Doreen Jonas und Mario Köhne, Reporterin und Reporter beim Mitteldeutschen Rundfunk in Sachsen-Anhalt, sprechen darüber in dieser Folge des Podcast "Von drüben und drüben" und zwar aus eigener Erfahrung.
MDR-Reporter und ihre Erfahrungen
Doreen Jonas wuchs in Oebisfelde in der DDR auf und Mario Köhne in Lingen. Sie lebt und arbeitet heute in Hamburg und Magdeburg und er in Sachsen-Anhalt. Wie es aktuell aussieht im jeweiligen "Drüben" erfahren und erleben sie jeden Tag, aber wie war das vor mehr als 30 Jahren?
Für Doreen Jonas bedeutete die Grenze damals das unüberwindliche Ende ihrer Welt in Richtung Westen. Eine Autofahrt mit den Eltern rüber in die Niederlande war für Mario Köhne hingegen nichts Außergewöhnliches.
30 Jahre nach der Wiedervereinigung treffen sie sich am Bahnhof in Oebisfelde und beschreiben, was ihnen in der Erinnerung vor allem präsent geblieben ist: Auf der einen Seite unter anderem Enge und uniformierte Grenzsoldaten und auf der anderen Seite Weite und holländisches Essen.
