Blog: Das war das Wacken Open Air 2018
Die Ruhe in Wacken ist endgültig vorbei
Wir verabschieden uns für den heutigen Tag mit den Bildern des Tages.
Erster Headliner: Judas Priest
Der erste Headliner spielt auf der "Harder"-Bühne: Judas Priest. Zusammen mit Saxon und Iron Maiden gilt Judas Priest als Begründer des britischen "New Wave of Heavy Metal".
Heavy Metal vorm Handballspiel
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) ist zu Besuch in Wacken. Er sagt, er habe sich früher mit Heavy Metal von Judas Priest auf Touren gebracht. Diese Stimmung sei für Handballspiele hilfreich gewesen, so Günther. Er sei ein echter Fan der britischen Band und werde auch ihr Konzert besuchen. "Ich habe dem richtig entgegengefiebert." Die Band soll von 22.30 bis Mitternacht auf einer der Hauptbühne spielen.
Warnung vor Ticketbetrügern
Die Veranstalter warnen davor, Tickets von Unbekannten zu kaufen. "Betrüger versuchen im Dorf Wacken und der gesamten Umgebung ungültige Tickets zu verkaufen. Wenn ihr Opfer eines Betruges werdet, wendet euch unbedingt an die Polizei", schreiben die WOA-Organisatoren auf ihrer Homepage. "Vom Kauf von Tickets, egal aus welcher Quelle, wird dringend abgeraten." Wir konnten beobachten, dass die Polizei mehrere Personen auf der Hauptstraße festhält und durchsucht. Im Einsatz waren mehrere Streifenwagen. Nach unseren Informationen sollen die Verdächtigen Tickets angeboten haben.
Wacken oder die Welt geht unter
Besonderes Highlight bei jedem Wacken Open Air sind die Kostüme der Besucher - wie dieses Endzeit-Outfit.
Bisher 850 Patienten im Sanitätszelt
Beliebter Anlaufpunkt auf dem Festivalgelände sind die Trinkwasserausgaben. Nach Angaben der Einsatzkräfte steigt bei den knalligen Temperaturen vor allem die Zahl der Sonnenbrände. "Im Sanitätszelt des DRK Kaltenkirchen wurden bisher gut 850 Patienten versorgt", sagt Christian Mandel von der Rettungsdienstkooperation. "Der Schwerpunkt im Zelt liegt in der Behandlung von Insektenstichen, Fußverletzungen und Sonnenbränden." Am schlimmsten habe es einen Mann getroffen, der mit Verbrennungen zweiten Grades zu den Helfern gekommen sei. Die hauptamtlichen Mitarbeiter des Rettungsdienstes wurden zu mehr als 60 Einsätzen auf dem Gelände gerufen.
Polizei filmt mit
Beim Wacken Open Air testet die Polizei erstmals auch sogenannte Bodycams. Wir waren mit den Beamten heute Mittag auf Streife.
Streifen im Minutentakt
Die Polizei geht von einem gewohnt friedlichen Festival aus. Für Schleswig-Holstein besteht nach Angaben der Beamten nach wie vor eine abstrakt hohe Gefährdungslage. Konkrete Anhaltspunkte für bevorstehende Anschläge gebe es jedoch nicht. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden trotzdem noch einmal verschärft.
Jetzt geht es los!
Das Infield vor den Hauptbühnen ist geöffnet. Die ersten Bands spielen. Damit ist das 29. Wacken Open Air offiziell eröffnet.
Wacken-Wetter: Es bleibt heiß
Heute und morgen soll es heiß bleiben. Meteorologen erwarten Temperaturen von mehr als 30 Grad Celsius.
Polizei warnt vor Dieben
Nach Angaben der Polizei haben nun die 75.000 erwarteten Besucher das Veranstaltungsgelände erreicht. Die Reservecampingflächen sind zur Belegung freigegeben. Die Einsatzlage ist nach Angaben der Polizei bis jetzt ruhig. Die Stimmung der Fans sei weitgehend friedlich.
Gegen einen 47-Jährigen ermitteln die Beamten wegen Sachbeschädigung. "Der Mann warf im Wackinger Village offenbar einen mit Farbe gefüllten Becher auf die Bühne und beschädigte damit mehrere Laptops und zwei Mischpulte", sagt Polizeisprecherin Merle Neufeld. In der vergangenen Nacht registrierten die Beamten mehrere Diebstähle aus Zelten. "Zum Teil befanden sich die Geschädigten während der Tat in ihren Behausungen und schliefen. Den unliebsamen Besuch bemerkten sie in den meisten Fällen nicht oder aber zu spät", sagt Neufeld. Sie empfiehlt, Wertgegenstände nicht in den Zelten zu verwahren. "Dort sind die Dinge nicht vor Dieben sicher!"
Wandel in Wacken
Das Wacken Open Air geht heute richtig los. Das Festival ist in den vergangenen Jahren rasant gewachsen. Was ist in diesem Jahr neu und was ist wie immer?
Sicherheitshalber Podcast hören
Moin! Wer durch Wacken läuft, sieht derzeit überall Bauzäune. Das komplette Festival-Gelände und auch viele Privatgrundstücke wurden so gesichert. Mit Kameras und unzähligen Security-Leuten kontrollieren die Veranstalter die Straßen und Zugänge. Die Polizei setzt Beamte aus dem ganzen Land ein. Bei uns geht es heute darum, wie sich das Festival verändert hat - auch beim Thema Sicherheit.
- Teil 1: Unterwegs mit dem "Dunklen Parabelritter"
- Teil 2: Abschluss auf den Bühnen
- Teil 3: Halbzeit beim Festival
- Teil 4: Die Ruhe ist vorbei
- Teil 5: Erste Bands heizen ein
- Teil 6: Wacken glüht vor
- Teil 7: Aufbau und Anreise