Stand: 08.08.2022 16:10 Uhr

Blog: Das war das Wacken Open Air 2022

Das Wacken Open Air gilt als eines der größten Metal-Spektakel der Welt. Nach zwei Jahren Pause wegen der Corona-Pandemie kamen in diesem Jahr laut Veranstaltern mehr als 83.000 Musikfans in die kleine Gemeinde im Kreis Steinburg. Im Multimedia-Blog können Sie die Highlights der 31. Ausgabe des Festivals nachlesen.


16:09 Uhr - Jörn Zahlmann

Das Wacken Open Air 2023 ist ausverkauft

Nach Wacken ist vor Wacken: Die Bühnen sind noch nicht abgebaut, da ist das Festival im kommenden Jahr mit 80.000 Tickets schon ausverkauft. Unsere Bildergalerie vom Wacken Open Air 2022 verkürzt zwar nicht die Wartezeit, steigert dafür aber die Vorfreude.


16:46 Uhr - Jörn Zahlmann

Konzert-Highlights: Das war Wacken 2022

Mehr als 200 Konzerte, über 83.000 verkaufte Tickets: Ein paar Highlights von den 13 Bühnen des Wacken Open Air gibt es hier zum Nacherleben.


14:35 Uhr - Jörn Zahlmann

Polizei: Verkehrssituation entspannt

Anders als bei der Anreise ist die Verkehrssituation im Umkreis von Wacken heute nach Angaben der Polizeidirektion Itzehoe verhältnismäßig entspannt. "Die allermeisten sind schon weg. Um 12.30 Uhr lag die Belegung auf den Campingplätzen bei nur noch 15 Prozent. Im Umkreis von 50 Kilometern gibt es aktuell keine größeren Rückstaus", sagt Sprecherin Astrid Heidorn. Gravierende Verkehrsbehinderungen habe es auch in der Nacht und am Morgen nicht gegeben. Abreisebedingt müssen Autofahrer vor dem Anleger der Fähre Glückstadt-Wischhafen laut Polizei mit längeren Wartezeiten rechnen.


11:42 Uhr - Jörn Zahlmann

Das lange Warten auf den Bus

Vor der Bushaltestelle des Wacken Open Air warten Hunderte Festivalbesucher geduldig auf ihren Bus, der sie zum Beispiel nach Itzehoe, Hamburg oder Berlin bringt. Einige nutzen die Zeit in der Schlange für ein letztes Wacken-Bier im Campingstuhl.


10:59 Uhr - Jörg Jacobsen

Beschädigter Panzer - Polizei sucht weiter

Seit zwei Tagen sucht die Polizei vergeblich einen Mann, der auf dem Festivalgelände einen Panzer der Bundeswehr beschädigt haben soll. "Es gibt keinen neuen Sachstand", sagte ein Sprecherin der Polizei. "Wir ermitteln weiter." Der mutmaßliche Täter trug nach Angaben von Bundeswehrangehörigen ein schwarzes Oberteil, eine Sonnenbrille und ein Motörhead-Cap. Nach Angaben der Veranstalter waren in den vergangenen Tagen etwa 90.000 Menschen auf dem Festivalgelände unterwegs - und die meisten tragen schwarze Klamotten. Der Mann soll an einem ausgestellten Panzer auf dem Werbestand der Bundeswehr die Halon-Löschanlage ausgelöst haben. Dabei ist das chemische Löschmittel ausgetreten. Der Schaden laut Polizei: rund 15.000 Euro. Die Bundeswehr wirbt bei dem Heavy-Metal-Festival um neues Personal.


10:10 Uhr - Jörn Zahlmann

Wacken und der Müll: Was am Ende bleibt

Fast eine Woche Camping und vier Tage Festivalprogramm produzieren nicht nur unvergessliche Momente, sondern auch riesige Müllberge: Etwa 590 Tonnen Abfall muss der Veranstalter nach eigenen Angaben entsorgen, außerdem das Abwasser von mehr als 2.500 Toiletten und mehr als 1.000 Dusch- und Waschplätzen. Die Stromleistung für das 360 Hektar große Festivalgelände habe 12 Megawatt betragen. Das entspreche ungefähr dem Bedarf einer Kleinstadt mit 70.000 Einwohnern.


09:02 Uhr - Jörn Zahlmann

Tschüss, Wacken!

Mit dem Bollerwagen, dem Bus oder dem Auto - Tausende Festivalbesucher verlassen das Gelände und sind auf dem Weg nach Hause. Auch der Metal-Train ist am frühen Morgen in Itzehoe gestartet. Über Essen, Köln und Frankfurt geht es mit dem Heavy-Metal-Sonderzug bis nach München.


08:34 Uhr - Jörg Jacobsen

Von Wacken zum Waldbrand

Die Polizei verzeichnet nach eigenen Angaben deutlich weniger Straftaten als in den Vorjahren. Einige Beamte, die in Wacken eingesetzt waren, wurden abgezogen und zu anderen Einsätzen geschickt. Die Polizisten helfen derzeit zum Beispiel in Berlin bei der Waldbrandbekämpfung, sagt Frank Matthiesen. Er leitet die Polizeidirektion Itzehoe, die auch für das Dorf Wacken zuständig ist.


07:28 Uhr - 7. August - Jörg Jacobsen

Abbau in vollem Gange

Die Musik ist aus - zumindest auf den großen Bühnen. Nach dem Ende der letzten Konzerte beginnt dort noch in der Nacht der Abbau.


22:31 Uhr

Wer kommt 2023?

Die Veranstalter kündigen an, welche Bands bei der 32. Ausgabe im kommenden Jahr in Wacken auf der Bühne stehen werden: Unter anderem sind dann Iron Maiden, Megadeth, Pentagram, The Dropkick Murphys und Jinjer dabei.


20:43 Uhr - Laura Albus

Let the women do the talking

Wacken lebt nicht nur durch die Konzerte, auch drumherum ist immer eine Menge los. In diesem Jahr neu im Programm: das Thema "Frauen in der Metal-Szene".


19:18 Uhr - Jörg Jacobsen

Viel los im Dorf - ab 22 Uhr Sperrstunde

Die Hauptstraße in Wacken ist rappelvoll. Die Polizei lässt aktuell keine Fahrzeuge mehr durch - auch die der Anwohner nicht.

Die Buden auf der Partymeile im Dorf müssen in diesem Jahr bereits um 22 Uhr schließen. Das sorgte bei einigen Besucherinnen und Besuchern für Unmut. Darauf angesprochen sagte Festival-Mitbegründer Holger Hübner am Nachmittag auf dem Festivalgelände nur so viel: "Die Party ist hier." Auf der Hauptstraße im Dorf sind seit Jahren auch viele Menschen aus der Umgebung unterwegs, die gar keine Festival-Tickets haben.


16:55 Uhr - Jörn Zahlmann

Rekord: 83.400 verkaufte Tickets

Die Veranstalter des Wacken Open Air haben deutlich mehr Tickets verkauft als bisher angegeben - nämlich 83.400. Das ergab eine Nachfrage von NDR Schleswig-Holstein bei den Veranstaltern. Zunächst war von 75.000 Besucherinnen und Besuchern die Rede. Darüber hinaus seien 5.000 Mitarbeitende und mehr als 500 Medienvertreter auf dem Festivalgelände unterwegs. Zusammen mit den Gästen ohne Ticket, die die Partymeile im Dorf besuchen, dürften seit Montag laut Veranstalter weit mehr als 100.000 Menschen nach Wacken gekommen sein.


16:20 Uhr - Jörn Zahlmann

Wacken Alaaf

Die Kölner Musikgruppe Höhner hat in ihrer 50-jährigen Bandhistorie schon einiges erlebt, aber der Auftritt beim Wacken Open Air heute um 11.11 Uhr war für die Band ein sehr besonderer. Zum natürlichen Lebensraum der Höhner gehören nämlich eigentlich Karnevalsbühnen mit buntem Konfetti-Regen. Vor den Metalheads auf der Wackinger Stage haben sie sich dennoch pudelwohl gefühlt: "Es ist absolut der Wahnsinn, was hier heute passiert ist", sagt Sänger Patrick Lück. Teilweise sei es für die Band wie ein Heimspiel gewesen. "Die haben sogar die kölschen Sachen wie 'Echte Fründe ston zusammen' mitgesungen."


15:26 Uhr - Kevin Laske

Luftgitarren-Weltrekord über Wacken

Das höchste Luftgitarrensolo der Welt: Jhonnie Ritter ließ in 327 Metern die Haare wehen und die imaginäre Gitarre schreien. Herausgekommen sind beeindruckende Bilder aus dem Ballon.


14:49 Uhr - Jörn Zahlmann

Bildergalerie: So war der Freitag auf dem Holy Ground

Schauriges von Slipknot, Mittelalterliches von In Extremo: der Wacken-Freitag in Bildern.


11:40 Uhr

Polizei: "Gute und friedliche Stimmung"

Auch der dritte Tag des Wacken Open Air verlief aus Sicht der Polizei friedlich. Zu bestimmten Zeiten sind mehr als 100 Beamte gleichzeitig im Einsatz. Sie kümmerten sich auf dem Festivalgelände und im Ort selbst überwiegend um "veranstaltungstypische Sachverhalte", wie Polizeisprecherin Merle Neufeld mitteilt. Vielfach ginge es dabei um das Schlichten von Streitigkeiten oder um Hilfeleistungen, "wenn der Blick ins Glas doch etwas zu tief gewesen ist". Zudem nahmen die Beamten einige Strafanzeigen auf, darunter zwei wegen des Widerstandes. "Die Polizei wünscht allen Besuchern weiterhin viel Spaß und wird den ihr möglichen Beitrag zu einer hoffentlich reibungsloseren Ab- als Anreise leisten", so Neufeld.


05:31 Uhr

Mitschunkeln im Metal-Land

Höhner © Manfred Esser Foto: Manfred Esser
Höhner

Erstmals will die Kölner Band Höhner in Wacken spielen. Die Band, die im Rheinland mit Schunklern wie "Viva Colonia" und "Die Karawane zieht weiter" regelmäßig Festsäle zum Kochen bringt, soll um 11.11 Uhr auftreten. Sind die Höhner aufgeregt? "Ich glaube, es ist eher ein spannendes Kribbeln und eine mega Vorfreude auf dieses fantastische Festival", sagt Sänger Patrick Lück. "Es ist ja sozusagen ein Ritterschlag für uns, dort auftreten zu dürfen." Klar sei aber auch, dass es keine zu großen Experimente geben werde. "Wir wurden natürlich nicht gebucht, um in Wacken unsere Songs im Metal- oder Hardrock-Style zu spielen, sondern um genau das zu tun, was uns die letzten 50 Jahre ausgemacht hat", sagt der Musiker. In den vergangenen Jahren sind in Wacken immer wieder Musiker außerhalb der Heavy-Metal-Szene aufgetreten, etwa Heino oder Otto.


04:25 Uhr - 6. August

Endspurt in Wacken

Das Festival steht vor dem Abschluss: Zu den letzten geplanten Konzerten auf dem sogenannten "Holy Ground" zählen die Auftritte von Lordi und Powerwolf heute Abend beziehungsweise in der Nacht.

Dieses Thema im Programm:

NDR Elbphilharmonie Orchester | Schleswig-Holstein Magazin | 07.08.2022 | 19:30 Uhr

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