SSW startet in Wahlkampf zur Landtagswahl
Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) hat die entscheidende Phase zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein am 8. Mai im Rahmen einer Pressekonferenz in Schleswig eingeläutet.
Gemeinsam mit weiteren Kandidatinnen und Kandidaten stellte der Spitzenkandidat Lars Harms in Schleswig die Themen für den Wahlendspurt vor. Der SSW wird mit 22 Kandidaten in 13 Wahlkreisen direkt kandidieren - in allen anderen Wahlkreisen über die Landesliste.
Themen: Mindestlohn, Steuern, Energie
In seiner Rede forderte Harms einen Mindestlohn von mindestens 13 statt 12 Euro. Auch die Steuern müssten gesenkt werden, damit das Leben weiter bezahlbar bleibe, so Harms. In Sachen Energie fordert der SSW am Ausstieg aus der Atomkraft festzuhalten und das Fracking zu verbieten. Auch zum Bau des LNG-Terminals für Erdgas in Brunsbüttel sagt der SSW "nein". Insgesamt sieht Harms sich und seine Partei für die Landtagswahl gut aufgestellt.
In der jüngsten Umfrage im Auftrag des NDR kam der SSW auf ein Ergebnis von vier Prozent. Von der Fünf-Prozent-Hürde ist der SSW als Partei einer nationalen (der dänischen und friesischen) Minderheit befreit.
